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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hueppelsberg (NSG-HSK-00058)

Objektbezeichnung:

NSG Hueppelsberg

Kennung:

NSG-HSK-00058

Ort:
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 7,46 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2020
Inkraft: 2020
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Erhaltung eines strukturreichen Fels-Wald-Biotopkomplexes mit zahlreichen Silikatfels-Durchbrüchen („Finnentroper Schichten“) als herausragendes geogenes Biotopobjekt so-wie als vielfältiges Waldbild im Naherholungsbereich der Kernstadt Meschede.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4615-064
Kennung:

BK-4615-064

Objektbezeichnung:

Hüppelsberg südlich Meschede

Link zur Karte: BK-4615-064
Objektbeschreibung: Bewaldeter, knapp über 400 m üb. NN hoher Bergrücken des Hüppelsberges, dessen nach Osten in das Tal der Kl. Henne abfallender Hang von niedrige Felsrippen, Felsblöcken und bis 5 m hohe Felsabbruchkanten durchsetzt wird. Auf dem Plateau und Oberhängen des Hüppelsberges steht ein Zweischicht-Buchen-Eichenwald mit mittelwaldähnlicher Struktur. Unter dem Schirm der Traubeneichen ist eine untere Baumschicht mit Rotbuchen ausgebildet. Einige unterständige Rotbuchen sind mehrtriebig und verwachsen. Der Bestand unterhalb des größten Felsens ist ein alter Buchen-Eichen-Mischwald. Auf dem felsenreichen Henne-Steilhang stehen ein Ahornmischwald und ein Fichtenbestand. Der felsenreiche Eichenmischwald des Hüppelsberg ist ein strukturreicher Fels-Wald-Biotopkomplex. Die Felsen sind Sonderstandort für Felsfarne. Der größte Felsen oberhalb des querenden Hangweges und sein nahes Umfeld verdienen den Schutz als Naturdenkmal.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (7,44 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,14 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,14 ha)
Biotoptypen:
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (7,44 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,60 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,80 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,14 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt eines strukturreichen Fels-Wald-Biotopkomplexes mit einer markanten Felsaufragung als herausragendes geogenes Biotopobjekt
Gefährdungen:
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
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