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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hardt (NSG-HSK-00026)

Objektbezeichnung:

NSG Hardt

Kennung:

NSG-HSK-00026

Ort:
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 31,77 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2019
Inkraft: 2019
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutz eines wertvollen Wald(bewirtschaftungs)typs, aus faunistischer, vegetationskundlicher und kulturhistorischer Sicht; Erhaltung und Optimierung eines artenreichen (Nieder-)Waldgebietes durch eine dem Waldtyp angepasste Bewirtschaftung; Entwicklung einer Niederwaldgesellschaft auf potentiellem Standort. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4614-059
Kennung:

BK-4614-059

Objektbezeichnung:

Niederwald an der Hardt und am Sauberg

Link zur Karte: BK-4614-059
Objektbeschreibung: Laubmischwaldparzellen mit hohem Eichen-Anteil auf den südexponierten Hängen über dem Linnepe-Tal und auf dem Osthang des Sauberges. Die Bestände sind aus Niederwaldnutzung hervorgegangen und haben einen dichten Bestandes-Charakter. Die alten, gefälleparallelen Holzrutschen sind allenthalben anzutreffen. Auf kleineren Flächen mit jungen Stockausschlägen findet offensichtlich noch eine rezente Niederwaldnutzung statt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Nieder- und Mittelwaelder (nicht FFH-LRT) <NAW0> (33,50 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (33,50 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,76 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
Tierarten:
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
Schutzziele:
  • Erhalt und naturnahe Bewirtschaftung von Laubwaeldern.
    Niederwaldbereiche abschnittsweise auf den Stock setzen
Gefährdungen:
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Niederwald abschnittsweise auf den Stock setzen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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