Inhalt:
Naturschutzgebiet Wiehbruch (OE-053)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Wiehbruch |
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Kennung: |
OE-053 |
Ort: | Wenden |
Kreis: | Olpe |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 39,93 ha |
Offizielle Fläche: | 39,97 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2009 |
Inkraft: | 2009 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess § 20 a), b) und c) LG
- zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung standorttypischer Lebensraeume und deren Lebensgemeinschaften, insbesondere des Quellbachkomplexes mit naturnahen Quellbereichen, Bruchwaeldern und Feuchtgruenland mit seltenen Pflanzenarten (v. a. Torfmoose), - zur Sicherung als Kernflaeche im Biotopverbund, - aus erdgeschichtlichen Gruenden, - wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des strukturreichen Gebietes mit artenreichem Feuchtgruenland und besonderen Blueh- aspekten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5013-050 |
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Objektbezeichnung: |
Bachkomplex mit Quellen, Bruchwaeldern und Feuchtgruenland |
Link zur Karte: | BK-5013-050 |
Objektbeschreibung: | Der Wiebruch stellt einen Birken-Erlenbruchwald dar. Der Kernbereich des Bruchwaldes umfasst etwa 3 ha und befindet sich oberhalb eines groesseren Fischteiches. Die Talaue ist mit einem moos- und torfmoosreichen, ehemals niederwaldartig bewirtschafteten Erlen-Birken-Bruchwald bestockt. Der von Torfmoosen und Polytrichum commune-Polstern umgebene, maeandrierende Bach und ein vom Bach gespeister, angelegter Tuempel weisen grosse Bestaende des Schwimmenden Laichkrauts auf. Einige seitlich und oberhalb angrenzende Parzellen sind mit Nadelholzaufforstungen unterschiedlichen Alters bestockt (Fichte, Sitka-Fichte, Laerche), z.T. ebenfalls auf Bruchwald-Standort. Oberhalb des Bruchwaldes wurde der Quellbach bereits von Fichten freigestellt. An den trockeneren Raendern steht juengerer Erlen-Birken-Niederwald, der z.T. einen sehr dichten Wuchs aufweist. ingesprengt finden sich einige aeltere Fichten sowie Fichtenjungwuchs in den Randbereichen. Im Nordwesten stockt ein flechtenreicher Eichenbestand mit mittlerem bis starkem Baumholz und gut ausgebildeter Strauchschicht. Im Bereich einer Freizeithuette muendet von Nordosten ein Seitenbach ein, der in einem durch Entwaesserungsgraeben weitgehend trockenen Erlen-Birken-Bruchwald entspringt. Mehrere Quellen vereinigen sich im Bruchwald und sind - wie der Quellbach - von Torfmoosen umgeben. In einem Quellbereich befinden sich auf Torfboden Pfeifengrasbulte. Die Quellbereiche sind zu einem grossen Teil mit Fichten aufgeforstet. Noerdoestlich des grossen Fischteiches befindet sich z.T. auf sickernassem Boden eine ehemalige Windwurfflaeche, die - jetzt umzaeunt - mit Erlen und Stieleichen wiederaufgeforstet wird. Nach Baeppler kamen hier frueher auch noch Gentiana pneumonanthe, Narthecium ossifragum und Vaccinium oxycoccus vor. Die Biotopkulisse und der NSG-Vorschlag werden nach Westen bis an den Ortsrand von Altenhof erweitert. Es handelt sich um einen Gruenlandkomplex der westlich an den Waldbereich angrenzt. Der Bachlauf wird hier von mehreren intensiv genutzten Fischteichanlagen unterbrochen. Jedoch sind zwischen den Teichanlagen noch artenreiche Feuchtgruenlandreste erhalten geblieben. Direkt nach Eintritt in den Gruenlandbereich durchquert der Bach eine kleine feuchte Rotschwingelweide. Bachnah ist hier ein kleiner Fieberkleesumpf mit Bestaenden des Sumpf-Blutauges ausgebildet. Westlich davon befindet sich an der suedexponierten Bachtalboeschung eine Feuchtbrache mit der gefaehrdeten Kuemmel-Silge. Nach einer Unterbrechung durch eine grossflaechige intensiv genutzte Fischteichanlage schliesst unmittelbar westlich der Ortslage Altenhof ein groessere Feuchtgruenlandkomplex an, der sich im Umfeld eines von Sueden einmuendenden Seitenbaches befindet. Hier wachsen lokal noch grossere Bestaende der gefaehrdeten Faden-Binse. Zwischen dem einmuendenden Seitenbach im Westen und dem Waldkomplex im Osten befindet sich suedlich des Baches ein grosser intensiv beweideter Gruenlandkomplex. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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