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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Bremgetal und Seitentaeler (OE-058)

Objektbezeichnung:

NSG Bremgetal und Seitentaeler

Kennung:

OE-058

Ort: Attendorn
Kreis: Olpe
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 30,96 ha
Offizielle Fläche: 30,98 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2013
Inkraft: 2013
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 23 Abs. 1 BNatSchG

1. zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung standorttypischer Lebensstätten, Lebens-
räume und deren Lebensgemeinschaften, insbesondere eines Grünlandtales mit naturnahem
Bachlauf, artenreichem Feucht- und Magergrünland, einem Niedermoorrest und Felsen sowie
der lebensraumtypischen Pflanzenarten (u. a. Sumpf-Veilchen, Schmalblättriges Wollgras,
Teufelsabbiss, Hirse-Segge, Torfmoos, Orchideen) und Tierarten (u. a. Nahrungshabitat des
Schwarzstorches),

2. zur Sicherung als Verbindungsfläche im Biotopverbund,

3. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen, insbesondere
zur Erhaltung der schutzwürdigen Böden: Böden mit einer sehr hohen Bodenfruchtbarkeit, Regelungs-
und Pufferfunktion (z.B. Typische Braunerde) und

4. wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4913-0012
  • BK-4913-0014
  • BK-4913-0016
  • BK-4913-0020
Kennung:

BK-4913-0020

Objektbezeichnung:

Bremgebachtal zwischen Bremge und Berlinghausen

Link zur Karte: BK-4913-0020
Objektbeschreibung: Überwiegend als Grünland genutztes, etwa 75-100 m breites Sohlental des Bremgebaches zwischen Bremge und Berlinghausen. Das gesamte Tal wird bis auf kleinere Unterbrechungen als Intensivgrünland genutzt. Im östlichen Teil nahe Berlinghausen wurden größere Flächen offenbar vor kurzem umgebrochen und neu eingesät. An einer Stelle im Westen ist eine Feuchtwiese erhalten, deren Fläche gegenüber der Vorkartierung jedoch deutlich abgenommen hat. Einige weitere ehemalige Feuchtwiesenflächen sind inzwischen brach gefallen. Etwa in der Mitte des Talzuges, südöstlich von Bürberg, wird das Grünlandtal von einer kleinen Fischteichanlage unterbrochen. Von hier aus erstreckt sich ein schmales Seitental in nördlicher Richtung, es ist als Kerbtal ausgebildet und ganz mit Gehölzen bewachsen. Der Bremgebach ist am Mittellauf etwa 1 m breit und besitzt ein streckenweise begradigtes steiniges Bett, das er schnell durchfließt. Der überwiegende Teil mäandriert meist aber naturnah. Der Bach wird mit größeren Unterbrechungen von einem Ufergehölz aus Schwarzerlen, vereinzelt auch Weiden und einem schmalen Hochstaudensaum begleitet. Bedeutsam als größere zusammenhängende Grünlandfläche mit Resten von Feuchtgrünland, Refugialbiotop für Offenlandarten innerhalb der überwiegend waldgeprägten Landschaft. Das Bremgebachtal zwischen Bremge und Berlinghausen ist Bestandteil des Biotopverbundes Bremgetal und bildet hier einen Vernetzungsbiotop der Grünlandauen und Fließgewässer im südsauerländer Bergland. Erhaltung und Förderung von artenreichem Grünland in diesem Bachauensystem haben im Naturraum einen hohen Stellenwert. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf die Extensivierung sämtlicher Grünlandflächen möglichst durch Mähwiesennutzung, an den trockenen Hängen auch durch Beweidung. Rückführung der verbrachten Bereiche in Wiesen- bzw. Weidenutzung.
Kennung:

BK-4913-0016

Objektbezeichnung:

Tälchen zwischen Holtmicke und Brusenberg südöstlich Bürberg

Link zur Karte: BK-4913-0016
Objektbeschreibung: Zwei Nebentäler des Bremgebach-Tales mit extensiv genutztem Nassgrünland und Kleinseggenriedern zwischen Holtmicke und Brusenberg südöstlich Bürberg. Die beiden parallel laufenden, etwa 200 m voneinander entfernten Tälchen sind als 50 – 60 m breite Muldentäler ausgebildet und werden überwiegend als Grünland genutzt. Während die unteren Bereiche, an der Kreisstraße (K 17) kurz vor Einmündung in das Bremgebachtal, in beiden Tälern als Fettwiese bewirtschaftet werden, sind die mittleren und oberen Talbereiche als Feucht- und Nasswiesen ausgebildet. Sie werden, bis auf einige brach gefallene Flächen, extensiv gemäht und sind sehr artenreich. Als Besonderheit befindet sich in der südlichen Teilfläche innerhalb der Nasswiese eine kleine Senke, die von einem Kleinseggenried mit Wollgras, Torfmoos und zahlreichen Kleinseggen besiedelt wird. Es wird im Zuge der extensiven Mahd mit gemäht und enthält mehrere Pflanzenarten der Roten Liste. An den Hangkanten auf etwas trockenerem Boden sind noch Reste von Magergrünland zu finden. Die noch artenreichste Ausprägung siedelt in der südlichen Teilfläche in unmittelbarem Anschluss an die Feuchtwiese, sie wächst hier auf der südexponierten Talböschung. Fragmentarische Ausprägungen finden sich mehrfach in den oberen Talabschnitten beider Täler auf der jeweils südlichen Talseite. Es handelt sich um brach gefallene Magergrünland-Streifen, die partiell wieder erfolgreich in die Wiesenmahd integriert wurden, wie die Restvorkommen von Gehölzaufwuchs zeigen. Eine noch sehr artenreiche Brache mit Geflecktem Knabenkraut siedelt im Südteil der südlichen Teilfläche. Auch sie sollte wieder in die extensive Bewirtschaftung einbezogen werden. Im südlichen Talzug, zwischen Fettwiese unterhalb und Nasswiese oberhalb, wird eine größere Parzelle von Mädesüß und anderen Arten der Feuchtwiesen-Brachen besiedelt. Allerdings ist diese Fläche begrüßenswerterweise aktuell gemäht worden und befindet sich möglicherweise wieder in Entwicklung zu einer artenreichen gemähten Nasswiese. Die die Tälchen durchziehenden, teilweise mäandrierenden Bäche sind schnell fließend in einem steinigen Bett, das ca. 1-2 m breit ist und von einem Gehölzsaum begleitet wird. In der nördlichen Teilfläche stockt auf der Nordseite auf dem steilen südexponierten Talhang ein Eichen-Hainbuchen-Bestand. Sehr wertvolle und regional bedeutsame Wiesentälchen mit artenreichen Feucht- und Magerwiesen, die durch das Vorkommen eines gut ausgebildeten Kleinseggenriedes und mehrerer Pflanzenarten der Roten Liste herausragend gekennzeichnet sind. Die Biotopfläche enthält ein Arten- und Gesellschaftsinventar, das früher landschaftstypisch war, heute jedoch nahezu aus der Region verschwunden ist. Die Wiesentälchen zwischen Holtmicke und Brusenberg sind Bestandteil des Biotopverbundes der Laubwälder und Seitentäler der Bigge-Talsperren und des Bremgetales und bilden hier Vernetzungsbiotope in dem grünlandgeprägten, strukturreichen Talsystem der Bremge mit überregional bedeutendem Biotopgefüge.Erhaltung und Förderung des Mager- und Feuchtgrünlandes in diesem Bachauensystem haben im Naturraum einen hohen Stellenwert. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf die Extensivierung sämtlicher Grünlandflächen möglichst durch Mähwiesennutzung, in trockenen Bereichen auch durch Beweidung. Rückführung der Feuchtwiesenbrachen in artenreiche Feuchtwiesen. Höchste Priorität hat die Erhaltung des Kleinseggenriedes durch extensive Mahd.
Kennung:

BK-4913-0012

Objektbezeichnung:

Magergrünland östlich Bürberg

Link zur Karte: BK-4913-0012
Objektbeschreibung: Zwei Magerweiden-Parzellen an den Talhängen des Bremgebaches östlich Bürberg. Innerhalb von intensiver bewirtschaftetem Grünland liegen zwei Magerweiden an relativ steil nach Osten bzw. Südosten geneigten Hängen. Durch ihren Artenreichtum heben sie ich von der stärker genutzten Umgebung ab, erreichen von der Artenzahl jedoch nicht den Status eines geschützten Biotops. Wertvolle, artenreiche Magerweiden-Parzellen als Refugialbiotope innerhalb von Intensivgrünland. Das Magergrünland östlich Bürberg ist Bestandteil des Biotopverbundes Bremgetal und bildet hier einen Vernetzungsbiotop in dem grünlandgeprägten, strukturreichen Talsystem mit überregional bedeutendem Biotopgefüge in der Randzone des Touristenmagnets Biggetalsperre. Erhaltung und Förderung des Magergrünlandes hat im Naturraum einen hohen Stellenwert. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf die Erhaltung bzw. weitere Extensivierung der Grünlandflächen durch Beweidung.
Kennung:

BK-4913-0014

Objektbezeichnung:

Eichenwälder und Felskomplex südlich Bürberg

Link zur Karte: BK-4913-0014
Objektbeschreibung: Zwei Eichenwald-Parzellen mit Felskomplex zwischen Bürberg und Bremge-Tal. Der größte Teil der Biotopfläche wird von Eichenwald mit geringem Baumholz eingenommen. In der Baumschicht dominiert die Eiche, der Birken, Ebereschen und Fichten beigemischt sind. Die Strauchschicht ist partiell gut entwickelt und kann größere Mengen von Hasel und Eberesche enthalten. In der Krautschicht dominiert stellenweise die Brombeere, jedoch sind oft auch zwergstrauchreiche Partien zu finden. Die östliche, etwa 2 ha große Teilfläche liegt auf einem mäßig bis stark geneigten Südhang, der zum Bremge-Tal hin abfällt. Der hier stockende Eichenwald ist allseitig von Grünland umgeben. Die westliche Teilfläche erstreckt sich von einer Kuppenlage bis hinunter in das Bremge-Tal, wo der Eichenwald in einen Hainbuchen-Eichenwald übergeht. Die hier wachsenden Hainbuchen zeigen teilweise noch mehrstämmigen Wuchs und sind somit die letzten Zeugen ehemaliger Niederwaldnutzung. In der westlichen Teilfläche befindet sich am Hangfuß ein größerer Felskomplex. Hier wächst ein verkrüppeltes Wacholder-Exemplar. Im anschließenden Hainbuchen-Eichenwald treten weitere Felsrippen bis zu 2m Höhe zutage. Im Mittelteil des Wald-Komplexes wurde eine Parzelle mit Fichten aufgeforstet. Bedeutsam als strukturreicher, teilweise zwergstrauchreicher Eichenwald-Komplex mit typischem Arteninventar bodensaurer Standorte, wobei das weitgehende Fehlen von Stickstoffzeigern als besonders positiv hervorgehoben werden muss. Darin ist ein naturnaher Felskomplex enthalten, auf dem der Wacholder als Rote-Liste-Art siedelt. Die Biotopfläche gehört zum Biotopverbund der Laubwälder und Seitentäler der Bigge-Talsperren. Sie bildet hier ein Refugial- und Trittsteinbiotop im Biotopverbund der Laubwälder und Felskomplexe im Südsauerländer Bergland. Erhaltung und Förderung der strukturellen Vielfalt dieses Eichenwald-Komplexes durch naturnahen Waldbau haben im Naturraum einen hohen Stellenwert. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf waldbauliche Maßnahmen zur Förderung der Eiche und den sukzessiven Umbau der Nadelholz-Parzellen in Eichenwald.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (5,85 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (2,94 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,00 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (19,45 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,55 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (3,51 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,66 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,19 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,09 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,14 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (0,19 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,55 ha)
  • Suempfe (0,00 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (4,75 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,44 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (3,11 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,22 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,44 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,25 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (2,94 ha)
  • Böschungshecke <BD4> (0,25 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,09 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,00 ha)
  • Fettwiese <EA0> (13,70 ha)
  • Fettweide <EB0> (4,42 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,88 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,11 ha)
  • Magerweide <ED2> (3,40 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,33 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,68 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,05 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,69 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,98 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,19 ha)
  • Böschung <HH0> (0,08 ha)
  • Lagerplatz, unversiegelt <HT3> (0,08 ha)
  • Bundes, Landes, Kreisstrasse <VA2> (1,04 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,07 ha)
  • land-, forstwirtschaftlicher Weg <VB3> (0,08 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Birke (unbestimmt) (Betula spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriges Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza majalis agg.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bäumchenartiges Leitermoos (Climacium dendroides)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mnium (unbestimmt) (Mnium spec.)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ufer-Schachtelhalm (Equisetum x litorale (E. arvense x fluviatile))
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung eines Grünlandtales der Mittelgebirge mit naturnahem Bachlauf sowie Feucht- und Magergrünland
  • Erhaltung und Optimierung eines wertvollen Wiesentales mit kleinem Niedermoorrest und weitgehend extensiv genutztem Nassgrünland
  • Erhalt von Magergrünland
  • Erhaltung und naturnahe Bewirtschaftung von Eichenwäldern, Erhaltung von Felsen
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW) (Teilflaeche)
  • intensive Beweidung
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Fichten)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Strassenbau
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Brachen)
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Aufforstung
  • keine Beweidung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Fischteichanlage
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wald in Offenlandbiotop umwandeln
  • Wiederherstellung von Biotopen
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