Inhalt:
Naturschutzgebiet Oelinghauser Bruch (NSG-HSK-00042)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Oelinghauser Bruch |
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Kennung: |
NSG-HSK-00042 |
Ort: | |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 9,77 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2021 |
Inkraft: | 2021 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutz und Erhaltung von naturnahen Auen- und bachbegleitenden Wäldern und von naturnahen Fließgewässern und ihrer Lebensgemeinschaften als Refugiallebensraum und als Verbundbiotop; Entwicklung der Waldgesellschaften durch Umbau des Arteninventars und durch Vernetzung; Schutz, Erhaltung und Entwicklung eines struktur- und artenreichen Laubwaldkomplexes mit hohen Feuchtwaldstandortanteilen. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwürdigen Lebensräumen nach § 30 BNatSchG und von Vorkommen seltener Pflanzenarten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4513-0080 |
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Objektbezeichnung: |
Kerbtal und Laubmischwald "In der Mark" noerdlich Oelinghausen |
Link zur Karte: | BK-4513-0080 |
Objektbeschreibung: | Kerbtal und Laubmischwald "In der Mark" noerdlich Oelinghausen. Der naturnahen Bachlauf entspringt im Westen in einer Quellmulde unterhalb eines kleinen Fichtengeholezes. Die steilen Boeschungen des Kerbtals sind bis zum Eintritt in den Wald von einem dichten, heterogenen Ufergehoelz bewachsen, in dem die Schwarzerle dominiert. Weiter bachabwaerts, im Eichenmischwald, weitet sich die Talsohle und versumpft. Die Bachsohle ist schlammig, zum Teil feinkiesig. Oertlich wird der maeandrierende Bach von einem schmalen Erlen-Feuchtwald begleitet, der in der Krautvegetation typische Arten der Bachauen aufweist. Insgesamt zeichnet sich der Bachaluf durch sehr geringe, bachbegleitende Vegeation aus, vereinzelt saeumen Erlen das Gewaesser. Kurze Abschnitte passiert der Bach dichte Fichtenparzellen. Suedlich des Bachtales erstreckt sich ein heterogen strukturierter Eichenwald mit mittlerem bis starkem Baumholz. Einige eingestreute Altbuchen erreichen einen Brusthoehendurchmesser von ueber 1,0 m, vereinzelt sind Hoehlenbaeume vorhanden. Lokal ist der Bestand durch Holzeinschlag (Altbaeume) stark aufgelichtet. In diesen Bereichen ist die Strauchschicht zumeist dicht und strukturreich. Vor allem Haselnuss tritt inselartig zu mehreren geklumpt mit hohen, ausladenen Bueschen auf. Auch in der Krautschicht zeigen sich Bereiche mit inselartig dichter Bodenvegetation, andere Abschnitte des Waldes sind sehr krautarm. Im Suedosten ist ein ehemaliger quelliger Erlen-Eschenbruchwald groesstenteils gerodet worden. Fragmente der charakteristischen Bruchwaldvegetation ist noch erhalten geblieben. Tiefe, durch Rueckearbeiten entstandene Fahrspuren beeintraechtigen diese Feuchtwaldreste zusaetzlich, insbesondere Rasenschmiele und Gewoehnliches Springkraut breiten sich aus. Unter dem Aspekt eines hohen Entwicklungspotentials gewinnen die Waldflaechen an Bedeutung. Standorte, die potentiell eine natuerliche Entwicklung eines artenreichen Bruchwalds ermoeglichen, wie die gerodete Erlen-Eschenparzelle, sind aufgrund der Gefaehrdung dieser Pflanzengesellschaft erhaltenswert. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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