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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Unterlauf des Gerwinsiepens (NSG-HSK-00035)

Objektbezeichnung:

NSG Unterlauf des Gerwinsiepens

Kennung:

NSG-HSK-00035

Ort:
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 8,77 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2021
Inkraft: 2021
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4514-0199
  • BK-4514-0210
Kennung:

BK-4514-0210

Objektbezeichnung:

Gerwinsiepen

Link zur Karte: BK-4514-0210
Objektbeschreibung: Es handelt sich bei dem Gerwinsiepen vor allem um einen naturnaher Bachlauf in einem von Fichtenwald beherrschten Umfeld. Der Bach fliesst teils stark mäandrierend auf zumeist steinig-kiesiger Sohle. Abschnittsweise befinden sich breitere bachbegleitende Erlenauwälder, die naturnah mit gut entwickelter Krautschicht ausgestattet sind. Hinzu kommen begleitende feucht-nasse Säume mit charakteristischer niedrigwüchsiger Vegetation aus Torfmoos, Winkel-Segge u.a. Der Bach und seine begleitenden Biotoptypen sind naturnah bis sehr naturnah ausgebildet und stellen einen für den Naturraum typischen und wertvollen Lebensraum dar.
Kennung:

BK-4514-0199

Objektbezeichnung:

Buchenwaldinseln in Fichtenforsten nördlich Niedereimer

Link zur Karte: BK-4514-0199
Objektbeschreibung: Inmitten der ausgedehnten Fichtenwälder des Herdringer Forstes stehen zerstreut einige Buchenwaldbestände. Die Bestände sind recht altershomogen mit starkem Baumholz, vereinzelt Altholz ausgestattet. Die Strauchschicht fehlt weitestgehend, die Krautschicht ist gering bis mässig entwickelt oder fehlt ebenfalls. Hier und dort befindet sich liegendes Totholz. Die Buchenwälder entsprechen dem für den Naturraum charakteristischen artenarmen Hainsimsen-Buchenwald. Sie stellen insofern wertvolle Biotope dar, als sie die Vielfalt an Arten und Lebensgemeinschaften in den ansonsten recht strukturarmen Nadelwäldern erhöhen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (1,29 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (14,58 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,11 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (14,58 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,83 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,29 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,09 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,01 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz und Erhaltung eines naturnahen Bachabschnittes mit bachbegleitenden Erlenwäldern und feucht-nassen Saumgesellschaften
  • Erhalt naturraumtypischer Buchenwälder
Gefährdungen:
  • sonstige Beeintraechtigung, Gefaehrdung (siehe Bemerkung) (Gefährdung nicht erkennbar)
Maßnahmen:
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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