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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Holzhanensiepen mit angrenzenden Hangbuchenwaeldern (NSG-HSK-00037)

Objektbezeichnung:

NSG Holzhanensiepen mit angrenzenden Hangbuchenwaeldern

Kennung:

NSG-HSK-00037

Ort:
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 7,69 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2021
Inkraft: 2021
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutz, Erhaltung und Entwicklung naturnaher Laubwaldbestände und ihrer Lebensgemeinschaften; Erhaltung und Entwicklung eines großflächigen Biotopverbundes naturnaher Waldlebensräume in einer von Nadelholzforsten dominierten Waldlandschaft; Schutz, Erhaltung und Entwicklung naturnaher Mittelgebirgsbachauen(-abschnitte) als Trittstein- und Verbundbiotope in einem von Nadelwald dominierten Waldgebiet. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwürdigen Lebensräumen nach § 30 BNatSchG
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4514-0205
Kennung:

BK-4514-0205

Objektbezeichnung:

Buchenwald mit Holzhanensiepen

Link zur Karte: BK-4514-0205
Objektbeschreibung: Bestand eines Buchenwaldes und nordöstlich sich anschließender Bachlauf. Das Gebiet grenzt nördlich der Autobahn an und wird von Fichten-, teils auch etwas Laubwald umschlossen. Der Bachlauf im Gebiet stellt einen naturnahen Abschnitt des Fliessgewässers dar. Er fliesst voll beschattet auf steinigem, teils schlammigem Untergrund in z.T. deutlichen Mäandern und wird von typischer Ufervegetation und streckenweise von etwas Erlenauwald begleitet. Der altershomogene Buchenwald besteht aus starkem Baumholz. Die Strauchschicht fehlt weitgehend, während die Krautschicht großenteils dicht entwickelt ist und vor allem von Rasen-Schmiele dominiert wird. Das Gebiet ist ein für den Naturraum des Nordsauerländer Oberlandes typisch entwickelter Biotopkomplex. Er ist wertvoller Bestandteil der vernetzungswirksamen Bachläufe im Holzhanensiepen mit deutlich ausgeprägten Fliessgewässerstrukturen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (3,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,51 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,37 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (3,60 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,30 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,80 ha)
  • Bach <FM0> (0,14 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,37 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz der naturnahen Bachläufe mit begleitendem Erlenwald. Erhaltung des Buchenwaldes in einem von Nadelwald dominierten Waldgebiet.
Gefährdungen:
  • Gewaesserausbau (lokal)
Maßnahmen:
  • kein Gewaesserausbau
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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