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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ransenberg (NSG-HSK-00052)

Objektbezeichnung:

NSG Ransenberg

Kennung:

NSG-HSK-00052

Ort:
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 25,52 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2020
Inkraft: 2020
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Erhaltung (und lokal: Optimierung) vielschichtiger, gehölzartenreicher Waldlebensräume unterschiedlicher Standorteigenschaften und - insbes. im oberen und nördlichen Teil - entsprechend artenreicher Krautschicht; Schutz des Biotopmosaiks aus strukturreichen Wald- und Offenlandlebensräumen sowie Felsbiotopen; Sicherung der besonderen Eigen-art und hervorragenden Schönheit eines ortsnahen, Fußweg-erschlossenen Landschafts-ausschnitts mit interessanten Waldbildern.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4615-0058
  • BK-4615-0094
Kennung:

BK-4615-0094

Objektbezeichnung:

Eichen- und Buchenwälder auf dem Ransenberg nördlich Meschede-Calle

Link zur Karte: BK-4615-0094
Objektbeschreibung: Markanter Bergrücken mit örtlich struktur- und artenreichen Laubmischwäldern. Nördlich von Meschede-Calle erhebt sich der langgestreckte, bewaldete Bergrücken des Ransenbergs. Die Südhänge des in Ost-West-Richtung verlaufenden Bergrückens tragen Eichenmischwälder mit mittelwaldähnlicher Struktur. Die nordexponierten Hänge werden von älteren Buchen-Hochwäldern bestockt, durchsetzt von Alt-Bäumen. Auf der Kammlinie kommen niedrige Felsrippen zur Ausprägung. Der Ransenberg ist ein markanter Bergrücken mit differenzierten Wald-Lebensräumen und unterschiedlichen Waldbildern und besitzt somit eine lokal Bedeutung für diesen Naturraum.
Kennung:

BK-4615-0058

Objektbezeichnung:

Magergrünland nördlich Meschede-Calle

Link zur Karte: BK-4615-0058
Objektbeschreibung: Hängige Magergrünlandflächen am Siedlungsrand von Calle. Drei beweidete, artenreiche Magergrünlandflächen auf dem Unterhang des Ransenberges nördlich von Meschede-Calle. Randlich stocken örtlich Heckensträucher, ergänzt durch einzelne Obstbäume innerhalb der Fläche. Die mittlere Fläche zeigt besonders randlich auffallend blütenreiche Säume. Artenreiches Magergrünland gehört zu den stark bedrohten Offenlandbiotopen (Stichwort: Aufforstungen) im Sauerland.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (4,08 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (17,20 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,68 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,14 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,01 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (1,16 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (4,08 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (17,20 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,68 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,14 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,01 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt eines markanten, von Laubwäldern bestockten Bergrückens mit differenzierten Buchen- und Eichenmischwäldern
  • Erhalt arten- und blütenreiche Magergrünland-Biotope als botanisch und tierökologisch wertvolle Offenland-Lebensräume
Gefährdungen:
  • Beeintraechtigung, Gefaehrdung nicht erkennbar bzw. feststellbar
Maßnahmen:
  • Beweidung
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Altholzanteils
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • keine Duengung
  • Obstbaumpflege
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