Inhalt:
Naturschutzgebiet Rombrauk (MK-129)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Rombrauk |
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Kennung: |
MK-129 |
Ort: | Kierspe |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 5,63 ha |
Offizielle Fläche: | 5,63 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt
- Zur Erhaltung und Optimierung eines Biotopkomplexes mit Nasswaeldern ( Bach-Erlen-Eschenwald, Erlensumpfwald), Quellbereichen, naturnahem Bachverlauf sowie Nass- und Feuchtgruenland als Lebensraum artenreicher, standorttypischer Pflanzen- und Tiergemeinschaften mit z.T. gefaehrdeten Arten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4811-0154 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Rombrauk |
Link zur Karte: | BK-4811-0154 |
Objektbeschreibung: | Nordwestlich Kierspe liegt südlich der Kleinsiedlung Vornholt das NSG Rombrauk, ein rund 5,6 ha großes, von binsenreichem Feuchtgrünland geprägtes Offenlandtal im Quellgebiet der Romecke mit Kontakt zum Wald. Die beweideten Talräume der Romecke und eines von Süden kommenden seitlichen Quellbaches werden großflächig von binsenreichem Feuchtgrünland eingenommen. Kleinflächig liegen innerhalb der offenen Kulturlandschaft auch Feuchtbrachen und Bach-Erlenwälder. Die Quellregion des Nebenbaches ist bewaldet. Hier kommt ein Biotopmosaik aus Erlen-Feuchtwald (Stockausschlagswald, Sphagno-Alnetum) und Birken-Feuchtwald (Peifengras-Birkenwald) zur Ausprägung, umgeben von einem Eichenmischwald. Ein (ehemaliger) Fischteich ist mittlerweile abgelassen worden und besitzt eine Restwassermenge mit einem Röhricht-Fragment. Im oberen Talraum stehen lokal alte Solitär-Eichen und eine hainartige, unterweidete Eichen-Baumgruppe. Kleinflächig sind auch Magergrünlandreste ausgebildet. Das NSG Rombrauk ist ein strukturreiches, intaktes Grünlandtal innerhalb des Märkischen Oberlandes, weitgehend ohne störende Infrastrukturelemente und ohne Straßen und Wege mit deren Zerschneidungswirkungen. Das binsenreiche Feuchtgrünland, die Feuchtbrache-Inseln und die Kleingehölze (insbesondere die solitären Alt-Eichen und der Eichenhain des Seitentales) schaffen Vegetations- und Landschaftsbilder der historischen Kulturlandschaft. Gefährdete und charakteristische Pflanzenarten des Feuchtgrünlandes sind Sumpf-Veilchen und Teufelsabbiß. Das NSG Rombrauk ist ein regional bedeutsamer Refugial-Biotopkomplex innerhalb der Offenlandtäler des Märkischen Oberlandes zwischen Kierspe und Halver. Hervorgehoben zu werden verdient die störungsarme Verzahnung zwischen den bewaldeten Quellregionen und den landwirtschaftlich geprägten Talräumen. Voraussetzung für den Erhalt der Biotopqualität im Naturschutzgebiet ist die Fortsetzung der extensiven Beweidung. Fachlich ratsam ist eine Arrondierung des Schutzgebietes durch Integration einer knapp 1 ha großen, binsenreichen Feuchtwiese unmittelbar nördlich der bewaldeten Quellregion des Seitentales. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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