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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Rabbruch und Osternheuland (PB-009)

Objektbezeichnung:

NSG Rabbruch und Osternheuland

Kennung:

PB-009

Ort: Salzkotten
Kreis: Paderborn
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 217,44 ha
Offizielle Fläche: 217,10 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1982
Inkraft: 2015
Außerkraft: 2035
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt
a) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung landesweit bedeutsamer Lebensräume und Lebensstätten
seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier und Pflanzenarten, insbesondere zur Erhaltung
und Entwicklung eines großflächigen, durch unterschiedliche Nutzungsformen und Nässegrade geprägten arten-
reichen Grünlandkomplexes, der insbesondere durch naturnahe Hecken, Baumreihen, Kopfbäume, Kleingewässer,
Blänken und Gräben sowie einzelne Gehölz- und kleinere Waldflächen strukturiert wird und der in seinem zentralen
Bereich als Niedermoor ausgeprägt ist.
Der gut ausgebildete Biotopkomplex weist aufgrund des mosaikartigen Nebeneinanders unterschiedlicher Lebens-
räume eine hohe strukturelle Vielfalt und eine besondere Artenvielfalt auf, die durch die extensive, naturschutzgerechte
Nutzung der ausgedehnten Grünlandflächen besonders gefördert wird. Insbesondere im zentralen Bereich des Gebietes haben sich Feucht- und Nasswiesen mit besonderer vegetationskundlicher Bedeutung entwickelt. Darüber hinaus
stellen die Kleingewässer, Blänken und Gräben sowie deren unmittelbare Umgebungsbereiche Standorte für besonders schützenswerte Vegetationsbestände dar.
Geschützt werden ferner im Gebiet vorkommende, seltene und gefährdete Libellen-, Heuschrecken und Amphibienarten
sowie Vogelarten der Feuchtwiesen, Wälder und Gebüsche.
Das Gebiet hat in seiner Funktion als großflächiger Grünlandkomplex mit kleineren Wald- und Gehölzbeständen
auch eine besondere Bedeutung als Trittstein- und Vernetzungsbiotop im überregionalen Biotopverbund des
Landes NRW;
b) aus wissenschaftlichen, landeskundlichen und naturgeschichtlichen Gründen, insbesondere zur Erhaltung
schutzwürdiger Niedermoore, Gleye und Anmoorgleye mit hohem Biotop-Entwicklungspotential.

c) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit dieses durch Grünland und
Gehölzflächen geprägten Niederungsbereiches im Landschaftsraum der oberen Lippetalung. Das Landschafts-
bild weist durch das mosaikartige Nebeneinander von Grünland und Gehölzstrukturen im Gegensatz zu umgebenden
großflächigen, weitgehend ausgeräumten Ackerlandschaften einen besonderen Charakter auf.

d) zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen Lebensräume und
der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Art. 4 Abs 4 in Verbindung mit
Art. 2 Abs 2 und Art. 6 Abs.2 der FFH-Richtlinie im FFH-Gebiet DE-4317-302 "Rabbruch und Osternheuland";
hierbei handelt es sich um die folgenden natürlichen Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse gemäß
Anhang I der FFH-Richtlinie (FFH-Lebensraumtypen):
- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (Natura 2000-Code 6510)
- Feuchte Hochstaudenfluren (Natura 2000-Code 6430)
Darüber hinaus dient das Gebiet dem besonderen Schutz und der Entwicklung des Lebensraumes der folgenden
Art von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie:
- Kammmolch (Triturus cristatus)
Folgende, im Gebiet vorkommende Lebensräume haben darüber hinaus eine Bedeutung für das Gebietsnetz
Natura 2000:
- Nährstoffärmere basenarme Stillgewässer (Natura 2000-Code 3130)
- Nährstoffärmere kalkhaltige Stillgewässer (Natura 2000-Code 3140)
- Fließgewässer mit Unterwasservegetation (Natura 2000-Code 3260)
Ferner dient das Gebiet dem Schutz der im Folgenden genannten, im Gebiet als Teilbereich des Vogelschutz-
gebietes DE-4415-401 "Hellwegbörde" vorkommenden Vogelarten, auf die sich Art. 4 der Richtlinie 2009/147/EG
des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über die Erhaltung der wildlebenden
Vogelarten (Vogelschutz-Richtlinie) (ABl. EG Nr. L 20 S. 7) bezieht bzw. für folgende regelmäßig vorkommende
Zugvögel:
- Großer Brachvogel (Numenius arquata)
- Bekassine (Gallinago gallinago)
- Kiebitz (Vanellus vanellus)
- Wasserralle (Rallus aquaticus)
- Rotmilan (Milvus milvus)
- Wiesenpieper (Anthus pratensis)
- Kranich (Grus grus)
- Eisvogel (Alcedo atthis)
- Rohrweihe (Circus aeroginosus)
- Wiesenweihe (Circus pygargus)
- Weißstorch (Ciconia ciconia)
- Steinkauz (Athene noctua)
- Neuntöter (Lanius collurio)
- Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
- Löffelente (Anas clypeata)
- Krickente (Anas crecca)
- Knäkente (Anas querquedula)
- Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
- Grünschenkel (Tringa nebularia)
- Silberreiher (Casmerodius albus)
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4316-906
  • BK-4317-004
  • BK-4317-057
  • BK-4317-903
Kennung:

BK-4317-903

Objektbezeichnung:

NSG Rabbruch

Link zur Karte: BK-4317-903
Objektbeschreibung: Das NSG Rabbruch liegt ca. 10 km oestlich von Paderborn zwischen den Ortschaften Verne und Verlar im holozaenen Talraum der Lippe. Der Untergrund besteht im Zentrum aus Niedermoor, zum Rand hin in Anmoorgley und Gley uebergehend. Das NSG wird ueberwiegend als Gruenland bewirtschaftet. Im Zentrum des Gebietes dominiert Feucht- und Nassgruenland mit klein- und grosseggenreichen Feuchtwiesen, Feuchtweiden sowie Roehrichten (Schilf). Die weniger vernaessten Randbereiche des Gebietes werden ueberwiegend extensiv als Maehwiese, seltener Maehweide oder Dauerweide genutzt und sind zu droßen Teilen den artenreichen Glatthaferwiesen zuzuordnen. Graeben entwaessern die landwirtschaftlichen Nutzflaechen. Hinzu kommen im Gebiet einige angelegte Blaenken sowie naturnahe Stillgewaesser mit Seggenriedzonen, flachen Schlammufern und Roehrichtbestaenden. Das relativ offene, nur lokal staerker durch Hecken, Einzelbaeume, Kopfweiden- und Baumreihen gegliederte Gebiet ist Lebensraum zahlreicher gefährdeter Pflanzen- und (Wiesen-)Vogelarten.
Kennung:

BK-4316-906

Objektbezeichnung:

NSG Osternheuland

Link zur Karte: BK-4316-906
Objektbeschreibung: Gruenland-Ackerkomplex mit ueberwiegendem Gruenlandanteil zwischen dem Geseker Bach als suedlicher Begrenzung und der Ortschaft Verlar. Das Gruenland wird in weiten Teilen extensiv als Maehwiese, seltener als Weide genutzt. Im oestlichen Abschnitt sind groessere Gruenlandflaechen der Brache ueberlassen worden oder werden extensiv bewirtschaftet und haben sich zu artenreichen Glatthaferwiesen entwickelt. Hier ist besonders ein Gruenlandkomplex im westlichen Gebiet hervorzuheben, der Vorkommen der Filz-Segge aufweist. Der Anteil an Feuchtgruenland ist gering. Daneben bestehen einzelne Ackerflaechen. Vor allem im Zentrum und im Osten wird das Gelaende durch Baumreihen, Kopfweidenbestaende, Weidengebuesche und etwas Hecke gegliedert. Der Geseker Bach im Sueden ist begradigt und durch Steinschuettung uferbefestigt. Die Ufer sind mit Hochstauden, teils auch mit Roehrichten, ueberwachsen. Abschnittsweise begleiten Ufergehoelze, vor allem Strauchweiden-Arten, das Gewaesser. Vorhandene Graeben sind meist ebenfalls artenreich mit Hochstauden und Roehrichten bestanden. Das Gebiet hat eine kulturhistorische Landnutzung und als Trittstein- und Vernetzungsbiotop eine herausragende Bedeutung im Biotopverbund.
Kennung:

BK-4317-057

Objektbezeichnung:

Strukturierte Gruenlandbereiche beim NSG Rabbruch

Link zur Karte: BK-4317-057
Objektbeschreibung: Durch Feldgehoelz, Baumreihe, Kopfweiden und etwas Hecke maessig strukturierte Gruenlandbereiche, die unmittelbar noerdlich bzw. westlich an das NSG Rabbruch angrenzen. Vor allem in Hofnaehe finden sich auch Obstbaeume. Das Gruenland wird z.T. intensiv als Maehweide genutzt. Das ueberwiegend aus Pappeln im mittleren, teils starken Baumholzalter aufgebaute Feldgehoelz wird in seinem bodendeckenden Unterwuchs grossteils von nitrophilen Arten gepraegt, vereinzelt sind jedoch noch typische Bruchwaldarten anzutreffen. Westliche Teilflaeche noch mit ausgepraegtem Feucht-/Nassgruenland, maessig intensiv bis extensiv als Weide genutzt, dichte Vorkommen von Feucht- und Nasszeigern (Sumpfried, Knick-Fuchsschwanzu.a.)
Kennung:

BK-4317-004

Objektbezeichnung:

Laubwald/Feldgehoelz suedlich Rabbruch

Link zur Karte: BK-4317-004
Objektbeschreibung: Buchen- und Eichengehoelz, trocken bis frischer Standort, Strauch- und Krautschicht gering bis maessig entwickelt. Bestandsalter: mittleres Baumholz bis Altholz. Die Boeden werden aus Gley-Braunerde bis Pseudogley-Gley gebildet. Ostteil: Mischwald aus Esche, Pappel, Laerche und Erle. Im SW etwas Fichtengehoelz.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (49,91 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (58,98 ha)
Biotoptypen:
  • Feldgehölz <BA0> (4,24 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,53 ha)
  • Hecke <BD0> (1,32 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (1,05 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,76 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (2,09 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,29 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (0,29 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (2,09 ha)
  • Großseggenried <CD0> (2,65 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,76 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (2,65 ha)
  • Fettwiese <EA0> (40,06 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (43,29 ha)
  • Fettweide <EB0> (55,53 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (43,80 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (6,11 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (2,65 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (1,32 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (4,38 ha)
  • Graben <FN0> (2,37 ha)
  • Acker <HA0> (18,71 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (2,65 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
  • Grauammer (Emberiza calandra) <RL 1S>
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata) <RL 2S>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Rebhuhn (Perdix perdix) <RL 2S>
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus) <RL 3S>
  • Steinkauz (Athene noctua) <RL 3S>
  • Uferschnepfe (Limosa limosa) <RL 1S>
  • Wachtel (Coturnix coturnix) <RL 2S>
  • Wachtelkönig (Crex crex) <RL 1S>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis (Veronica anagallis-aquatica (subsp. anagallis-aquatica))
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Borsten-Moorbinse (Isolepis setacea)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einspelzige Sumpfsimse (Eleocharis uniglumis)
  • Entferntährige Segge (Carex distans)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Filz-Segge (Carex tomentosa)
  • Fischkraut (Groenlandia densa)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Armleuchteralge (Chara vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Graue Teichbinse (Schoenoplectus tabernaemontani)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Igelschlauch (Baldellia ranunculoides s.l.)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Quellgras (Catabrosa aquatica)
  • Riesen-Straussgras (Agrostis gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Wasser-Ehrenpreis (Veronica catenata)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Salz-Bunge (Samolus valerandi)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Wasserhahnenfuss (Ranunculus peltatus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spreizendes Wasser-Greiskr. (Senecio erraticus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Dreizack (Triglochin palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Teichfaden (Zannichellia palustris s.l.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wollkopf-Klette (Arctium tomentosum)
  • Zierliches Tausendgüldenkraut (Centaurium pulchellum)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Dreistachliger Stichling (Gasterosteus aculeatus)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Girlitz (Serinus serinus)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grauammer (Emberiza calandra)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Misteldrossel (Turdus viscivorus)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Steinkauz (Athene noctua)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Uferschnepfe (Limosa limosa)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Wachtel (Coturnix coturnix)
  • Wachtelkönig (Crex crex)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
Schutzziele:
  • Erhalt, Optimierung und Wiederentwicklung extensiv genutzten
    Feuchtgruenlands als Lebensraum u.a. von gefaehrdeten Pflanzen- und
    (Wiesen-)Vogelarten
  • Erhaltung und Wiederherstellung einer reich strukturierten Kulturlandschaft mit gefaehrdeten Biotoptypen als Lebensraum von z.T. gefaehrdeten Vogelarten der offenen Landschaft
  • Erhalt und Opti,ierung von stukturiertem, z.T. kopfbaumreichem Gruenland
    als
    Lebensraum u.a. fuer Eulenvoegel und als Arrondierung des NSG Rabbruch
  • Erhalt eines landschaftspraegenden Feldgehoelzes
Gefährdungen:
  • Biozideinsatz
  • Drainage
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (lokal)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger (Feldgehoelz)
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Nassbrachen)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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