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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Talsystem Kohlweder Bach (NSG-HSK-00070)

Objektbezeichnung:

NSG Talsystem Kohlweder Bach

Kennung:

NSG-HSK-00070

Ort:
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 141,23 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2020
Inkraft: 2020
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4615-0006
  • BK-4615-0260
  • BK-4615-071
  • BK-4615-074
  • BK-4615-165
  • BK-4615-927
  • BK-4616-0370
  • BK-4616-0372
  • BK-4616-0373
  • BK-4616-0374
Kennung:

BK-4615-074

Objektbezeichnung:

Laubwald am Heidbeil nordöstlich Meschede

Link zur Karte: BK-4615-074
Objektbeschreibung: Großflächiger Laubwaldkomplex in der Randzone des Arnsberger Waldes in der submontanen Höhenstufe. Buchen-Eichen-Mischwald und gegatterter Buchen-Altbestand auf einem sanft geneigten, südöstlich exponierten Unterhang des Arnsberger Waldes in einer Höhenlage zwischen 325 und 360 m ü. NN. Es dominieren Buchen und Eichen mit mittlerem bis starkem Baumholz. Der Buchen-Eichenwald ist häufig 2-schichtig: unter der vorherrschenden Eiche bildet die Rotbuche die untere Baumschicht. Örtlich ist eine starke Buchen-Naturverjüngung ausgebildet. Die Buchen- und Eichenmischwälder besitzen den typischen bodensauren Charakter. Der Laubwaldkomplex am Heidbeil ist eine rel. großflächige Laubwaldinsel in der Randzone des Arnsberger Waldes. Er ist ein rel. naturnaher Kontaktbiotop für drei unter Naturschutz stehende Waldsiepen mit naturnahen Quellbach- und Feuchtwald-Lebensräumen.
Kennung:

BK-4615-071

Objektbezeichnung:

Bachsystem des Kohlweder Baches mit seinen Nebenbächen

Link zur Karte: BK-4615-071
Objektbeschreibung: Naturnahes Bachsystem des Kohlweder Baches mit Nebenbächen in der Randzone des Arnsberger Waldes. Der Kohlweder Bach besitzt ein Bachbett aus Schiefergestein und wird überwiegend von Roterlen gesäumt. In einigen Bereichen wird das Fließgewässer ungehindert durchweidet. Im unteren Talabschnitt verläuft der Kohlweder Bach entlang des Schnettenberges. Hier am Prallhang ragen bis 7 m hohe, steile Schiefergesteinsflächen empor. Sie sind moos- und flechtenreich und werden von Farnen bewachsen. Diese Talhangflächen sind von einem Buchenwald mit mittlerem bis starkem Baumholz bestockt. Das Tal des Kohlweder Baches ist ein Quertal vor dem Arnsberger Wald. Es nimmt mehrere Waldbäche auf, die in ihrem unteren Abschnitten Offenland erreichen. Die naturnahen unteren Bachläufe von Großer und Kleiner Steinmecke und der Aschhalter Becke werden von Erlen-Ufergehölzen gesäumt. Im unteren Talraum der Aschhalter Becke kommt eine Feuchtweide zur Ausprägung. Strukturreiche, relativ extensiv bewirtschaftete (Feucht-)Grünlandflächen sind auch im Tal des Kohlweder Baches ausgebildet. Entlang des oberen Bachlauf erstreckt sich eine teilweise binsenreichen Feuchtweide. Im unteren Talraum liegt eine strukturreiche Grünlandfläche, die im wesentlichen durch die Textur kurzrasiger (=beweideter) Süßgraszonen und langhalmiger, vom Verbiss des Weideviehs geschonter Sauergrasbestände geprägt wird. Das Bach- und Talsystem des Kohlweder Baches ist ein strukturreiches und naturnahe Verbindungselement zwischen den nördlich angrenzenden Waldsiepen des Arnsberger Waldes.
Kennung:

BK-4616-0374

Objektbezeichnung:

NSG Talraum westlich Grevenhagen

Link zur Karte: BK-4616-0374
Objektbeschreibung: Überwiegend bewaldetes Mittelgebirgstal in der südlichen Randzone des ausgedehnten Arnsberger Waldes mit naturnahen Fließgewässer- und Feuchtwald-Lebensräumen, ergänzt durch einen großen Feuchtgrünlandkomplex im unteren Talraum. Der Nebenbach der Großen Steinmecke schlängelt sich in leichten Bögen durch einen engen Talraum. Örtlich wird er von artenreichen Erlen-Feuchtwäldern mit mittlerem Baumholz begleitet. Stellenweise gehen diese jedoch auch in Lärchenmischwälder über. Der untere offene, breite Talraum ist grünlandgeprägt und wird beweidet. Hier kommt großflächig binsenreiches Feuchtgrünland zur Ausprägung. Der naturnahe (Quell-)Bach-Biotopkomplex mit seinen Feucht- und Nasswald-Lebensräumen ist naturschutzfachlich von besonderer Bedeutung und verdient größten Schutz. Durch Starkdurchforstung der Nadelforste zu Gunsten der Laubwälder kann ein zusammenhängendes Band dieser Feucht-Lebensräume geschaffen werden. Das Tal des Steinmecke-Nebenbaches gehört zu einem eng benachbarten System siedlungs- und straßenfreier Waldtäler im Arnsberger Wald nördlich von Meschede und Eversberg, das in seiner Gesamtheit von überregionaler Bedeutung ist.
Kennung:

BK-4615-0006

Objektbezeichnung:

NSG Kleines Steinmecketal nördlich von Meschede

Link zur Karte: BK-4615-0006
Objektbeschreibung: Relativ breites, sickerquelliges Tal der Kl. Steinmecke mit naturnahem Bachlauf und Feuchtwäldern innerhalb der von Fichtenforsten geprägten Randzone des Arnsberger Waldes. Entlang des naturnahen Bachlaufes hat sich ein schmaler, artenreicher, zum Teil auch torfmoosreicher Bach-Erlenwald auf sickerquelligem Standort ausgebildet. Die Bäume besitzen zumeist schwaches bis mittleres Baumholz, einige Roterlen sind mehrstämmig. Im mittleren Talabschnitt stocken Alt-Eichen mit einem Brusthöhendurchmesser von 1,3 m. Sie besitzen örtlich Bartflechten. Im unteren Talbereich wird der Bach von zwei Viehweiden gesäumt. Hier kommen in Bachnähe zwei kleine Feucht- und Nassgrünlandflächen zur Ausprägung. Der naturnahe (Quell-)Bach-Biotopkomplex mit seinen Feucht- und Nasswald-Lebensräumen ist naturschutzfachlich von besonderer Bedeutung und verdient größten Schutz. Das Tal der Kleinen Steinmecke gehört zu einem eng benachbarten System siedlungs- und straßenfreier Waldtäler im Arnsberger Wald nördlich von Meschede und Eversberg, das in seiner Gesamtheit von überregionaler Bedeutung ist.
Kennung:

BK-4616-0370

Objektbezeichnung:

NSG Oberes Wallmecketal

Link zur Karte: BK-4616-0370
Objektbeschreibung: Bewaldetes Kerbsohlentales der Wallmecke in der Randzone des Arnsberger Waldes nordöstlich von Meschede-Eversberg mit einem naturnahen Fließgewässer- und Feuchtwald-Biotopkomplex. Die Wallmecke wird fast durchgängig von einem intakten Erlen-Auenwald begleitet. Der Nebenbach eines Seitentälchens wird ebenfalls von einem sickerquelligem Erlenwald bestockt. Die Erlen sind überwiegend mehrtriebig und aus alten Stockausschlägen hochgewachsen. Im oberen Seitental wird das Fließgewässer zu einem Teich angestaut. Der naturnahe Bach-Biotopkomplex der Wallmecke mit seinen Feucht- und Nasswald-Lebensräumen ist naturschutzfachlich von besonderer Bedeutung und verdient größten Schutz. Das Tal gehört zu einem eng benachbarten System siedlungs- und straßenfreier Waldtäler im Arnsberger Wald nördlich von Meschede und Eversberg, das in seiner Gesamtheit von überregionaler Bedeutung ist.
Kennung:

BK-4615-927

Objektbezeichnung:

NSG Grosse Steinmecke

Link zur Karte: BK-4615-927
Objektbeschreibung: Bewaldetes Sohlental der Großen Steinmecke nördlich von Meschede mit naturnahen Quell-, Fließgewässer- und Feuchtwald-Lebensräumen innerhalb des Arnsberger Waldes. Die aufgeweitete Quellmulde unmittelbar an der Böschungskante der B 55 im Norden wird kleinflächig von alten Roterlen bestockt. Das versumpfte Sohlental wird überwiegend ebenfalls von einem Roterlenbestand mit mittlerem, teilweise auch schwachen Baumholz begleitet. Der unverbaute Bach durchfließt ein steiniges Bachbett. Einige Steine tragen Moospolster. Im unteren Talraum befindet sich eine Wildwiese, die im Norden von einem Buchen-Altholzbestand und im übrigen von einem versumpften Erlen-Bruchwald gesäumt wird. Der Bruchwald besitzt mittleres Baumholz und besteht überwiegend aus alten, hochgewachsenen Stockausschlägen. Stellenweise wird der Bestand von Fichten unterwandert. Die Talsohle wird beidseitig von unbefestigten Wegen begrenzt, an denen sich mit Fichten bestockte Talhänge anschließen. Der naturnahe (Quell-)Bach-Biotopkomplex mit seinen Feucht- und Nasswald-Lebensräumen ist naturschutzfachlich von besonderer Bedeutung und verdient größten Schutz. Durch Starkdurchforstung der Fichtenforste zu Gunsten der Laubwälder kann ein zusammenhängendes Band dieser Feucht-Lebensräume geschaffen werden. Das Tal der Grossen Steinmecke gehört zu einem eng benachbarten System siedlungs- und straßenfreier Waldtäler im Arnsberger Wald nördlich von Meschede und Eversberg, das in seiner Gesamtheit von überregionaler Bedeutung ist.
Kennung:

BK-4616-0373

Objektbezeichnung:

NSG Aschholter Becke östlich Greverhagen

Link zur Karte: BK-4616-0373
Objektbeschreibung: Bewaldetes Mittelgebirgstal in der südlichen Randzone des Arnsberger Waldes nördlich von Eversberg, geprägt durch einen naturnahen Fließgewässer- und Feuchtwald-Biotopkomplex. Das schmale Bachtal der Aschholter Becke östlich von Greverhagen wird fast vollständig von einem Erlen-Feuchtwald eingenommen. Die hier stockenden Roterlen besitzen mittleres Baumholz, vereinzelt sind sie auch aus alten Stockausschlägen hervorgegangen. In einigen Bereichen besitzt der torfmoosreiche Erlen-Feuchtwald auch Übergänge zum Bruchwald. Ehemals im größeren Umfang vorhandene Fichtenbestände wurde aktuell entfernt. Der Mittelgebirgsbach der Aschholter Becke ist leicht geschlängelt und besitzt ein steiniges Bachbett. Der naturnahe Bach-Biotopkomplex mit seinen Feucht- und Nasswald-Lebensräumen ist naturschutzfachlich von besonderer Bedeutung und verdient größten Schutz. Durch Starkdurchforstung der Fichtenforste zu Gunsten der Laubwälder konnte der Naturschutzwert des Gebietes in jüngster Zeit deutlich gesteigert werden. Das Tal der Aschholter Becke gehört zu einem eng benachbarten System siedlungs- und straßenfreier Waldtäler im Arnsberger Wald nördlich von Meschede und Eversberg, das in seiner Gesamtheit von überregionaler Bedeutung ist.
Kennung:

BK-4616-0372

Objektbezeichnung:

NSG Kolweder Bachtal

Link zur Karte: BK-4616-0372
Objektbeschreibung: Grünlandgeprägter Talausschnitt des Kolweder Baches nördlich von Meschede-Ebersberg. Der zumeist geradlinig verlaufende Bach wird auf der Talsohle von einem zum Teil binsenreichen Feuchtgrünlandstreifen begleitet. Auf den Talhängen kommt ausgdehntes, artenreiches Magergrünland zur Ausprägung. Charakteristische und gefährdete Arten dieser montanen Magerweiden sind Teufelsabbiss, Geflecktes Knabenkraut und Heil-Ziest. Auf der südlichen Talrandkante wurde ein schmaler, "bunter" Jungwaldstreifen angelegt. Im Osten bildet eine Bergahorn-Aufforstung bzw. ein Fichtenwald den Übergang zum angrenzenden Wald. Das Kolweder Bachtal ist ein intaktes, strukturreiches Offenlandtal mit schutzwürdigen Lebensräumen des Mager- und Feuchtgrünlandes in der Randzone des Arnsberger Waldes.
Kennung:

BK-4615-165

Objektbezeichnung:

Oberes Walmecke-Tal

Link zur Karte: BK-4615-165
Objektbeschreibung: Schmales Kerbsohlental der Walmecke und ihre Nebenbäche im Arnsberger Wald nördlich von Meschede-Eversberg. Die naturnahe Walmecke besitzt ein steiniges Bachbett und wird häufig von Roterlen gesäumt. Örtlich sind kleinflächige Erlen-Feuchtwälder ausgebildet. Auf der Talsohle stockt ansonsten ein Fichten-Laubmischwald. Im unteren Talraum wird die Walmecke zu einem teilweise beschatteten Teich angestaut. Die Nebenbäche der Walmecke befinden sich innerhalb schmaler Sohlentäler. Die Quellbereiche werden von Fichten bestockt. Der nördliche Quellbach wird an einer Stelle zu einem sonnigen Teich aufgestaut. Der Teich besitzt steile Ufer und ist weitgehend ohne Gewässervegetation. Das anschließende Sohlental wird von einem Ahorn-Eschen-Roterlen-Laubmischwald eingenommen. Walmecke und Seitenbäche bilden ein durchgängig naturnahes Fließgewässersystem vom Quellbach bis zum typischen Mittelgebirgsbach örtlich mit schmalen Feuchtwald-Lebensräumen. Die obere Walmecke und ihre Nebenbäche sind wertvolle Quell-und Fließgewässer-Lebensräume innerhalb des Arnsberger Waldes. Sie erfüllen weiterhin wichtige Vernetzungsfunktionen zwischen den Naturschutzgebieten des Kolweder Bachtals und des oberes Wallmecketals.
Kennung:

BK-4615-0260

Objektbezeichnung:

Quellbach innerhalb des Arnsberger Waldes

Link zur Karte: BK-4615-0260
Objektbeschreibung: Schmales, geschwungenes Kerbsohlental mit naturnahem Quellbach innerhalb des Arnsberger Waldes. Der Waldsiepen, Seitentälchen der Kleinen Steinmecke, wird von der B 55 gequert. Auf der sickerquelligen Talsohle kommen typische Vegetationselemente der Waldsumpfquellen und der Feuchtsäume zur Ausprägung. Begleitet wird der Quellbach von einem Fichten-Altholz-Bestand. Der naturnahe Quellbach ist ein naturraumtypischer Klein- und Sonderbiotop innerhalb des Arnsberger Waldes. Er steht im Kontakt zum NSG Kleines Steinmecketal mit seinem schutzwürdigen Fließgewässer-Feuchtwald-Biotopkomplex.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (3,26 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (3,63 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (18,12 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (18,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (12,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (18,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (2,31 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moore, Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH) auf Primärstandorten <NCA0-ung.> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (10,11 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (4,62 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,76 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (2,38 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gebaeudestrukturen und Hofstellen <NHN0> (0,27 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (18,23 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,18 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (18,80 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,25 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (2,06 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (18,06 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (9,85 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,00 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (3,00 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,80 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (0,70 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,12 ha)
  • Fettweide <EB0> (10,11 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (2,36 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,40 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,86 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,76 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,20 ha)
  • Staugewässer <FH0> (0,03 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,09 ha)
  • Bach <FM0> (0,20 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (4,38 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,10 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,33 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,10 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,53 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Birke (unbestimmt) (Betula spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bitterflechte (Pertusaria amara)
  • Blasenflechte (Hypogymnia physodes)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruchblattmoos (Dicranodontium denudatum)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Chaenotheca ferruginea (Chaenotheca ferruginea)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fedriges Kurzbüchsenmoos (Brachythecium plumosum)
  • Fichte (Picea abies)
  • Finger-Becherflechte (Cladonia digitata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Bartflechte (Usnea filipendula)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Girgensohnsches Torfmoos (Sphagnum girgensohnii)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Windröschen (Anemone sylvestris)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Ochrolechia androgyna (Ochrolechia androgyna)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pflaumenflechte, Eichenmoos (Evernia prunastri)
  • Platismatia glauca (Platismatia glauca)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea subsp. jacea)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
Schutzziele:
  • Erhalt eines großflächigen Laubwald-Biotopkomplexes aus Buchen- und Buchen-Eichenwäldern als naturnaher Refugialbiotope in der Randzone des Arnsberger Waldes.
  • Erhalt eines naturnahen und strukturreichen Bach- und Talsystems als wertvolles Verbindungselement zwischen den einmündenden Waldsiepen des Arnsberger Waldes.
  • Erhalt naturnaher Quellbäche und intakter, bachbegleitender Erlenwälder innerhalb des Arnsberger Waldes als Teil eines eng benachbarten Fließgewässer-Feuchtwald-Biotopverbundes
  • Erhalt naturnaher Quellbäche und bachbegleitende, zum Teil torfmoosreiche Erlenwälder typischer Ausprägung innerhalb des Arnsberger Waldes als Teil eines eng benachbarten Fließgewässer-Feuchtwald-Biotopverbundes
  • Erhalt eines intakten Feuchtwaldgeprägten Fließgewässersystems innerhalb des Arnsberger Waldes und ökologische Optimierung der angrenzenden Nadelwälder.
  • Erhalt eines weitgehend intakten Bachtals mit naturnahen, erlenreichen Feuchtwäldern und Quellbereichen als regional wertvoller Biotopkomplex innerhalb des Arnsberger Waldes und ökologische Optimierung durch Zurücknahme der Fichte.
  • Erhalt naturnaher Quellbäche und intakter, bachbegleitender Erlen-Feuchtwälder typischer Ausprägung innerhalb des Arnsberger Waldes als Teil eines eng benachbarten Fließgewässer-Feuchtwald-Biotopverbundes
  • Erhalt eines intakten Grünlandtales mit artenreichen Lebensräumen des Feucht- und Magergrünlandes als wertvoller Biotopkomplex in der Randzone des Arnsberger Waldes
  • Erhalt und ökologische Optimierung eines naturnahen Quellbach-Fließgewässer-Biotopverbundsystems im Arnsberger Wald auch als Vernetzungsbiotop zwischen zwei Naturschutzgebieten
  • Erhalt und ökologische Entwicklung eines naturnahen Quellbaches mit Laubholzbestockung innerhalb des Arnsberger Waldes.
Gefährdungen:
  • Beeintraechtigung, Gefaehrdung nicht erkennbar bzw. feststellbar
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Altholzanteils
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • Erhoehung des Laubwaldanteils
  • extensive Beweidung
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • Horst- und Hoehlenbaeume erhalten, sichern
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Ausbau von Quellen
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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