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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Sichter-Talraeume (MK-103)

Objektbezeichnung:

NSG Sichter-Talraeume

Kennung:

MK-103

Ort: Meinerzhagen
Kreis: Maerkischer Kreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 23,73 ha
Offizielle Fläche: 23,71 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2000
Inkraft: 2018
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4811-0069
  • BK-4812-0169
Kennung:

BK-4811-0069

Objektbezeichnung:

NSG Sichter-Talräume westlich der A 45

Link zur Karte: BK-4811-0069
Objektbeschreibung: Das NSG Sichter-Talräume befindet sich naturräumlich auf der Grenze zwischen dem Südsauerländer Bergland, welches auch das Ebbegebirge umfasst und dem Märkischen Oberland auf dem Stadtgebiet von Meinerzhagen. Ein Bachlauf entspringt östlich der Autobahn im Ebbegebirge und fließt mit großem Gefälle Richtung Westen. Der zweite Bachlauf entspringt z.T. in einem geschlossenen Waldgebiet im NSG Duwelssiepen. Benachbart hierzu liegt ein Quellgebiet im NSG Sichter-Talräume in einer brachgefallenen Sumpf-Dotterblumenwiese. Das Gewässer und fließt dann mit geringerem Gefälle entlang des Ebbegebirgsfußes Richtung Norden. Der Zusammenfluss der beiden Gewässerläufe befindet sich östlich des Ortsteils "Wiebelsaat". Die Sichter ist ein typischer silikatischer Mittelgebirgsbach. Der nördliche Seitenarm ist 1-2 m breit, mäandrierend und durchfließt ein Kerbtal, das an den Hängen größtenteils bewaldet ist. Der Gewässergrund ist steinig mit Geröllbänken. In der schmalen Aue stocken moos- bzw. torfmoosreiche Erlenwäder. Einzelne Grünlandbrachen liegen noch fragmentarisch in der Aue. Auf halber Strecke zur Mündung befindet sich südlich des Gewässers eine quellige Nassbrache. Die bewaldeten Hangflanken werden abschnittweise von Fichtenforsten beherrscht. Entlang des Bachlaufes ist verstärkt Fichtennaturverjüngung vorhanden. Der südliche Seitenarm weist im Vergleich zum vorgenannten Gewässer einen gewundeneren Verlauf auf. Hier fließt die Sichter durch ein schmales Sohlental. Nahe der Hoflagen Suhlenbecke, Singerbrink und Wiebelsaat gelegen, ist die Talaue im offeneren Märkischen Oberland eher landwirtschaftlich geprägt. Nass- und Feuchtgrünlandbrachen wechseln mit maschinenmähbaren Fettwiesen ab. Entlang des Gewässers erstreckt sich ein nahezu durchgehender, schmaler Erlen-Eschenwald. Die Verbreitung des Glazialreliktes Eisenhutblättriger Hahnenfuß wird hier besonders hervorgehoben. Die Nassflächen werden dominiert von Mädesüßfluren, Sumpf-Dotterblumenwiesen, Wald-Simsen- und Wald-Engelwurz-Flächen sowie kleinen Seggenrieden. Vereinzelt sind auch Waldbinsensümpfe anzutreffen. Einzelne alte Fischteichanlagen sind in der Aue zu finden. Eine wertvolle Grünlandbrache wurde mit Erlen aufgeforstet. Im Norden des Gebietes, kurz vor der Hoflage Singerbrink erstreckt sich am Nordhang ein Nasswald, der z.T. mit Fichten bestockt ist (Unterhang) und z.T. von Erlen dominiert wird. Entlang einiger Quellrinnen ist ein Erlenbruchwald sowie ein Erlensumpfwald ausgebildet. Nordöstlich schließt unterhalb des Forsthauses eine Fettwiese mit Brachezeigern das Gebiet ab. Der gesamte Bachlauf ist mit dem Moos Scapania undulata besiedelt. An den Uferstrukturen sind Pellia-Arten zu finden. Für den Naturraum Märkisches Oberland ist das NSG Sichter-Talräume ein typisches Mittelgebirgstal mit gut ausgebildeten, landschaftstypischen Waldwiesen mit einer engen Verzahnung von Hochstaudenfluren, Grünland und bachbegleitenden Erlenwäldern. Dieser Lebensraum ist stark gefährdet und hat überregionale Bedeutung. Die Erhaltung und Förderung der strukturellen Vielfalt dieses Waldwiesentals mit seiner engen Verzahnung von naturnahem Bachlauf, bachbegleitenden Erlenwäldern, Feucht- und Nassgrünländern bzw. -brachen sowie Hochstaudenfluren haben einen hohen Stellenwert. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentieren sich zum einen auf den behutsamen Umbau der Fichtenparzellen, die vereinzelt bis in die Gewässeraue hineinragen und hier für unerwünschte Naturverjüngung sorgen, in standortgemäße Waldgesellschaften. Zum Anderen ist eine extensive Nutzung/ Pflegeschnitt der Grünlandbrachen in mehrjährigem Abstand wünschenswert, um die artenreichen Nassgrünlander der Kulturlandschaft langfristig zu erhalten. Die Entfernung der aufgeforsteten Schwarzerlen ist zur Erhaltung und Förderung des Nassgrünlandes notwendig.
Kennung:

BK-4812-0169

Objektbezeichnung:

Hang mit Sichterquelle und Bachoberlauf

Link zur Karte: BK-4812-0169
Objektbeschreibung: Die Ebbemoore liegen in einem großen, zusammenhängenden Waldgebiet im südlichen Märkischen Kreis. Das Gebiet gliedert sich durch mehrere vorwiegend nach Süden entwässernde Bachläufe, deren Quellbereiche teilweise als Hangquellmoore ausgebildet sind. Im Westen des FFH-Gebietes, im Nordwesten des Gebietes, nahe der BAB 45 entspring unterhalb des Ebbekammes die Sichter in einem bewaldeten Kerbtal. In ihrem bachbegleitenden Erlenwald mit vereinzelten Birken befinden sich ausgedehnte Torfmoospolster. Der Bachlauf zeichnet sich durch das Auftreten des Mooses Scapania undulata und des Lebermooses Pellia spec. aus. Oberhalb des Quellbereiches stocken Lärchenwälder mit Buchenvoranbau. Talwärts schließt sich ein Buchenbestand im geringen Baumholzalter an mit einzelnen bis gruppenweise beigemischten Birken, Fichten und Lärchen an. Einige Lärchen-Überhälter stehen noch, einige sind bei dem Sturm Kyrill umgefallen und im Gebiet verblieben. An dem nach unten immer nasser werdenden Hang treten Torfmoospolster auf. Hier geht der Bestand in einen quellig durchsickerten, torfmoosreichen Erlenbruchwald über, dem Quellbereich einiger kleiner Nebenbäche der Sichter. Die nördlich liegenden Hänge des Kerbtales sind hauptsächlich mit Fichtenforsten bestockt. Nahe der Autobahnbrücke grenzen Buchen-Eichenwaldbestände an den Bachbegleitenden Erlenwald heran, die durch forstliche Förderung der Eiche auf Buchenstandort entstanden sind. Abgestorbene Buchen verblieben als stehendes und liegendes Totholz im Bestand. In der Naturverjüngung ist die Buche neben der Fichte vertreten. Die Sichter bildet einen naturnahen Bachoberlauf im Mittelgebirge mit einem typischen, bachbegleitender Erlenwald. Einige Quellbereiche befinden sich in einem Erlenbruchwald mit typischer Ausprägung. Umgeben von Buchenwäldern, die z.T. noch in Entwicklung sind. Dieser Komplex bildet im FFH-Gebiet Ebbemoore ein typisches Bild für einen naturnahen Mittelgebirgsbach mit Vermoorungen im Quellbereich und hat in diesem Zusammenhang internationale Bedeutung. Zur Entwicklung des Gebietes ist eine Umbestockung der sich nördlich anschließenden Fichtenforste in einen bodenständigen Laubholzbestand anzustreben, um den Wasserhaushalt der Nasswälder zu verbessern.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (NaN ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (10,59 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (2,64 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (2,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,90 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,95 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (7,84 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,56 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (2,08 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (3,49 ha)
  • Erlen-Sumpfwald <AC6> (0,56 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,69 ha)
  • Fichtenwald auf Bruch- oder Moorwaldstandort <AJ6> (0,26 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (1,80 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,09 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,05 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,16 ha)
  • Fett-Mähweide <EB0a> (0,21 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,22 ha)
  • Feuchtweide <EC2b> (0,31 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,39 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,62 ha)
  • brachgefallenes Nassgrünland <EE3a> (0,90 ha)
  • brachgefallenes Feuchtgrünland <EE3b> (0,89 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (NaN ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,40 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eisenhut-Hahnenfuss (Ranunculus aconitifolius)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fingerkraut (unbestimmt) (Digitalis spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frauenmantel (unbestimmt) (Alchemilla spec.)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Gewöhnliches Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. ficaria)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Johanniskraut (unbestimmt) (Hypericum spec.)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kletten-Labkraut Sa. (Galium aparine agg.)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöllchen-Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. bulbilifer)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Lanzett-Froschlöffel (Alisma lanceolatum)
  • Lupine (unbestimmt) (Lupinus spec.)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pellia (unbestimmt) (Pellia spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Reitgras (unbestimmt) (Calamagrostis spec.)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Hahnenfuss Sa. (Ranunculus acris agg.)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Sitka-Fichte (Picea sitchensis)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe Sa. (Achillea ptarmica agg.)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Sa.) (Quercus petraea agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Sa.) (Hieracium murorum agg.)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel Sa. (Anthriscus sylvestris agg.)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Segge (Sa.) (Carex nigra agg.)
  • Wiesenfuchsschwanzgras Sa. (Alopecurus pratensis agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Ölraps (Brassica napus)
Tierarten:
  • Baumweissling (Aporia crataegi)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Thymelicus lineola/sylvestris cpx. (Thymelicus lineola/sylvestris cpx.)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Wiederherstellung eines stark gefährdeten und landschaftstypischen Wald-Wiesentals als Lebensraum zahlreicher, z.T. gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.
  • Schutz eines naturnahen Mittelgebirgsbaches mit Quellbereichen in einem Erlenbruchwald und bachbegleitendem Erlenwald.
    Schutz des Hainsimsen-Buchenwaldes.
Gefährdungen:
  • Aufforstung schutzwuerdiger Offenlandbiotope (FW) (mit Erlen)
Maßnahmen:
  • Entnahme aufgeforsteter Gehoelze
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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