Inhalt:
Naturschutzgebiet Kleine Henne / Bockenberg (NSG-HSK-00060)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Kleine Henne / Bockenberg |
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Kennung: |
NSG-HSK-00060 |
Ort: | |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 49,91 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2020 |
Inkraft: | 2020 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4615-0275 |
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Objektbezeichnung: |
Buchenwald am Böckenberg südwestlich von Meschede-Löllinghausen |
Link zur Karte: | BK-4615-0275 |
Objektbeschreibung: | Buchenwald auf dem 420 m über N.N. hohen Böckenberg westlich des Tales der Kleinen Henne mit zahlreichen Felsen und Felsblöcken. In der südlichen Unterhangzone des Böckenberges treten zahlreiche Felsen und große Felsbblöcke aus Diabas zutage, ergänzt durch einen alten, aufgelassenen Aufschluss mit 3 m hohen Felswänden. Unterhalb der großen Felsen im Osten ist eine Häufung von Diabas-Blöcken auffällig. Die Diabas-Felsen sind überwiegend stark bemoost, punktuell findet sich auch eine spezifische Kleinfarnvegetation. Der umgebende, bodensaure Buchenwald besitzt einen typischen Hallenwald-Charakter, Kraut- und Strauchschicht fehlen weitgehend. Der Buchenwald und Diabas-Felsen sind ein naturnaher Biotopkomplex innerhalb der Innersauerländer Senken. Der Buchenwald am Böckenberg gehört zu einem Verbund insulärer Buchenwälder auf Diabas-Standorten innerhalb des Naturraums der Innersauerländer Senken. (Der nächste ist der Buchenwald am Löllingser Berg östlich des Tales der Kleinen Henne). |
Kennung: |
BK-4615-913 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Laubwald noerdl. Drasenbeck |
Link zur Karte: | BK-4615-913 |
Objektbeschreibung: | Strukturreiche Laubwaldparzelle mit Buchenwald und Erlen-Feuchtwald am Unterhang des Löllingser Berges. Das Diabas-Vorkommen des Löllingser Berg ist weitgehend abgebaut. Auf seinem mässig geneigten Unterhang steht ein teilweise eichenreicher Buchenwald mit überwiegend starkem Baumholz. Örtlich wird der Bestand von Diabasblöcken durchsetzt. Im Westen stockt auf sickerquelligem Standort ein mehrtriebiger Stockausschlag-Erlen-Feuchtwald. Die Erlen besitzen überwiegend mittleres Baumholz. Die Krautschicht ist sehr dicht ausgebildet. Das kleine Naturschutzgebiet besitzt mit seinen strukturreichen Laubwaldbiotopen (Waldmeister-Buchenwald, Erlen-Feuchtwald) einen naturraumtypischen und naturnahen Lebensraumkomplex. |
Kennung: |
BK-4615-0291 |
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Objektbezeichnung: |
Salmensiepen und Nebenbäche südlich und östlich |
Link zur Karte: | BK-4615-0291 |
Objektbeschreibung: | Naturnahes Fließgewässersystem des Salmensiepens unter Einschluss mehrerer Quell- und Seitenbäche zwischen den bewaldeten Randhöhen des Rothaargebirges im Süden und dem Grünlandtal der Kleinen Henne im Norden. Die hoch gelegenen Quellrinnsale liegen innerhalb tief eingeschnittener Kerbtäler nördlich der Bergrückens "Goldener Strauch" und "Astenberg" in einer Höhenlage zwischen 450 und über 550 m ü. NN. Die Quellsiepen nördlich des "Goldener Strauchs" sind verfichtet, im Nahbereich der verzweigten Quellbäche des "Astenberges" steht ein buchenreicher Eichenmischwald. Entlang der Quellrinnsale sind typische acidophytische Quellfluren ausgebildet. Unterhalb der bewaldeten Quellregion verläuft der Salmensiepen durch Offenlandtäler. Der Bachoberlauf ist häufig geradlinig ausgebildet und wird von Pestwurzfluren und Hochstaudensäumen begleitet, örtlich ergänzt von einzelnen Roterlen und weiteren Gehölzelementen. Stellenweise weist der Mittelgebirgsbach Uferabbrüche auf. Unterhalb von Sägemühle liegen einzelne größere binsenreiche Feuchtbrachen und Feuchtweiden. Oberhalb des Hofes Baldeborn befindet sich ein kleiner vollsonniger Teich, südwestlich davon steht am Talrand ein sickerquelliger, kleiner Erlen-Feuchtwald. Insgesamt weist das Fließgewässersystem des Salmensiepens annähernd durchgängig naturnahe ausgebildet. Weitere naturschutzrelevante Feuchtbiotope sind Feuchtbrache, Feuchtweide und Feuchtwald im unteren Talraum. Der naturnahe Salmensiepen mit seinen Nebenbächen besitzt wichtige ökologische Refugial- und Vernetzungsfunktionen zwischen der submontanen bis montanen Waldregion des Rothaargebirges und der vorgelagerten landwirtschaftlich geprägten Offenlandsenke um Meschede-Remblinghausen (als Teil der Innersauerländer Senken). |
Kennung: |
BK-4615-0276 |
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Objektbezeichnung: |
Fließgewässerabschnitt und Nebenquellen der Kleinen Henne südlich Meschede-Löllinghausen |
Link zur Karte: | BK-4615-0276 |
Objektbeschreibung: | Naturnahe Quell- und Fließgewässer-Biotope der Kleinen Henne mit randlichen Einzelfelsen und kleinen Feuchtbrachen zwischen der L 740 im Süden und der bäuerlichen Kleinsiedlung Löllinghausen im Norden. Naturnaher, nach Norden fließender Bachabschnitt der Kleinen Henne mit seitlichen, kleinflächig von Erlen und Eschen bestockten Waldquellen. Der gewundene, mäandrierende Mittellauf folgt der Grenze zwischen Wald und Grünland. An einigen Talrandkanten stehen Felsen an, die eine maximale Höhe von 3,00 m erreichen. Im unteren Bereich, unmittelbar oberhalb von Löllinghausen, wird die Kleine Henne von einer Feuchtbrache begleitet. Der Mittelgebirgsbach mit seinen seitlichen Waldquellen sind naturnahe, vielfältige Lebensräume im langgestreckten Fließgewässer- und Tal-Biotopverbund der Kleinen Henne. Sie sind weiterhin naturnahe Kontakt-Lebensräume des südlich angrenzenden, kleinen Wald-Naturschutzgebietes "Laubwald noerdl. Drasenbeck" |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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