Inhalt:
Naturschutzgebiet Quarzitkuppe Liedberg (NE-010)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Quarzitkuppe Liedberg |
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Kennung: |
NE-010 |
Ort: | Korschenbroich |
Kreis: | Rhein-Kreis Neuss |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 16,12 ha |
Offizielle Fläche: | 18,70 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1989 |
Inkraft: | 1991 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet
erfolgt gem. § 20 Buchstabe a) bis b) LG insbesondere - zur Erhaltung der inselartig aus der Niederrheinebene herausragenden Hauptterrassen- reste mit ihrem ausgeprägten Relief, wegen ihrer erdgeschichtlichen und landeskundlichen Bedeutung sowie des Eichen-Hainbuchenwaldes mit seltenen Tierarten sowie einem vielflätigen Waldbestand unterschiedlicher Prägung mit bis zu 200jährigen Buchen und Eichen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4805-0007 |
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Objektbezeichnung: |
NSG-Quarzitkuppe Liedberg |
Link zur Karte: | BK-4805-0007 |
Objektbeschreibung: | Scharf umrissene Erhebung in der Ebene von über 20 m relativer Höhe, die bis auf eine randliche Schlossanlage bewaldet ist. Der Hügel weist ein stark entwickeltes Kleinrelief auf, das auf einen frühereren Abbau der hier unter jüngerer Hauptterrasse anstehenden miozänen Quarzite zurückgeht. Überall finden sich offene Stellen (Erosionsrisse) am Hang. Es herrschen Stieleichen-Mischwälder mit einem mehr oder weniger hohen Anteil an Rotbuchen, Hainbuchen und einer Reihe weiterer Laubhölzer vor. Nadelhölzer (Lärche) finden sich nur lokal in geringer Zahl. In der Strauchschicht dominiert in weiten Bereichen Schwarzer Holunder, an vielen Stellen auch dichtes Brombeergestrüpp. Der West- und Südhang ist von einem Eichen-Hainbuchenmittelwald bestanden, der allerdings stark durchgewachsen ist (Stockausschläge). Weiterhin findet sich an dem "Gipfelweg" im Westen des Gebietes eine Buchenallee mit großen, alten Exemplaren. Auch sonst sind einige alte Buchen, Eichen und Linden vorhanden. Im Gebiet findet sich auch noch ein Bestand von Robinien, welcher durch gezielte Entnahme stark dezimiert wurde. Stellenweise werden Buchen, Stieleichen, Bergahorn und Eschen unter Schirm nachgepflanzt. Auf dem Gipfel liegt eine historische Wallanlage. Die geologische Situation und die historische Bergbaunutzung machen das Gebiet zu einem geowissenschaftlich und kulturhistorisch wertvollen Landschaftsbestandteil. Der alte Baumbestand mit einem hohen Totholzanteil machen das Gebiet zu einem wertvollen Brutrevier. Neben der geowissenschaftlichen und kulturhistorischen Bedeutung als ehemaligem Bergbauareal ist das Gebiet aufgrund seiner inselartige Lage in der ausgeräumten Ackerlandschaft ein wichtiger Bestandteil im regionalen Biotopverbund. Hauptziel sollte die Erhaltung des vielfältigen Waldbestandes durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung sein. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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