Inhalt:
Naturschutzgebiet Klippkes (MK-098)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Klippkes |
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Kennung: |
MK-098 |
Ort: | Nachrodt-Wiblingwerde |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 45,77 ha |
Offizielle Fläche: | 39,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, einstweilig sichergestellt |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 2023 |
Außerkraft: | 2025 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt 1. - Zur Erhaltung und zur Wiederherstellung a) der artenreichen und stufigen Hangmischwaelder, der zur Lenne hin abfallenden fels- und klippenreichen Steilhaenge, b) von Biotopen, die im Anhang I der FFH-Richtlinie aufgefuehrt sind. Hierbei handelt es sich um folgende Biotope gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie: - Silikatfelsen mit ihrer Pioniervegetation (8230) - Hainsimsen-Buchenwald (9110) 2. Wegen der wissenschaftlichen und landeskundlichen Bedeutung, 3. Wegen der diesen Bereich des Lennetales mitpraegenden landschaftlichen Schoenheit |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4611-0074 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Klippkes, Lennehänge - Teilgebiet außerhalb des FFH-Gebietes |
Link zur Karte: | BK-4611-0074 |
Objektbeschreibung: | Die Steilhänge der Lenne zwischen Nachrodt und Iserlohn Letmathe als Teil der Großlandschaft Sauer- und Siegerland gehören naturräumlich zum Märkischen Oberland. Das "Lennegebirge" wird von sauren Sand- und Tonsteinen der mitteldevonischen Brandenberger Schichten gebildet. Der westexponierte steile Hangschuttwald oberhalb der B 236 mit mehreren hervortretenden, den Hang in Abschnitte gliedernden Felsrippen wird von einem von Buchen, Eichen, Hainbuchen und Birken dominierten Mischwald mit Niederwaldcharakter gebildet. Auch Bergahorn und Esche sind vorhanden. Stellenweise sind Fichten-und eine Lärchenparzelle zu finden. Im Süden sind vereinzelt Kiefern eingesprengt. Der Niederwaldcharakter zeichnet sich auch durch die z.T. großflächig auftretende Blaubeerbestände aus. Vereinzelt anzutreffende alte Buchen mit bis zu 95 cm BHD und mehrstämmige Eichen zeugen von durchgewachsenen alten Nieder- und Mittelwäldern, die sich mit lichten Birkenwäldchen und jungen dichteren Buchenbeständen abwechseln. Auch kleinere Buchen-Altholzparzellen sind nahe der Kuppenlage vorhanden. In den lichten jungen Buchenparzellen ist kaum eine Krautschicht ausgeprägt. Auf den Felsen dominiert die Drahtschmiele die Krautschicht. Stellenweise findet sich Waldschwingel sowie Dorniger Wurmfarn, die zu den Hangschuttwäldern vermitteln. Die arten- und strukturreichen, kulturhistorisch wertvollen, durchgewachsenen Niederwaldbereiche dieses Abschnittes der Lennesteilhänge, mit den typisch erhaltenen Felsbildungen sind gemeinsam mit den umgebenden Buchenwaldkomplexen zwischen Letmathe und Altena auch für den Biotopverbund von besonderer Bedeutung. Der Hangwald sollte als naturnaher und strukturreicher Laubmischwald mit zahlreichen Niederwaldrelikten und als Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten erhalten und gefördert werden. Die Nadelholzparzellen sollten in einen Laubholzbestand mit lebensraumtypischen Baumarten umgewandelt werden. Alt- und Totholz sollten im Bestand verbleiben. |
Kennung: |
BK-4611-0256 |
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Objektbezeichnung: |
Klippkes nördlich Nachrodt |
Link zur Karte: | BK-4611-0256 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet nördlich von Nachrodt umfasst den südlichen Bereich des NSG "Klippkes" und eine Teilfläche des FFH-Gebietes "Schluchtwälder im Lennetal". Der Prallhang der Lenne nördlich von Nachrodt wird von einer steil emporragenden Felswand charakterisiert, die von offenen Felsbereichen und einem z.T. von Krüppelwuchs geprägtem Eichen-Schluchtwald eingenommen wird. Im Westen stockt ein von starkem Baumholz geprägter Buchenwald. Die Krautschicht ist nur sehr spärlich ausgebildet. Mehrere Trampelpfade durchziehen den von NW nach SE langgestreckten Bestand. Nordöstlich grenzt ein circa 40 Meter breiter Streifen eines Buchen-Lärchen- Mischwaldes. Östlich an diesen grenzt ein Kiefernmischwald. Buchen und Eichen bilden den Unterbau. Die östliche Hälfte des Gebietes wird von einem Buchen-Eichenwald geprägt. Die Buche ist neben der ersten auch in der zweiten Baumschicht sowie in der Strauch- und Krautschicht vertreten. Mittel- bis langfristig werden sich diese Bestände zu Hainsimsen-Buchenwäldern entwickeln. Drahtschmiele und Heidelbeere in der Krautschicht kennzecihnen diesen bodensauren Standort. Die teilweise noch mehrstämmigen Eichen und Buchen weisen auf die ehemalige Nutzung als Niederwald hin. Der geologische Untergrund besteht aus Sand-, Schluff- und Tonsteinen der Brandenberg Schichten (Eifelstufe, Mitteldevon). Die Böden sind - abhängig von der morphologischen Lage - tief- bis flachgründige Braunerden. Auf den markant ausgeprägten Riedelhöhen kommen auch Ranker vor. Stellenweise steht auch der entblößte Fels an. Die Standorte können wegen ihrer S-Exposition und der starken Neigung zu starker Aushagerung neigen. Der Komplex aus bodensauren Buchenwäldern, gefährdeten Schlucht- und Hangmischwäldern mit steil aufragenden Felswänden ist in seiner engen Verzahnung und gutem Erhaltungszustand von überregionaler Bedeutung. Naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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