Inhalt:
Naturschutzgebiet Rixel (PB-012)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Rixel |
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Kennung: |
PB-012 |
Ort: | Delbrueck |
Kreis: | Paderborn |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 28,84 ha |
Offizielle Fläche: | 28,86 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1984 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 2028 |
Schutzziel: | (1) Die Unterschutzstellung erfolgt a) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung landesweit bedeutsamer Lebens räume und Lebensstätten seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten am Rande des Naturraums "Ostmünsterland", die sich durch nach Norden zur Grubebachniederung abfallende Grünlandbestände, feuchte Hochstaudenfluren und für den Naturraum typische Grabensysteme auszeichnen; insbesondere sind zu schützen und zu fördern: - Röhrichte, Seggenriede, Hochstaudenfluren feuchter und nasser Standorte, - Grünlandgesellschaften des Feuchtgrünlandes, - feuchte Eichen-Hainbuchenwälder mit Übergängen zum Erlenbruchwald, - Ufergehölze, Kopfbaumbestände, Baumgruppen und Hecken - sowie die natürliche Artenvielfalt; b) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen; c) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des Gebietes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4217-903 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Rixel |
Link zur Karte: | BK-4217-903 |
Objektbeschreibung: | Das NSG-Rixel liegt ca. 2 km nordoestlich von Delbrueck am Suedrand der weiten, flachen Niederung des Grubebachs. Der geologische Untergrund wird von Talsanden gebildet, die groesstenteils eine, meist allerdings nur geringmaechtige, Niedermoor-Torfauflage tragen. Das NSG ist ein Biotopkomplex aus Gruenland mit drei eingestreuten Waldflaechen im zentralen Bereich. Ein an der Nordgrenze verlaufender, tief (2-2,5m) eingeschnittener und befestigter Graben entwaessert das nach Norden hin schwach abfallende Gebiet. Die drei Waldparzellen lassen sich grossteils noch als Erlenbruchwald ansprechen. Durchgefuehrte Entwaesserungsmassnahmen bedingen jedoch einen mehr oder weniger deutlichen floristischen Umbau zu trockneren Waldgesellschaften, wie z.B. dem Eichen-Birkenwald. Die nassesten, durch hohe Anteile der Sumpfsegge gekennzeichneten, Waldbereiche befinden sich jeweils im Norden der Gehoelzparzellen. Vorherrschende Baumart ist die Erle. Sie ist haeufig auch mehrstaemmig entwickelt, was auf ehemalige Niederwaldnutzung hindeutet. In den trockneren Waldbereichen wird die Moorbirke zum Hauptbestandsbildner. Im Unterwuchs dominieren dann Brombeere und Geissblatt. Das die Gehoelzbereiche umgebende Gruenland ist teils feucht bis nass mit aufgeduengten Sumpfdotterblumenwiesen, Feuchtweiden und Flutrasen, teils frisch mit Intensivwiesen und Fettweiden. Auffallend bei den aufgeduengten Sumpfdotterblumenwiesen ist eine oft recht dicke Streuschicht, was auf eine nicht mehr regelmaessig durchgefuehrte Bewirtschaftung hindeutet. Die Gruenlandflaechen liegen teils offen, teils sind sie mit Einzelbaeumen, Kopfbaeumen, Hecken und Baumreihen bestanden. Am Westrand des Gebietes wurde ein Tuempel ausgehoben. Dieser zeigt 1997, trotz eines noch typischen Arteninventars, Eutrophierungstendenzen (Brennessel-Dominanzbereiche). Obwohl in der Nachbarschaft des NSG der Ackeranteil etwas abgenommen hat (innerhalb der westlich angrenzenden avisierten Arrondierungsflaeche), ist die Entwicklungstendenz, infolge der andauernden intensiven Entwaesserung, noch negativ zu beurteilen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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