Inhalt:
Naturschutzgebiet Gesshardthoehle (MK-137)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Gesshardthoehle |
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Kennung: |
MK-137 |
Ort: | Altena |
Kreis: | Maerkischer Kreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 0,52 ha |
Offizielle Fläche: | 0,50 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2004 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 2024 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt
1. Zur Erhaltung a)einer regional bedeutsamen Hoehle einschliesslich ihrer mikroklimatischen Verhaeltnisse und ihres Wasserhaushalts als Lebensraum spezialisierter, hoehlen- bewohnender Arten sowie als Winterquartier fuer Fledermaeuse, Amphibien und Insekten, b)des Lebensraumtyps "nicht touristisch erschlossene Hoehlen" (8310), der im Anhang I der FFH-Richtlinie aufgefuehrt ist, 2. Zur Sicherung eines geowissenscaftlich bedeutsamen, in einer Kalklinse des unteren Mitteldevons entstandenen Hoehlensystems als Zeugnis der Erdgeschichte und des historischen Bergbaus und Landeskunde sowie als Gegenstand wissenschaftlicher Forschung, 3. Wegen der Seltenheit und besonderen Eigenart dieses Hoehlensystems mit seinem Tropf- steinschmuck sowie die Excentriques-Bildungen herausragen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4711-0003 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Gesshardthöhle (außerhalb des FFH-Gebietes) |
Link zur Karte: | BK-4711-0003 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-4711-0045 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Geßhardthöhle (Teilfläche FFH-Gebiet) |
Link zur Karte: | BK-4711-0045 |
Objektbeschreibung: | Oberhalb von Altena-Grünewiese liegt in einem bewaldeten Westhang zum Krummenscheider Tal die Geßhardthöhle. Die im Sommer 1911 entdeckte Mittelhöhle folgt einer Kalklinse des unteren Mitteldevons. Die verzweigte Höhle (Gesamtlänge aller bekannten Höhlengänge von 209 m) weist mehrere geräumige Hallen, mit Tropfwasser gefüllte Sinterbecken und ein temporäres Höhlengewässer auf. Weiteres Höhleninventar (Tropfsteinschmuck, Knochen) wurde durch Sammeln und Zerstörungen vernichtet. Der an einem ehemaligen Stollen liegende Eingang ist durch eine Stahltür und stützendes Mauerwerk gesichert. Gesteinsspalten und eine kleine Öffnung im Mauerwerk bieten jedoch offenbar Fledermäusen und anderen Tieren Zugangsmöglichkeiten zur Höhle. So ist die Höhle seit langem als Fledermauswinterquartier bekannt, in jüngerer Zeit konnten 2-4 Exemplare "kleinerer Fledermausarten" nachgewiesen werden. Das genaue Artenspektrum wurde noch nicht erfasst. Das engere Höhlenumfeld setzt sich aus älterem Eichen-Buchenwald und älterem Fichtenwald zusammen. Die Geßhardthöhle bildet einen regional bedeutsamen Knotenpunkt im verbindenden Netzwerk der Höhlen des Bergischen Landes / Sauerlandes. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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