Inhalt:
Naturschutzgebiet Hemche-Tal / Geitsiepen (MK-101)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hemche-Tal / Geitsiepen |
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Kennung: |
MK-101 |
Ort: | Meinerzhagen |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 12,05 ha |
Offizielle Fläche: | 12,06 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2000 |
Inkraft: | 2001 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess LG Paragraph 20,
- zur Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung eines = gefaehrdeten landschaftstypischen Bachtales mit naturnahem Bachlauf und extensiv genutztem Nass- und Feuchtgruenland als Lebensraum gefaehrdeter Pflanzen- und Tiergemeinschaften |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4912-0047 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hemche-Tal/ Gleitsiepen (BK-4912-0032 + BK-4912-0034) |
Link zur Karte: | BK-4912-0047 |
Objektbeschreibung: | Nördlich von Ingemert schlängelt sich die Helmche durch ein teils feuchtes bis nasses schmales Grünlandtal, das größtenteils von Nadel- und Laubwaldbeständen eingerahmt ist. In Teilbereichen sind Viehweiden für das Umfeld prägend. In die Helmche mündet nördlich von Ingemert die Gleitsiepen, die durch eine größere Weidefläche fließt und die in einem Teilbereich aufgestaut ist. Die beiden Gewässer fließen durch teils feuchte bis nasse und magere Weiden und Wiesen sowie Grünlandbrachen mit typischer Vegetation und werden stellenweise von Ufergehölzen gesäumt. Die Helmche ist ein größtenteils naturnaher Bachlauf, der stellenweise Schotterbänke und einige Mäander aufweist, die abwechslungsreiche Biotope bieten. Der Bach sowie sein Zulauf haben mit ihren Unterwassermoosen nationale Bedeutung. Die Feuchtgrünländer mit teils quelligen und sumpfigen Bereichen sind selten und durch die zunehmende Eutrophierung der Landschaft stark gefährdet. Das NSG Helmche-Tal/ Gleitsiepen stellt im Rahmen der landes- und kreisweiten Biotopvernetzung von feuchten und nassen grünlandgeprägten Bachtälern ein wichtiges Element im südlichen Nordrhein-Westfalen dar. Als Hauptentwicklungsziele des Gebietes sind der Erhalt der mageren und feuchten bis nassen Grünlandflächen in ihren unterschiedlichen Ausprägungen sowie des überwiegend naturnahen Mittelgebirgsbaches mit seiner einzigartigen Unterwasservegetation zu sehen. Eine mögliche Eutrophierung des Gebietes ist zu unterbinden und die stellenweise sehr intensive Beweidung sollte extensiviert werden. Die in Teilbereichen stehenden Fichten sowie deren Naturverjüngung sollten entfernt werden. Auch sollten der Wasserstau an der Gleitsiepen entfernt und die Speisung der Teiche im Tal der Helmche unterbunden werden, so dass eine naturnahe Entwicklung der Bäche ermöglicht wird. Die in Teilbereichen beginnende Verbuschung der feuchten Grünlandbrachen könnte zum Erhalt der Grünlandstrukturen unterbunden werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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