Inhalt:
Naturschutzgebiet Steinbruch Steinklapper (OE-059)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Steinbruch Steinklapper |
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Kennung: |
OE-059 |
Ort: | Drolshagen |
Kreis: | Olpe |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 7,15 ha |
Offizielle Fläche: | 7,15 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2013 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 23 Abs. 1 BNatSchG
1. zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebens- gemeinschaften bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten eines aufgelassenen Stein- bruches mit Stillgewässer (u. a. für Amphibien) sowie einer Streuobstwiese, 2. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gründen, insbesondere zur Erhaltung der schutzwürdigen Böden: Böden mit einer sehr hohen Bodenfruchtbarkeit, Regelungs- und Pufferfunktion (z.B. Typische Braunerde), 3. wegen der Seltenheit und besonderen Eigenart des Steinbruches und 4. zur Sicherung als Verbindungsfläche im Biotopverbund. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4912-0054 |
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Objektbezeichnung: |
Steinbruchgelände nördlich von Bleche |
Link zur Karte: | BK-4912-0054 |
Objektbeschreibung: | Ehemaliges Steinbruchgelände nördlich Bleche mit Schutthalden, Felszonen und einem Stillgewässer, verschiedenen Gehölzbiotopen und angrenzendem Grünland. Aufgelassenes Steinbruchgelände mit einer durch Gesteinsschutthalden und unterschiedliche Abgrabungstiefen sehr bewegten Oberfläche. An der tiefsten Stelle des Steinbruchs befindet sich ein ca. 25 x 35 m großes, von Grundwasser gespeistes Gewässer mit anstehenden, bis zu 3 m hohen steilen Felsufern, teilweise auch flacheren Ufern, die allesamt dicht mit auf die Wasserfläche hinausragenden Gehölzen bewachsen sind und einer typischen Ufervegetation keinen Raum lassen. Bis auf das randlich angrenzende Grünland und die Streuobstwiese ist das gesamte Gelände von Gehölzen in unterschiedlichen Sukzessionsstadien bewachsen. Im Ostteil herrschen im Unterwuchs nitrophytische Störzeiger vor, wobei die Brennnessel stellenweise dominant auftritt. Im Westen hat sich ein Eichenwald ausgebildet. Die randlich angrenzenden Wiesen sind noch als Fettwiesen anzusprechen, jedoch tauchen bereits einige Magerzeiger auf, die bei weiter fortgesetzter Unterlassung der Düngung und zweischüriger Mahd zur Ausbildung von Magerwiesen führen können. Auf der südlichen Parzelle wurde eine Streuobstwiese angelegt. Diese südexponierte Fläche ist insgesamt etwas artenreicher als die übrigen Wiesen. Am Westrand des Gebietes befindet sich eine Fichtenparzelle und eine Schlagflur. Der aufgelassene Abgrabungskomplex ist ein strukturreicher Refugiallebensraum zwischen Siedlung, Fichtenforst und landwirtschaftlichen Nutzflächen. Refugial- und Trittsteinbiotop im Biotopverbund der Kleingewässer und Felsstandorte im Südsauerländer Bergland. Erhaltung und Optimierung dieses strukturreichen Sekundärbiotopes durch Zurückdrängen des Gehölzbewuchses auf Teilflächen. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf die extensive Mahd der Grünlandparzellen einschließlich der Streuobstwiese und auf die Lichtstellung des Gewässers und der angrenzenden felsigen Steilhänge. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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