Inhalt:
Naturschutzgebiet Nocken (MK-093)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Nocken |
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Kennung: |
MK-093 |
Ort: | Meinerzhagen |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 10,16 ha |
Offizielle Fläche: | 11,77 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1996 |
Inkraft: | 2001 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess LG Paragraph 20,
- zur Sicherung eines aufgelassenen Silikat-Steibruches zur Er- haltung von Ruderalfluren, Silikat-Magerrasen, Kleingewaessern, Geroellhalden mit Pionierwaldstadien und Steilwaenden als Lebensraum gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-MK-00092 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Nocken, Steinbruch Krummenerl |
Link zur Karte: | BK-MK-00092 |
Objektbeschreibung: | Am Unterlauf der Lister ganz im Süden des Märkischen Kreises befindet sich auf der Höhe der Ortsteils Berg von Meinerzhagen Valbert ein aufgelassener Grauwacke-Steinbruch, das NSG Nocken. Der Steinbruch befindet sich am Südufer der Lister und ist von dieser stellenweise nur durch eine Böschung getrennt. Im Norden und Osten ist das Gebiet von Steilwänden begrenzt. Im Osten befindet sich ein künstliches Steinbruchgewässer, das bis unter den Listerwasserspiegel reicht. Es hat stark schwankende Wasserstände, einen felsigen Grund und nährstoffarmes Wasser. Bis auf eine schmale Zufahrtsrampe, ist es von Felsbrocken, die die Steilufer des Gewässers bilden, umgeben. Eine Verlandungsvegetation kann sich an den Steilufern nicht einstellen. Der Gewässerbereich ist dauerhaft als Naturschutzgebiet geschützt. Westlich anschließend befinden sich drei weitere Steinbruchsohlen, die einer temporären Schutzgebietsausweisung unterliegen. Hier sind an den Böschungskanten Ruderalfluren ausgebildet. Die Sohlen weisen stellenweise temporäre Kleingwässer auf, die in den trockenen Sommern jedoch schnell trockenfallen. Eine randlich von Felsen und Wald umschlossene Steinbruchsohle befindet sich im Westen des Gebietes. Die Steilwände sind stark zugewachsen, die Sohle z.T. verbuscht. Auch hier bilden sich nach Regenfällen temporäre Gewässer. Die Sohle weist einen lückigen Rasen auf, der stellenweise mit Feuchtigkeit anzeigenden Pflanzenarten durchsetzt ist. Das gesamte Steinbruchgelände ist von Gehölzen umgeben sowie von einem Zaun eingefriedet. Zwei ältere Kleingewässer sind mit Rohrkolben und Gemeiner Sumpfsimse bewachsen. Seitens des Steinbruchbetreibers wurden im klüftigen Gestein an geeigneten Stellen temporäre Gewässer angelegt, um den Geburtshelferkröten, die im Steinbruch vorkommen, zusätzliche Fortpflanzungsgewässer anzubieten. Der Steinbruch ist ein wertvoller Lebensraum auf Zeit. Gerade durch die temporäre Befahrung und Nutzung als Zwischenlager blieb die Vegetationsdecke stellenweise offen, so dass sich Vegetation in verschiedenen Sukzessionsstadien befindet und auch offene Flächen für Amphibien und Reptilien anzutreffen sind. Eine Steinbruchsteilwand wird regelmäßig vom Uhu genutzt. Wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten sind anzutreffen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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