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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Davert <MS> (MS-014)

Objektbezeichnung:

NSG Davert <MS>

Kennung:

MS-014

Ort: Muenster
Kreis: Muenster
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 778,24 ha
Offizielle Fläche: 780,00 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 2000
Inkraft: 2021
Außerkraft: 2023
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt
- Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften
und Lebensstaetten landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzenarten in einem
grossen, zusammenhaengenden Waldgebiet mit eingeschlossenen und
angrenzenden Offenlandbiotopen.
Diese Verordnung dient dem Schutz der bodenstaendigen Laubwaelder.
Dies sind in ihrer natuerlichen Vergesellschaftung
und natuerlichen Entwicklung
- Eichen-Hainbuchenwaelder
- Eichen-Buchenwaelder
- Buchenwaelder
- Eichen-Birkenwaelder
- Birkenbruchwaelder
- Erlenbruchwaelder
und insbesondere als prioritaerer Biotoptyp gemaess Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie
- Moorwaelder.
Ausserdem sind in ihrer natuerlichen Vergesellschaftung und Entwicklung schuetzenswert
- Feuchtgruenland,
- naturnahe Bachabschnitte und die unter die von gemeinschaftlicher Bedeutung fallenden
Lebensraeume
der Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation,
- Kleingewaesser sowie
- die natuerliche Artenvielfalt der Insekten, Fische, Lurche, Kriechtiere, Voegel und Saeugetiere,
- gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten und hier insbesondere die nach FFH- bzw. Vogelschutzrichtlinie
relevanten Arten.
- Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung natuerlicher Prozesse, insbesondere
- natuerlicher Verjuengungs- und Zerfallsprozesse bodenstaendiger Baumarten im Wald,
- natuerlicher Sukzessionsentwicklungen zu bodenstaendigen Waldgesellschaften und
- natuerlicher Nahrungsbeziehungen
- Zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schaedlicher Einwirkungen,
- Aus naturwissenschaftlichen (insbesonder der Sukzessionsforschung), natur- und landeskundlichen
sowie naturgeschichtlichen Gruenden und wegen der biogeographischen Bedeutung
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des Gebietes,
- Als Bestandteil eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4111-0013
Kennung:

BK-4111-0013

Objektbezeichnung:

NSG Davert Teilbereich Münster

Link zur Karte: BK-4111-0013
Objektbeschreibung: Das großflächige Waldgebiet mit naturnahen Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwäldern, bodensauren Eichenwäldern und Bruchwäldern nimmt in etwa das mittlere Drittel des insgesamt mehr als 2.200 ha großen Natura 2000-Gebietes Davert ein. Es dominieren Laubwaldbestände, Nadelgehölze kommen nur untergeordnet vor. Das aus mehreren Teilflächen bestehende Waldgebiet ist von kleineren Grünland- und zum Teil großflächigen Ackerbereichen durchsetzt und einem dichten Netz aus flachen Gräben sowie - meist randlich gelegen - von zahlreichen tiefen Gräben durchzogen. In dem Gebietskomplex wechseln nährstoffärmere Sandböden mit alten Buchen- und Eichenwäldern und Birken-bruchwäldern, sowie nährstoff- und basenreichere Lehmböden mit Eichen-Hainbuchen- und Erlen-Eschen-Bruchwälder ab. Dieser Teilbereich der Davert wird vom stark ausgebauten Emmerbach durchflossen, in dessen Aue bedeutende Vorkommen der Flatterulme zu finden sind. Eingestreut und am Rand finden sich eine Reihe von naturnah ausgebildeten Kleingewässern. Im Nordwesten bei "Raringsundern" liegt inmitten des Waldes ein ehemaliges britisches, eingezäuntes Militärtanklager. Südlich von Haus Heidhorn befinden sich Schießanlagen, die mittlerweile der Sukzession überlassen sind. Dieser Teil der Davert wird von Nord nach Süd von der Bundesautobahn A 1 und der Bahnlinie Münster-Dortmund durchschnitten. Der Biotopkomplex ist als Bestandteil des Natura 2000-Gebietes Davert einer der größten zusammenhängenden Laubwälder im Naturraum Westfälische Bucht. Vor allem für die Lebensraumtypen Eichen-Hainbuchenwald und bodensaure Eichenwälder stellt die Davert aufgrund ihrer hervorragenden und großflächigen Ausstattung mit charakteristischen Pflanzen- und Tierarten eines der am besten ausgebildeten Gebiete in Deutschland dar und kann als Referenz für den guten Erhaltungszustand dieser Lebensraumtypen in der atlantischen Region heran gezogen werden. So beherbergt das Natura 2000-Gebiet Davert die landesweit größte Population des Mittelspechtes aufgrund des herausragenden Bestandes mit starken Eichen. Der Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald kommt in allen standörtlich bedingten Ausbildungen vor, wobei die Untergesellschaft des Wald-Geißblattes mit einer spärlichen Krautschicht aus vornehmlich anspruchslosen Arten wie Sauerklee, Draht-Schmiele, Winkel-Segge, Zweiblättrige Schattenblume, Wald-Geißblatt und Busch-Windröschen auf nährstoffarmen sandigen Böden überwiegt. Im kleinflächigen Wechsel der Bodentypen (Pseudogley, Pseudogley-Podsol) treten stellenweise auch anspruchsvolle Arten wie Wald-Ziest, Aronstab und Goldnessel auf. Auf extrem sauren Böden sind stellenweise sogar Moorbirke und Torfmoose am Bestandsaufbau beteiligt. Unter den auftretenden Straucharten Faulbaum, Weißdorn, Hasel und Stechpalme ist der Faulbaum der häufigste Begleiter. Die Eichen-Hainbuchenwälder sind flächig durch Entwässerung gefährdet, auch sind Alt- und starkes Totholz nur in wenigen Beständen zu finden. Von besonderer Bedeutung sind die Bestände im Bereich Inkmannsholz (zwischen K 10/Ottmarsbocholter Straße und Eisenbahnstrecke), da hier Flatterulmen mit hohen Anteilen beigemischt sind. Stellenweise kommen torfmoosreiche Birkenbruchwälder vor und bilden hier ein außerordentlich strukturreiches Vegetationsmosaik mit alten Sternmieren-Eichen-Hainbuchen- und Eichenwäldern. Die durch zahlreiche Nässezeiger außerordentlich gut charakterisierten Bruchwälder stocken auf feuchtem bis nassen, zeitweise überstauten Mineralboden und haben sich auf Kahlschlagflächen entwickelt. Aufgrund der entwässernden Wirkung des Grabennetzes werden die Birkenbruchwälder von dichten Pfeifengrasbeständen beherrscht. Den Kontrast dazu bilden die meist von Adlerfarn dominierten Eichenwälder auf inselartigen, trockeneren Geländeerhebungen. Es handelt sich um altershomogene, lichte Bestände mit ca. 100jährigen, knorrigen Stiel-Eichen auf bodensaurem Standort. In Abhängigkeit des Feuchtegrades bestimmen vornehmlich Adlerfarn (trocken bis schwach wechselfeuchter Standort) oder Pfeifengras (wechselfeucht bis feuchter Standort) den Aspekt der geschlossenen Krautschicht. Punktuell sind auf nassen Standorten sogar "bruchwaldähnliche" Eichenwälder mit Torfmoosen und Seggen ausgebildet. Unter den Gehölzen sind häufig Eberesche, Faulbaum und Birke sowie vereinzelt Rotbuche und Hainbuche anzutreffen. Der Hainsimsen-Buchenwald mit meist starken Buchen ist im Biotopkomplex von untergeordneter Bedeutung. Die Krautschicht ist spärlich, stellenweise sind Stechpalmen zu dichten Strauchinseln aufgewachsen. Die zum Staatsforst Münster gehörende Naturwaldzelle Amelsbüren wird von totholzreichen Beständen mit ca. 160jährigen Eichen, 130jährigen Buchen und 90jährigen Hainbuchen geprägt mit den Waldtypen Eichen-Hainbuchenwald und Hainsimsen-Buchenwald, die auf Flugsanddecken unterschiedlicher Mächtigkeit stocken. Im Bereich Klosterholz (östlich der A1) befindet sich der Kleingewässerkomplex "Sprengteiche". Die nach § 62 LG NRW geschützten Biotope sind von hoher Bedeutung für Amphibien und Libellen. Der Biotopkomplex ist durch Sprengungen entstanden und beinhaltet viele, flache - überwiegend trichterförmige - Kleingewässer mit unterschiedlichen Ufermorphologien. Die umgebende, sehr heterogene Vegetation setzt sich aus Gehölzbeständen (Erle, Birke, Pappel), Weidengebüschen und einer Hochstaudenflur zusammen. Stellenweise sind Uferröhrichte, verschiedene Schwimmblattgesellschaften und Armleuchteralgen-Bestände ausgebildet. Das Waldgebiet wird von einem verzweigten Fließgewässernetz durchzogen. Von hoher faunistischer und floristischer Bedeutung ist dabei der Emmerbach. Der Emmerbach ist aufgrund einer durchgehenden Uferbefestigung stark beeinträchtigt, weist aber dennoch eine mannigfaltige, naturnahe Röhricht- und Unterwasservegetation auf und stellt u.a. ein wertvolles Habitat für die seltene Libelle Helm-Azurjungfer dar. Im Gebiet kommen folgende gesetzlich geschützte Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Röhrichte - Nass- und Feuchtgrünland - stehende Binnengewässer - Tieflandbach - Bruch- und Sumpfwälder Der Biotopkomplex ist als Bestandteil des Natura 2000-Gebietes Davert von herausragender Bedeutung im europäischen Biotopverbund. Als größter zusammenhängender Laubwaldgebiet im Zentrum des Münsterlandes ist es darüber hinaus mit seinen stabilen Populationen zahlreicher charakteristischer Arten wie dem Mittelspecht und dem Wespenbussard ein wichtiger Ausgangspunkt für deren Ausbreitung und Wiederansiedelung für das gesamte Münsterland. Die Erhaltung bzw. die Entwicklung eines günstigen Erhaltungszustandes ist das Hauptentwicklungsziel für die naturschutzfachliche Entwicklung des Natura 2000-Gebietes, darüber hinaus die Erhaltung bzw. Entwicklung stabiler Populationen von charakteristischen Arten. Dazu ist insbesondere die Wiederherstellung der ursprünglichen, von Staunässe geprägten Standortfaktoren notwendig, die durch Jahrhunderte währende Entwässerung durch das dichte Grabennetz gefährdet sind. Dazu wäre der Verschluss von Gräben erforderlich. Zusätzlich ist die Erhöhung des Altbaumanteiles und eines ausreichenden Vorrates an starkem Totholz, sowohl stehend als auch liegend, erstrebenswert. Die im Gebiet noch vorhandenen fremdländischen Kiefern, Fichten und Pappeln sollten sukzessive durch Laubwaldarten der potenziellen natürlichen Vegetation ersetzt werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (38,51 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (287,27 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (101,94 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (7,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (3,87 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (11,17 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (17,84 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,18 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,56 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (5,39 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,62 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (2,20 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (7,97 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,20 ha)
  • Röhrichte (0,09 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (4,76 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,62 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,71 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (43,91 ha)
  • Eichenwald <AB0> (101,30 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (4,20 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (1,38 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (5,36 ha)
  • Eichenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AB4> (1,01 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (4,76 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (271,30 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,36 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,83 ha)
  • Birkenwald <AD0> (15,65 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (3,63 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,37 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (1,60 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (3,57 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (3,38 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,64 ha)
  • Hecke <BD0> (0,18 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,09 ha)
  • Fettwiese <EA0> (3,05 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (1,32 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,90 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,16 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,62 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (2,20 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis (Veronica anagallis-aquatica (subsp. anagallis-aquatica))
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnefuss Sa. (Ranunculus flammula agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flachfrüchtiger Wasserstern (Callitriche platycarpa)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Quirl-Tausendblatt (Myriophyllum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
Schutzziele:
  • Die Erhaltung bzw. die Entwicklung der Eichen-Hainbuchen- und bodensauren Eichenwälder ist das wichtigste naturschutzfachliche Ziel, darüber hinaus die Erhaltung bzw. Entwicklung stabiler Populationen von charakteristischen Arten wie der Mittelspecht und der Wespenbussard. Dazu ist insbesondere die Wiederherstellung der ursprünglichen, von Staunässe geprägten Standortfaktoren notwendig, die durch Jahrhunderte währende Entwässerung durch das dichte Grabennetz gefährdet sind.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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