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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Beringer Berg (NSG-HSK-00066)

Objektbezeichnung:

NSG Beringer Berg

Kennung:

NSG-HSK-00066

Ort:
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 38,07 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2020
Inkraft: 2020
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutz eines für den Naturraum und das Plangebiet repräsentativen Bestandes der na-türlichen Waldgesellschaften; damit auch Sicherung der darauf fußenden Lebensgemein-schaften in Flora und Fauna; Erhaltung eines an (tlw. auch landeskundlich interessanten) Kleinstrukturen reichen, vielgestaltigen Waldbildes, das von etlichen Fußwegen erschlos-sen ist und erlebt werden kann.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4615-076
Kennung:

BK-4615-076

Objektbezeichnung:

Hangwälder am Südhang des "Vogelsanges"

Link zur Karte: BK-4615-076
Objektbeschreibung: Langgestreckter Laubwaldstreifen aus Eichen- und Buchenmischwälder auf dem steilen, südlich exponierten Hang des "Vogelsanges" südwestlich von Meschede-Schederberge. Die Laubholzbestände weisen überwiegend mittleres Baumholz auf. Sie sind wohl üerwiegend aus Niederwald entstanden, örtlich sind noch mehrstämmige Wuchsformen erkennbar. Im Osten und Westen der langgestreckten Laubwaldzone stehen alte, teilweise aufgelichtete Buchen-Mischwälder mit örtlich flächiger Buchen-Naturverjüngung. Der Laubwaldstreifen wird von Lärchen- und Douglasienbeständen unterbrochen. Westlich des Beringer Berges kommt ein naturnaher Quellbach zur Ausprägung. Sein bewegtes Wasser hat Felsplatten freigelegt . Der großflächige, ausgedehnte Laubwaldkomplex ist ein lokal wertvoller Refugial-Lebensraum innerhalb der submontanen Lage des Sauerlandes.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (43,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (12,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,03 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,03 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (33,00 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (12,00 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (4,20 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (6,20 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,03 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt eines langgestreckten, strukturreichen Laubwaldkomplexes mit unterschiedlichen Altersstadien als wertvoller Refugial-Lebensraum innerhalb des Sauerlandes.
Gefährdungen:
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Abfaelle, Ablagerungen, Muell entfernen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Altholzanteils
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • Erhoehung des Laubwaldanteils
  • kein Kahlschlag
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
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