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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Brauke <LP Kierspe> (MK-124)

Objektbezeichnung:

NSG Brauke <LP Kierspe>

Kennung:

MK-124

Ort: Kierspe
Kreis: Maerkischer Kreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 7,04 ha
Offizielle Fläche: 7,05 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt
- Zur Erhaltung und Entwicklung eines regional seltenen und
gefaehrdeten Biotopkomplexes, der hauptsaechlich von Nass- und
Feuchtgruenland gepraegt wird, als Lebensraum artenreicher standort-
typischer Pflanzen- und Tiergemeinschaften auf ueberwiegend trittempfindlichen
und z.T. naehrstoffarmen Standorten,
- Zur Erhaltung und Entwicklung von Quellen und naturnahen Bachlaeufen mit ihren
begleitenden Ufergehoelzen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4811-0009
Kennung:

BK-4811-0009

Objektbezeichnung:

NSG Brauke

Link zur Karte: BK-4811-0009
Objektbeschreibung: Das NSG Brauke liegt im Grenzgebiet der Städte Kierspe und Meinerzhagen nahe der Grenze zum Oberbergischen Kreis zwischen den Ortslagen Höhlen (Kierspe), Wehe und Herweg (Meinerzhagen). Die Naturraumgrenze zwischen dem Märkischen Oberland im Norden und der Bergischen Hochfläche verläuft durch das Gebiet. Die Bachläufe der Wehe und der Siedemecke vereinigen sich in einem Muldental, das von Nassgrünlandflächen, gewässerbegleitenden Erlensäumen und Gehölzinseln gegliedert wird. Die Quellen der Gewässer liegen an den z.T. bewaldeten Hangflanken. Die Wehe entspringt in einem torfmoosreichen Erlenbruchwald mit Pfeifengras und Sumpfveilchen im Süden des Gebietes und wird in ihrem Verlauf durch einen Seitenarm aus einem quelligen, anmoorigen Waldbinsensumpf und weiteren mit Erlen gesäumten Seitengerinnen gespeist. Die große, baumfreie, quellige Fläche am Mittelhang wird von einem Mosaik aus Torfmoospolstern und Waldbinsensümpfen gebildet. In Schlenken sind Schwingrasenflächen mit Agrostis canina und Sphagnen ausgebildet, so dass in Teilbereichen ein Übergangsmoor-Charakter ausgebildet ist. Aufgrund der fehlenden Charakterarten und bedingt durch die nur geringfügig vorhandene Torfschicht wird die Fläche als torfmoos- und pfeifengrasreicher Waldbinsensumpf angesprochen. Im Westen des Gebietes verläuft die Siedemecke in einem schmalen Sohlental Richtung Osten. In der Aue bilden orchideenreiche Nasswiesen, Kleinseggenriede, ein fragmentarisch ausgebildeter Borstgrasrasen und eine Wollgrasflur eine enge Verzahnung. Kurz vor der Ortschaft Wehe mündet die Siedemecke in den Bachlauf Wehe. Der Bachlauf wird durch einen totholzreichen Erlen-Galeriewald aus z.T. mehrstämmigen Bäumen gesäumt. Nördlich und südlich des Bachlaufes liegen einzelne größere Wirtschaftsgrünlandflächen, die z.T. von Nassbrachen unterbrochen werden. Im Oberlauf der Siedemecke wurde ein Teich aufgestaut, in dessen üppigem Verlandungsbereich Igelkolben und Schwertlilie zu finden sind. In Ufernähr wurden Kopfweiden gepflanzt. Im Nordosten des Gebietes entspringt an einer Böschungskante ein Bachlauf, der im Quellbereich mit Kopfweiden bestockt ist und im weiteren Verlauf zu einem verlandenden Teich mit einem großen Schachtelhalmbestand aufgestaut worden ist. Bachbegleitend hat sich eine feuchte Hochstaudenflur etabliert. Das Gebiet bildet ein typisches, aus historischer Nutzung hervorgegangenes, naturnahes Landschaftsmosaik mit enger Verzahnung von naturnahen Bachläufen mit Bachbegleitenden Erlenwäldern, Feucht- und Nassgrünländern, -brachen sowie Hochstaudenfluren. Es besitzt landesweite Bedeutung. Die Vielzahl von seltenen Pflanzengesellschaften des Feucht- und Nassgrünlandes sind wertvoll für den Biotopverbund. Hierbei wird noch einmal besonders auf die torfmoosreichen Schwingrasen und Waldbinsensümpfen im Bereich der quelligen und anmoorigen Hangflanken hingewiesen. Die Hauptentwicklungsziele innerhalb des Naturschutzgebietes sind die Erhaltung der trittempfindlichen Nass- und Feuchtgruenlandbereiche, des Borstgrasrasens, der Schwingrasenflächen und Quellmulden als Lebensstätte artenreicher Pflanzen- und Tiergemeinschaften durch Beibehaltung der extensiven landwirtschaftlichen Grünlandnutzung sowie der behutsame Umbau noch vorhandener Nadelholzflächen auf anmoorigen Standorten innerhalb des Waldes in einen standortgerechten Gehölzbestand. Die nährstoffreicheren Wirtschaftsgrünlandflächen sollten extensiviert werden, um ihren Artenreichtum zu erhöhen und den Nährstoffeintrag in die Magerflächen zu minimieren.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,30 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren, planar bis montan <6431> (0,72 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,61 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,78 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Borstgrasrasen (nicht FFH-LRT) <NDF0> (0,13 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,06 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (2,35 ha)
  • Borstgrasrasen (0,13 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (1,78 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,30 ha)
  • Quellbereiche (0,06 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (2,50 ha)
  • Suempfe (1,02 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,61 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit Nadelbaumarten <AC3> (0,83 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (1,78 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,35 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,15 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,51 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (1,02 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,13 ha)
  • Fettwiese <EA0> (5,94 ha)
  • Fett-Mähweide <EB0a> (0,66 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,42 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,44 ha)
  • Nasswiese <EC1a> (0,54 ha)
  • Nassweide <EC2a> (0,35 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,21 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,16 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,24 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (0,02 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,06 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,32 ha)
  • Acker <HA0> (0,10 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,72 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriges Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza majalis agg.)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Ehrenpreis (unbestimmt) (Veronica spec.)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenmantel (unbestimmt) (Alchemilla spec.)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Geissblatt (unbestimmt) (Lonicera spec.)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohlzahn (unbestimmt) (Galeopsis spec.)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Straussgras Sa. (Agrostis canina agg.)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kletten-Labkraut Sa. (Galium aparine agg.)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pellia (unbestimmt) (Pellia spec.)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Platterbse (unbestimmt) (Lathyrus spec.)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schachtelhalm (unbestimmt) (Equisetum spec.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Hahnenfuss Sa. (Ranunculus acris agg.)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlank-Segge Sa. (Carex acuta agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe Sa. (Achillea ptarmica agg.)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Sa.) (Quercus petraea agg.)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe Sa. (Bromus hordeaceus agg.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissflockiger Sumpfhäubling (Galerina paludosa)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Segge (Sa.) (Carex nigra agg.)
  • Wiesenfuchsschwanzgras Sa. (Alopecurus pratensis agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Frischwiesen-Grünwidderchen (Adscita statices)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Kolkrabe (Corvus corax)
  • Waldbaumläufer (Certhia familiaris)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
Schutzziele:
  • Schutz der aus historischer Nutzung hervorgegangenen, naturnahen Landschaft mit enger Verzahnung von naturnahen Bachläufen mit Bachbegleitenden Erlenwäldern, Feucht- und Nassgrünländern, -brachen sowie Hochstaudenfluren. Hierbei wird noch einmal besonders auf die torfmoosreichen Schwingrasen und Waldbinsensümpfen im Bereich der quelligen und anmoorigen Hangflanken hingewiesen.
Gefährdungen:
  • Anpflanzung nicht autochthoner Arten (Weidenstecklinge im lichten Erlenwald mit Orchideen)
  • Drainage (LW) (durch Intersivgrünlandnutzung)
  • Entwaesserung
  • Eutrophierung (LW) (durch Intensivgrünland)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Umwandlung von Nadelwald in bodenstaendigen Wald
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