Inhalt:
Naturschutzgebiet Feuchtgebiet Handorf (MS-006)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Feuchtgebiet Handorf |
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Kennung: |
MS-006 |
Ort: | Muenster |
Kreis: | Muenster |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 13,01 ha |
Offizielle Fläche: | 13,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1987 |
Inkraft: | 1998 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung ist nach § 20 a) und b) LG erforderlich; sie dient insbesondere der Sicherung und Entwicklung des Feuchtgebietes mit seiner Vielzahl von typischen Tier- und Pflanzenarten, darunter im Bestand gefährdeten Arten und seinen charakteristischen Vegetationseinheiten, darunter vor allem die gefährdeten Großseggenrieder und die Vegetationszonierung mit Klein- röhrichten und Flutrasen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-0001 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Feuchtgebiet Handorf |
Link zur Karte: | BK-0001 |
Objektbeschreibung: | Auf dem durch offene, zumeist magere Grasfluren geprägten Standortübungsplatz Handorf östlich Münster befindet sich in einer flachen Senke über nassen Sanden ein bedeutsames Feuchtgebiet. Das Zentrum des Feuchtgebietes ist weitgehend gehölzfrei und wird von einem flachen Stillgewässer eingenommen, das im Winter und Frühjahr hoch überstaut ist und im Sommer größtenteils trocken fällt. Der Boden ist dann mit dichten Therophytenfluren bewachsen, durchsetzt mit einigen Arten der Röhrichte und Großseggenrieder. In tieferen Senken bleiben Restwasserflächen erhalten. Am Gewässerrand wachsen breite Röhrichte und Großseggenrieder, die landwärts in naturnahe Weidengebüsche übergehen. Der äußere Rand wird von einem Erlenwald gebildet, der größtenteils eine bruchwaldtypische Strauch- und Krautschicht aufweist. Lediglich im Westen ist die Krautschicht weniger feuchtegeprägt und wird vor allem von Ruderalisierungs- und Störzeigern wie Brombeere oder Brennnessel gebildet. Im Erlenwald und in den Weidengebüschen sind mehrere Kleingewässer (alte Bombentrichter) vorhanden. Das Feuchtgebiet ist gekennzeichnet durch eine vollständige Stillgewässer -Verlandungsserie von offenenen Wasserflächen über Röhrichte und Seggenrieder bis hin zur Schlussgesellschaft des Erlenbruchwaldes. Die floristische und faunistische Ausstattung des Feuchtgebietes ist von herausragender Bedeutung mit Nachweisen zahlreicher gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Der gesamte Übungsplatz Handorf mit seiner Vielzahl seltener und gefährdeter Lebensräume ist ein zentraler Baustein im Bereich des landesweit bedeutsamen Verbundkorridores der Emsaue. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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