Inhalt:
Naturschutzgebiet Burgberg Hachen (NSG-HSK-00003)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Burgberg Hachen |
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Kennung: |
NSG-HSK-00003 |
Ort: | |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 2,45 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2019 |
Inkraft: | 2019 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutz, Erhaltung und Wiederherstellung seltener Waldgesellschaften, v. a. auch in ihrer Funktion als Trittstein- und Refugialbiotop; Schutz und Erhaltung der Wald- und der ruinentypischen Lebensgemeinschaften. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwürdigen Lebensräumen nach § 30 BNatSchG und von Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4613-0003 |
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Objektbezeichnung: |
Burgberg in Sundern-Hachen |
Link zur Karte: | BK-4613-0003 |
Objektbeschreibung: | In Hachen befindet sich der Burgberg mit seiner Burgruine. Die Burg wurde um das Jahr 1000 erbaut. Anfang der 1980er Jahre fanden Sanierungen der Gemäuer statt. Aktuell ist an vielen Stellen der Ruinenmauern (wieder) typische Mauerfugen-Vegetation vorhanden. Der Berg besteht aus Oberkarbonischem Kulmplattenkalk und ist mit einem Bergahorn-Mischwald bestanden, der eine auffallend artenreiche Strauch- und Krautschicht aufweist. Die oberste Baumschicht wird aus teilweise schon sehr alten Bergahornen, Eschen, Traubeneichen und stellenweise Spitzahornen, Kiefern und Lärchen gebildet. An den teils sehr steilen und an Blockschutt reichen südlich exponierten Hängen ist der Mischwald als Ahorn-Eschen-Hangschuttwald ausgeprägt (Geschützter Biotop und prioritärer FFH-Lebensraumtyp 9180). Unterhalb des Ehrenmals wurde der Hangschuttwald für eine Sichtschneise in den Ort gerodet. Es handelt sich um einen isolierten Kalkstein-Standort, gemeinsam mit den alten Gemäuern stellt vor allem der Hangschuttwald am Burgberg einen isolierten wertvollen Lebensraum für Kalkschutt liebende Pflanzen- und Tierarten dar. Die Schneckenfauna wurde von Herrn Klaus Korn untersucht, das Artenspektrum Ruinen-typischer Molluskenarten ist hervorragend. Der Burgberg ist ein wichtiger Trittsteinbiotop der Kalk-Hangschuttwälder und für deren typische Pflanzen- und Tierarten. Der Bergahorn-Eschen-Hangschuttwald sollte auch aus Gründen des Erosionsschutzes dauerhaft erhalten bleiben. Hier sollten zukünftig keine Kahlschläge erfolgen und auch ansonsten keine forstliche Nutzung stattfinden. An der Burgruine sollten möglichst keine weiteren Sanierungen erfolgen, damit sich die typische Mauerfugen-Vegetation und die artenreiche Mollusken-Population erhalten bleiben. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: | |
Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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