Inhalt:
Naturschutzgebiet Bruchwaldparzellen noerdlich Amecke (NSG-HSK-00009)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bruchwaldparzellen noerdlich Amecke |
---|---|
Kennung: |
NSG-HSK-00009 |
Ort: | |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 3,05 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 4 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2019 |
Inkraft: | 2019 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutz, Erhaltung und Entwicklung naturnaher Laubwaldbestände und von Hangquellmooren als Trittsteinbiotop und als Sonderbiotope in einer von Nadelholz-Forsten dominierten Waldlandschaft durch naturgemäße Waldwirtschaft. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwürdigen Lebensräumen nach § 30 BNatSchG und von Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4613-0314 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG "Erlenbrücher nördlich Amecke" |
Link zur Karte: | BK-4613-0314 |
Objektbeschreibung: | Das NSG "Erlenbrücher nördlich Amecke" liegt nordöstlich des Freibades des Ferienortes und besteht aus 3 Teilflächen, die bis zu 500 m voneinander entfernt sind. Es handelt sich um drei, jeweils mit Erlen-Niederwäldchen bestockte Hangquellmoore. Oberdorfer (1992) hat solche quellig durchsickerten Bestände als Carex remota-Alnus glutinosa-Gesellschaft beschrieben und (auch ohne Beteiligung der Esche) den Bach-Erlen-Eschenwäldern (Carici remotae-Fraxinetum) zugeordnet. (Streng genommen handelt es sich nicht um Erlenbruchwälder!). Das Umfeld aller drei Teilflächen wird von Nadelholzforsten bestimmt. Der quellig durchsickerte reine Erlen-Bestand der nördlichen Teilfläche stockt in einer kleinen, nach Südwesten geöffneten Geländemulde. Die durchweg mehrstämmigen Erlen befinden sich im geringen Baumholzalter, die Stöcke selbst sind jedoch deutlich älter. Neben kleinen Torfmoospolstern fällt in der Krautschicht im Randbereich u. a. ein großer Bestand der Waldsimse auf. Dieses Hangquellmoor wird als einziges deutlich von einem naturnahen Quellbach in südwestliche Richtung entwässert. Auf der südöstlichen Teilfläche an einem mäßig geneigten Hang sind den Schwarz-Erlen zahlreiche, ebenfalls oft mehrstämmige Moor-Birken beigemischt. Überwiegend handelt es sich um geringes Baumholz, daneben fallen einige Überhälter (v. a. Eichen) auf. In der üppigen Krautschicht dominiert die Rasen-Schmiele, stellenweise die Winkel-Segge; am Boden liegt zerstreut Totholz. Der Bestand wird allseits von Forstwegen umrahmt. Zum Rand hin wird es deutlich trockener: hier geht das Hangquellmoor in einen Eichen-Buchenwald mit einigen starken Überhältern (Buchen, Eichen) über. Im Übergangsbereich fällt ein Seidelbast-Vorkommen auf. Die westliche Teilfläche stellt nur im südöstlichen Bereich ein Hangquellmoor dar - im Nordwesten ist eine Birken-Eichen-Aufforstung auf einer ehem. Kahlschlagfläche mit einbezogen worden. Das Hangquellmoor liegt in einem schwach geneigten Hangbereich, den Schwarz-Erlen sind auch hier zahlreiche, oft mehrstämmige Moor-Birken beigemischt. Überwiegend handelt es sich um geringes Baumholz, die Stöcke selbst sind jedoch meist deutlich älter. Der Niederwald hat viel liegendes und stehendes Totholz aufzuweisen. Die Bodenvegetation wird von Moosen bestimmt, darunter auch großflächige Torfmoospolster. Am Nordwestrand sind dem Bestand sehr viele Fichten beigemischt, die entfernt werden sollten. Anmerkung: Die Bezeichnung des NSG als "Erlenbrücher" ist irreführend. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.