Inhalt:
Naturschutzgebiet Benze und Binsenbach (OE-048)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Benze und Binsenbach |
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Kennung: |
OE-048 |
Ort: | Wenden |
Kreis: | Olpe |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 26,46 ha |
Offizielle Fläche: | 26,48 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2009 |
Inkraft: | 2009 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | emaess § 20 a) und c) LG
- zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung standorttypischer Lebensraeume und deren Lebensgemeinschaften, insbesondere der naturnahen Baeche mit begleitenden Feuchtgruenlandkomplexen mit Pfeifengraswiesen, - zur Sicherung als Verbindungsflaeche im Biotopverbund, - wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des Gebietes als Mittelgebirgsbachkomplex mit artenreichem Gruenland und besonderen Bluehaspekten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5012-037 |
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Objektbezeichnung: |
Binsenbach und Bachtal der Benze westlich Rothemuehle |
Link zur Karte: | BK-5012-037 |
Objektbeschreibung: | Sohlentaeler des Binsenbaches und der Benze westlich Rothemuehle, die sich fast ausschliesslich in Gruenlandnutzung befinden, wobei die Feuchtweiden gegenueber den Feuchtwiesen dominieren. Desweiteren sind einige Feuchtgruenlandbrachen eingestreut, die ueberwiegend von Maedesuess dominiert werden. An zwei Stellen kommen im Binsenbach und Benzebachtal noch kleinflaechig Fragmente von Pfeifengraswiesen vor. Jedoch wird das bach- begleitende Gruenland haeufig schon intensiv als Fettweide oder Fettwiese genutzt. Im westlichen Teil des Benze-Tales befindet sich eine Fischteichanlage mit westlich angrenzende Fichtenbestand. Daran schliesst sich westlich ein naturnaher Wiesenbachabschnitt der Benze an. Oestlich an die Teichanlage angrenzend befindet sich zunaechst ein begradigter Verlauf der Benze inmitten artenreichster Feuchtwiesen. Im Muendungs- bereich des Binsenbaches lehnt sich der Benzeverlauf direkt an die Strassenfuehrung der L342 an. In Richtung Rothemuehle verlaueft die Benze jedoch wieder naturnah abseits der Strasse. Der Nordteil des Binsenbachtales wurde 1997 in die BK-Kulisse integriert. Hier verlaeuft der Bach zunaechst naturnah in einer Feuchtweide, um anschliessend an zwei aufgelassenen Teichen mit naturnaher Verlandungszone vorbeizufliessen. Bei Schwarzbruch muendet ein kleiner Quellbach in das Binsenbachtal ein. Fuer einen Uebergang wurde das Bachbett mit gebietsfremden Material verschuettet. Im Muendungsbereich des Quellbaches befindet sich in einem Strassendreieck ein kleiner Teich, der abgezaeunt ist und kaum Uferbewuchs aufweist. Zwischen Schwarzbruch und Bruechen sind am westexponierten Talhang einige quellige, wasserzuegige Bereich vorhanden. Partiell haben sich am Talboden kleine Sumpfbereiche heraus- gebildet, in denen u.a. Sumpf-Blutauge waechst. Auf den Hangkanten finden sich bei Buechen noch fragmentarische magere Gruenlandflaechen. Oestlich Bebbingen muendet ein weiterer Nebenbach in das Binsenbachtal ein. Oberhalb des Muendungsbereiches wurden groessere Mengen Bauschutt nahe des Bachverlaufes abgelagert, die vermutlich zur Uferbefestigung genutzt werden sollen. Suedlich des Muendungsbereiches grenzen weitere artenreiche Feuchtwiesen an, in denen insbesondere Binsen u.a. Fadenbinse und Spitzbluetige Binse dominieren. Zerstreut stehen im Binsenbachtal landschaftspraegende aeltere Einzelbaeume. Ein Ufergehoelz an den beiden Baechen fehlt hingegen. Die Baeche fuehren klares, schnell fliessendes Wasser und besitzen ein steiniges Bett. Es sind strukturreiche Wiesenbaeche, die partiell von Uferhochstaudenfluren oder Rohrglanzgrasroehricht begleitet werden. So konnten im Binsenbachtal junge Koppen beobachtet werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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