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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Arnsberger Stadtwald (NSG-HSK-00030)

Objektbezeichnung:

NSG Arnsberger Stadtwald

Kennung:

NSG-HSK-00030

Ort:
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 1.442,91 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2021
Inkraft: 2021
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutz, Erhaltung und Entwicklung eines grossen, zusammenhängenden und weitgehend unzerschnittenen und unzersiedelten Waldgebietes von internationaler Bedeutung mit selte-nen und gefährdeten sowie landschaftsraumtypischen Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensstätten; Erhaltung und Entwicklung flächengroßer, oft starkholzreicher, naturnaher Laubholz-, spezi-ell Hainsimsen-Buchenwälder; Erhaltung und Entwicklung naturnaher Fließgewässer, deren Auen und bachbegleitenden Erlen-Eschenwäldern; Schutz und Erhaltung der potentiell natürlichen Lebensgemeinschaften vor dem Hintergrund ihrer Bedeutung als Refugiallebensraum; Entwicklung der Waldgesellschaften durch Umbau des Arteninventars und damit einherge-hende optimierende Vernetzung; Schutz eines landeskundlich bedeutsamen, großflächig zusammenhängenden historischen Waldbereiches unter Erhaltung der Relikte v.a. auch der Höhenburg „Alte Burg“ und umlie-gender Pingenfelder; Sicherung der Wildnisentwicklungsgebiete WG-HSK-0011-1 und WG-HSK-0012-1 bis WG-HSK-0012-2; Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des Europäischen Schutzgebietssystems „Natura 2000“. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwürdigen Lebens-räumen nach § 30 BNatSchG und von Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4614-0083
  • BK-4614-028
Kennung:

BK-4614-0083

Objektbezeichnung:

Waldkomplex von Wennigloh/Seufzertal bis Rumbeck/Mühlenbachtal - Südliche Teilfläche des FFH-Gebietes Waldreservat Obereimer

Link zur Karte: BK-4614-0083
Objektbeschreibung: Großflächiger buchenwalddominierter Waldkomplex südlich von Arnsberg. Der Wald verläuft vom Seufzertal zwischen Wennigloh und Arnsberg im Westteil bis nach Rumbeck bzw. zur Hellefelder Höhe im Ostteil. Der schutzwürdige Biotop beinhaltet Teile des Naturschutzgebiet Seufzertal und das NSG Stockumer Bachtal, das NSG Unteres Hellefelder Bachtal sowie und NSG Mühlenbachtal vollständig. Das Gebiet wird durch mehrere Mittelgebirgsbachtäler gegliedert. Das NSG "Seufzertal" mit der Walpke verläuft von Arnsberg im Nordosten bis Wennigloh im Südwesten und teilt hier das Waldgebiet. Das NSG "Stockumer Bachtal" mit dem Stockumer Bach verläuft ebenfalls in Ost-West-Richtung von dem Arnsberger Ortsteil "Gierskämpen" bis zum Quellbereich im Umfeld der Stockumer Höhe. Das NSG "Unteres Hellefelder Bachtal" mit dem Hellefelder Bach zieht sich südlich von Arnsberg entlang der Hellefelder Straße bis zur "Butterbettchenbrücke". Das NSG "Mühlenbachtal" erstreckt sich wiederum von Rumbeck in südliche Richtung bis zum Kulturdenkmal "Mühlenteich". Der Gesamtkomplex wird überwiegend geprägt von Hainsimsen-Buchenwäldern im geringen bis mittleren Baumholzalter mit geringen Alt- und Totholzanteilen, die auf den silikatgeprägten Arnsberger Schichten des Oberkarbon stocken. In diesen Buchenwaldkomplex sind großflächige Fichten-, teils auch Lärchenbestände eingebettet. Diese Nadelbaumarten sind ebenfalls häufiger den Buchenwäldern beigemischt. Der Schwerpunkt der alt-und totholzreichen Wälder befindet sich in den drei Wildnisgebieten dieses schutzwürdigen Biotops z.B. am Frenkhauser Weg und an der Visbecker Egge, aber auch außerhalb davon im Umfeld des Mühlenbachtals südlich von Rumbeck. Eine besondere Bedeutung besitzen die bachbegleitenden Erlen-Auenwälder im Walpketal, im Stockumer und Hellefelder Bachtal sowie im Mühlenbachtal, die insbesondere unterhalb der Quellbachregionen eine größere Fläche einnehmen. Die zugehörigen naturnahen Bäche zeichnen sich ebenfalls durch Unterwassermoose aus (u.a. Scapania undulata) und werden daher als FFH-Lebensraumtyp eingestuft. Im Stockumer Bachtal stockt angrenzend an den Erlenauenwald auf etwas höherem Niveau ein sehr gut strukturierter, alter Hainbuchen-Auenwald, der ebenfalls dem Lebensraumtyp Eichen-Hainbuchenwälder zuzuordnen ist. Insbesondere unterhalb der Hellefelder Höhe befinden sich zahlreich Windwurfflächen (Kyrill), die in der Regel eine von Birken dominierte Sukzession im Gertenholzalter aufweisen, die jeweils aufgrund der benachbarten "Samenbäume" größere Anteile an Buche, Fichte oder Lärche aufweisen. Eine besondere naturschutzfachliche Bedeutung weisen die großflächigeren nassen, quelligen Feuchtweiden und Feuchtbrachen in den Bachtälern der Walpke, des Hellefelder Bachtales und des Mühlenbachtals auf. Diese sind artenreich und weisen noch Wuchsorte des "Gefleckten Knabenkrauts" auf. Das Hellefelder Bachtal ist im Oberlauf inkl. des Nebenbaches Steimecke durch Wassergewinnung ggf. auch durch Straßenentwässerung beeinträchtigt. Hier stocken bachbegleitende Erlenwälder im Umfeld von eingetieften Bachläufen, die aufgrund der fehlenden Überflutung bzw. der Eingriffe in den Wasserhaushalt einen hohen Anteil an Störzeigern (vor allem Brombeer) aufweisen und daher nicht schutzwürdig sind. International bedeutsamer großflächiger Hainsimsen-Buchenwaldkomplex, der lokal noch höhere Altholzanteile, aber nur geringe Totholzanteile aufweist. Es handelt sich um eine nur gering zerschnittene, von Buchenwäldern und Bachtälern geprägte Waldlandschaft, die Rückzugshabitate für Schwarz- und Grauspecht sowie Schwarzstorch und den Kolkraben aufweist. Die als Naturschutzgebiete ausgewiesenen Bachtäler sind mit ihren Auenwäldern, artenreichen Feuchtgrünlandkomplexen und naturnahen Bachläufen zentrale Biotopverbundelemente im Waldkomplex. Großflächiger buchenwaldgeprägter, strukturreicher Trittsteinbiotop mit naturnahen Bachtalbiotopverbundelementen im nadelholzgeprägten sowie alt- und totholzarmen Arnsberger Wald. Erhaltung und Entwicklung eines Hainsimsen-Buchenwaldkomplexes durch Überlassen der Sukzession in den Wildnisgebieten und naturnaher Waldbewirtschaftung mit Fokus auf der Förderung von Alt- und Totholz durch Ausweisung von Biotopbäumen. Die Bewirtschaftung im Umfeld der Sickerquellbereiche in den Quellbachkomplexen der Siepentäler ist möglichst einzustellen bzw. hier ist eine Befahrung und die Lagerung von Forstabraum zu unterlassen. Die Ursachen der Beeinträchtigungen des Hellefelder Baches und der Steimecke sind zu überprüfen (Trinkwassergewinnung, Straßenentwässerung?) und die naturnahen Verhältnisse sind wiederherzustellen.
Kennung:

BK-4614-028

Objektbezeichnung:

Oberlauf der "Walpke"

Link zur Karte: BK-4614-028
Objektbeschreibung: Der Oberlauf des Walpke-Baches verläuft in einem schmalen Kerbsohlental, das überwiegend mit Laubwald bestockt ist. Bachbegleitend ist ein Erlenufergehölz ausgebildet, das an seinen Rändern zumeist gleitende Übergänge zum Hainsimsen-Buchenwald aufweist. Einzelne Parzellen tragen Fichtenforst. Das Gebiet repräsentiert einen charatkeristischen, hier naturnah ausgebildeten Bachoberlauf des Nordsauerländer Oberlandes. Diese Gewässer können als die klassischen Forellenbäche angesehen werden. Es zeigt mit den vorhandenen Fichtenparzellen gleichzeitig deren Hauptgefährdung auf.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,02 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (2,40 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,91 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (971,87 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (8,72 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (1,04 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (0,82 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (12,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (144,97 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Nadelwaelder (nicht auf Duenen) <NAK0> (0,47 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (0,26 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,45 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,64 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (15,47 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,71 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (2,18 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (13,47 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,08 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,82 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (4,50 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (1,45 ha)
  • Quellbereiche (0,23 ha)
  • Röhrichte (0,02 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (9,87 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,02 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (477,33 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (219,47 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (10,45 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (282,09 ha)
  • Eichenwald <AB0> (3,94 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (11,98 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (7,51 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (3,61 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (9,30 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,42 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit Nadelbaumarten <AC3> (2,13 ha)
  • Birkenwald <AD0> (27,45 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (2,14 ha)
  • Birkenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AD2> (0,77 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (22,51 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (77,03 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,65 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,94 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (282,59 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (56,33 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,56 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (18,78 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,27 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (3,98 ha)
  • Eschenmischwald mit Nadelbaumarten <AM7> (0,94 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (1,04 ha)
  • Ahornwald <AR0> (37,55 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (20,09 ha)
  • Ahornmischwald mit Nadelbaumarten <AR8> (1,03 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (150,22 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (6,60 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (4,30 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (8,47 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,26 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,19 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,45 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,63 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,89 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,02 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (0,43 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,02 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,51 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (5,63 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,39 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,60 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (11,23 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,46 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,10 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,02 ha)
  • Teich <FF0> (0,72 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,02 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,21 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,08 ha)
  • Quellbach <FM4> (21,54 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (1,74 ha)
  • Wildacker <HA2> (2,25 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,19 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,19 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (0,26 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Grauspecht (Picus canus) <RL 2S>
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bach-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rivulare)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einseitwendiges Kleingabelzahnmoos (Dicranella heteromalla)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaumiges Rindenbecherchen (Calycina vulgaris)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frauenmantel (unbestimmt) (Alchemilla spec.)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Lupine (Lupinus luteus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbliche Hainsimse (Luzula luzulina)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewelltes Plattmoos (Plagiothecium undulatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Girgensohnsches Torfmoos (Sphagnum girgensohnii)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Holunder (unbestimmt) (Sambucus spec.)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lebensbaum (unbestimmt) (Thuja spec.)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Punktiertes Wurzelsternmoos (Rhizomnium punctatum)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rippenfarn (unbestimmt) (Blechnum spec.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Salbei-Gamander i.e.S. (Teucrium scorodonia subsp. scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Sparriges Torfmoos (Sphagnum squarrosum)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Tanne (unbestimmt) (Abies spec.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Wicke (Vicia sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Wegwarte (Cichorium intybus)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wellenblättriges Katharinenmoos (Atrichum undulatum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wild-Apfel Sa. (Malus sylvestris agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Amsel (Turdus merula)
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Kolkrabe (Corvus corax)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nagelfleck (Aglia tau)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zweigestreifte Quelljungfer (Cordulegaster boltonii)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines Hainsimsen-Buchenwaldkomplexes durch Überlassen der Sukzession in den Wildnisgebieten und naturnaher Waldbewirtschaftung mit Fokus auf der Förderung von Alt- und Totholz durch Ausweisung von Biotopbäumen. Die Bewirtschaftung im Umfeld der Sickerquellbereiche in den Quellbachkomplexen der Siepentäler ist möglichst einzustellen bzw. hier ist eine Befahrung und die Lagerung von Forstabraum zu unterlassen. Die Ursachen der Beeinträchtigungen des Hellefelder Baches und der Steimecke sind zu überprüfen (Trinkwassergewinnung, Straßenentwässerung?) und die naturnahen Verhältnisse sind wiederherzustellen.
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Bachlaufes mit begleitendem Erlenufergehölz,
    Erhaltung und Entwicklung von Laubmischwäldern auf dem schmalen Talgrund des
    Walpke-Tales
Gefährdungen:
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entnahme Horst- und Hoehlenbaum (FW)
  • Kronenholzablagerung an ungeeignetem Standort (FW) (Quellbereiche)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Wasserstandabsenkung (WA) (Wassergewinnung)
Maßnahmen:
  • Entnahme nicht bodenstaendig-standortgerechter Gehoelze
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbot der Entnahme von Horst- und Hoehlenbaeumen
  • Verbot der Entnahme von Totholz
  • Verbot der Entwaesserung
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