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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Buchenalthölzer nördlich des oberen Flamecketales (NSG-HSK-00006)

Objektbezeichnung:

NSG Buchenalthölzer nördlich des oberen Flamecketales

Kennung:

NSG-HSK-00006

Ort:
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 42,59 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, einstweilig sichergestellt
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2019
Inkraft: 2019
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutz und Erhaltung naturnaher Laubwälder mit Quellsiepen; Sicherung der Wildnisgebiete WG-HSK-0011-02 und WG-HSK-0012-04. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwürdigen Lebensräumen nach § 30 BNatSchG und von Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4614-122
  • BK-4614-123
Kennung:

BK-4614-123

Objektbezeichnung:

Buchenwaelder noerdlich des oberen Flamecke-Tales

Link zur Karte: BK-4614-123
Objektbeschreibung: Buchenwald an einem suedlich exponierten Hang, der sich hangabwaerts entlang zwei tiefeingeschnittener Siepen zungenfoermig aufteilt. Dem starken Baumholz mit 60-70cm (Stammdurchmesser) starken Baeumen sind einzelstammweise Eichen und am Oberhang Fichten beigemischt. Die Strauchschicht setzt sich vornehmlich aus einer gut entwickelten Buchennaturverjuengung zusammen. Die Krautschicht ist durch mittlere Deckungsgrade gekennzeichnet und in Bachnaehe artenreicher ausgebildet. Lokal und nur kleinflaechig finden sich auch Quellfluren.
Kennung:

BK-4614-122

Objektbezeichnung:

Buchenwaelder auf dem Flanenberg

Link zur Karte: BK-4614-122
Objektbeschreibung: Stark zergliederter Buchenwald auf vorwiegend westlich exponierte Hängen des Flanenberges. In dem mittleren bis starken Baumholz tritt verbreitet stark strukturierte Buchennaturverjüngung auf (teilw. Gatter). Die Krautschicht ist durch geringe Deckungsgrade gekennzeichnet.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (21,64 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,13 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,13 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (8,99 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (12,65 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,01 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,01 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,13 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Grauspecht (Picus canus) <RL 2S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Grauspecht (Picus canus)
Schutzziele:
  • Erhalt und naturnahe Bewirtschaftung von Laubwaeldern mit eingelagert Quellsiepen
  • Erhalt und naturnahe Bewirtschaftung von Laubwaeldern mit Quellsiepen
Gefährdungen:
  • Beeintraechtigung, Gefaehrdung nicht erkennbar bzw. feststellbar
Maßnahmen:
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
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