Inhalt:
Naturschutzgebiet Apelsteich (PB-014)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Apelsteich |
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Kennung: |
PB-014 |
Ort: | Hoevelhof |
Kreis: | Paderborn |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 39,68 ha |
Offizielle Fläche: | 40,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1958 |
Inkraft: | 1989 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Gemaess LG Paragraph 20 a,b,c - Zur Erhaltung eines mesotrophen Heideweihers mit naturnahen Verlandungsbereichen und Erlenbruchwald, - Zur Erhaltung einer mit Eichen-Birkenwald bestockten Duene mit den an diese Lebensraeume gebundenen seltenen Tier- und Pflanzenarten, - Zur Wiederherstellung und Entwicklung zweier grossflaechiger stehender Gewaesser mit Artenschutzfunktion fuer Wasservoegel. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4118-910 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Apels Teich |
Link zur Karte: | BK-4118-910 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet "Apels Teich" liegt südlich Klausheide zwischen der A 33 und der Bahnstecke Paderborn-Bielefeld. Es umfasst zwei kleine mesotrophe Heideweiher sowie zwei große Nassabrabungsgewässer. Der Sandabbau ist am Westufer des östlichen Sees noch im Gang, dadurch sind zahlreiche mehr oder weniger offene Halden und staudenreiche Industriebrachflächen enstanden. Entlang des Nordostufers wurde schon eingeebnet, und auf der Fläche ist eine schüttere bunte Staudenflur mit Nachtkerzen, Buchweizen, Wilder Möhre u.v.a. ausgebildet. Am Nord- und Südufer gibt es je eine Steilwand mit Uferschwalbenbruthöhlen. Am westlichen kleineren Baggersee wird nicht mehr abgebaut. Das Ufer ist zum größten Teil, wie auch das Südostufer des größeren Sees, von Erlenbruch z.T. mit Schilfröhricht-Gürtel bestanden. Im Norden liegt noch eine Grünlandparzelle, die vermutlich noch ausgekiest werden soll. Der Bereich zwischen dem großen Baggersee und der A33 ist mit Kiefernforst bestockt, in dessen Strauchschicht die Späte Traubenkirsche stark vertreten ist. Bei dem kleinen Heideweiher im Südosten handelt es sich um ein ca. 75 m mal 50 m grossen Teich, der durch Anstau eines kleinen Seitenbaches des Haustenbaches entstanden ist. Er ist mit einem Grauweidengebüsch nahezu zugewachsen, das Wasser ist nur noch flach. Am Rand ist ein gut ausgeprägter Erlenbruch mit Sumpffarn und Großseggenbulten ausgebildet. Westlich und nördlich davon schließt Eichen-Birkenwald an. Am Südufer grenzen bebaute Parzellen mit Gärten direkt an. Der kleine Teichbereich im Norden zwischen den beiden Baggerseen ist geprägt von jungem Erlenbruch und mehreren kleinen Blänken mit Zwergbinsengesellschaften und randlichen Staudenfluren. Das Gelände wird von einer Hochspannungsleitung in N-S-Richtung überspannt und liegt in der Anflugschneise eines Militärflughafens. Die Fläche ist von sehr hohem Naturschutzwert aufgrund der zahlreichen Gewässerbiotope mit ihren Uferstrukturen (Bruchwald, Röhricht, Zwergbinsenrasen und Kleinröhricht, offenen Schlamm- und Sandflächen) vom großen See, der besonders für Wasservögel und Uferschwalben ein Habitat darstellt, bis hin zur kleinen Blänke für Amphibien, Libellen usw. Zudem stellen die Staudenfluren und offenen Sandflächen wertvollen Lebensraum und Nahrungsquelle für Insekten dar. Besondere Bedeutung erhält das NSG als Trittsteinbiotop für alle an den Lebensraum Wasser gebundenen Tier- und Pflanzenarten. Entwicklungsziel ist der Erhalt der vorhandenen Strukturen und eine naturschutzkonforme weitere Abgrabung. Das Offenhalten von trockenen Sandflächen und schlammigen Ufern im Wechsel mit natürlicher Sukzession, Erhalt und Pflege bzw. Schaffung von neuen Abbruchkanten als Brutmöglichkeit für die Uferschwalbe, Wasserhaltung der Bruchwälder und ein Umbau des Kiefernforstes in einen Eichenmischwald sollten angestrebt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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