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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Moosheide <PB> (PB-027)

Objektbezeichnung:

NSG Moosheide <PB>

Kennung:

PB-027

Ort: Hoevelhof
Kreis: Paderborn
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 281,71 ha
Offizielle Fläche: 285,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1974
Inkraft: 1989
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemaess LG Paragraph 20a,b,c

- Zur Erhaltung der landschaftspraegenden Kastentaeler mit ihren naturnahen Bachlaeufen,
- zur Erhaltung der landschaftspraegenden Trockentaeler und Duenenfelder mit naturnahen
Waldbereichen, Sandmagerrasen und Heiden mit den an diese Lebensraeume gebundenen
seltenen Pflanzen- und Tierarten,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung feuchten Gruenlandes und naturnahen Eichen-
Birkenwaelder (mit Kiefern),
- Zum Erhalt und zur Wiederherstellung der besonderen Eigenart und Schoenheit einer historisch
gewachsenen Kulturlandschaft mit baeuerlicher Landwirtschaft.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4118-909
Kennung:

BK-4118-909

Objektbezeichnung:

NSG Moosheide <PB>

Link zur Karte: BK-4118-909
Objektbeschreibung: Das NSG Moosheide liegt im Sandgebiet der "Senne". Es stellt ein mehr oder weniger huegeliges Gebiet dar, welches hptsl. von lichten Kiefernwaeldern (80%) bedeckt ist. In denen ist auf ueberwiegend trockenem Untergrund die Strauch- und die Krautschicht gut entwickelt, aber artenarm. Neben ausgedehnten Kiefernbestaenden aus starkem Baumholz finden sich auch Altholzbestaende und Stangenholz. Die wertvollen Bereiche dieses NSG stellen die Trockenbiotope und die feuchten Bachtaeler dar. Die Trockenbiotope sind offene, z.T. ausgedehnte (mehrere ha) Flaechen auf denen Magerrasen oder degenerierte Calluna-Heiden gedeihen. Diese Biotope sind relativ artenreich und als Trockenbiotope wertvoll, wenn auch die Heide nur fragmentarisch ausgebildet ist. Richtige Silikattrockenrasen sind hingegen nicht bzw. nur sehr kleinflaechig ausgebildet. Arten dieser Biotope finden sich auch im Kiefernwald an lichten Stellen und an Wegraendern. Zwei Baeche durchschneiden das Gebiet. Im N die Ems und im S der Krollbach. Die Ems hat sich ein breites und stellenweise tiefes Tal (Kastental, Hanghoehen bis zu 10m) geschaffen. Die Ems erreicht hier eine Breite von max. 4m. Sie stellt ein naturnahes, maeandrierendes Gewaesser mit gut entwickelter Gewaesservegetation dar. Ihre Tiefe betraegt rd. 0,5m, die Sohle ist sandig und die Fliessgeschwindigkeit hoch. Das Bachtal wird durch feuchte Gruenlandbrachen aus Sumpfdotterblumenwiesen, Wald-Seggensuempfen, Feuchtweiden und gelegentlichen Weidengebueschen eingenommen (das Bachtal faellt in seiner Gesamtheit unter Paragraph 62). Die Haenge sind durch Waldgesellschaften, vornehmlich aus Kiefern- und Eichenbestaenden bewachsen. Weitere Feuchtgruenlandgesellschaften finden sich ca. 400m nw von Klumpsack (im SW des NSG) ebenfalls in einem tiefer gelegenen Gelaendeeinschnitt. Auch der Krollbach ist naturnah ausgebildet, weist aber nicht ein so breites Tal wie die Ems auf. Er besitzt einen gut entwickelten Saum von Ufergehoelzen. Der ca. 1,5m breite Bach weist ein steiniges Bett auf. Unter den Steinen viele Koecherfliegenlarven und Bachflohkrebse. Das NSG ist durch ein hohes Entwicklungspotential gekennzeichnet. Durch geeignete Massnahmen kann die Qualitaet der Calluna-Heide optimiert werden. Das Naturschutzgebiet Moosheide, das sich westlich dem Truppenübungsplatz Senne anschließt, hat einen hohen Wert für die Naherholung. Das Ems-Informationszentrum sowie zahlreiche ausgeschilderte Wanderwege werden rege von Besuchern genutzt. Die regelmäßige Pflege der Heideflächen, Sandtrockenrasen sowie Sandäcker sorgt für die Erhaltung dieser wertvollen Lebensräume. Im Biotopverbund ist das NSG ein landesweit bedeutsamer Teil der Senner Heidelandschaft, deren Lebensräume zu erhalten sind. Wichtig sind eine Besucherlenkung sowie der Erhalt der Emsquelle und ihres Oberlaufes. Erhaltung der wertvollen Lebensräume Heideflächen, Sandtrockenrasen sowie Sandäcker. Die vorhanden Magerrasenflaechen duerfen nicht aufgeforstet werden wie noerdlich der Ems geschehen. Die Angaben zur Fauna beziehen sich sowohl auf den Guetersloher als auch auf den Paderborner Teil des NSG Moosheide.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Duenen mit offenen Grasflaechen mit Corynephorus und Agrostis [Duenen im Binnenland] <2330> (9,65 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (1,05 ha)
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (0,19 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (7,78 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (2,23 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,29 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (0,29 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (20,16 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,37 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,81 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (6,81 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (3,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,33 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,25 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,58 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,28 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,39 ha)
  • offene Binnendünen (9,65 ha)
  • Quellbereiche (0,92 ha)
  • Röhrichte (1,25 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (6,30 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,33 ha)
  • Suempfe (0,11 ha)
  • Trockenrasen (4,00 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (7,97 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (5,66 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (2,23 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (153,02 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (33,57 ha)
  • Kiefernmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AK2> (0,38 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (4,59 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (5,24 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,83 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,67 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,11 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (1,11 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,14 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (7,78 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (0,19 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (13,64 ha)
  • Fettwiese <EA0> (3,86 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,89 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (2,15 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,11 ha)
  • Magerwiese <ED1> (7,00 ha)
  • Magerweide <ED2> (5,87 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,87 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,55 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,21 ha)
  • Teich <FF0> (0,33 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,92 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,39 ha)
  • Graben <FN0> (2,83 ha)
  • Acker <HA0> (13,26 ha)
  • Sandacker <HA3a> (3,28 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (1,66 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,10 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Heidelerche (Lullula arborea) <RL 3S>
  • Ortolan (Emberiza hortulana) <RL 1>
  • Pirol (Oriolus oriolus) <RL 1>
  • Wendehals (Jynx torquilla) <RL 1S>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
  • Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus) <RL 1S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Augentrost (unbestimmt) (Euphrasia spec.)
  • Ausdauernder Knäuel (Scleranthus perennis)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bauernsenf (Teesdalia nudicaulis)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Büschelschön (Phacelia tanacetifolia)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Frühlings-Spörgel (Spergula morisonii)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Arznei-Thymian (Thymus pulegioides subsp. pulegioides)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Greiskraut (Senecio vulgaris subsp. vulgaris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hainsimse (unbestimmt) (Luzula spec.)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohrkolben (unbestimmt) (Typha spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Grasnelke (Armeria maritima subsp. elongata)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Sand-Segge Sa. (Carex arenaria agg.)
  • Sand-Straussgras (Agrostis vinealis)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Fingerkraut (Potentilla argentea)
  • Silbergras (Corynephorus canescens)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Viermänniges Schaumkraut (Cardamine hirsuta)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Greiskraut Sa. (Senecio aquaticus agg.)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Heidelerche (Lullula arborea)
  • Ortolan (Emberiza hortulana)
  • Pirol (Oriolus oriolus)
  • Wendehals (Jynx torquilla)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung grossflaechiger Trocken-Biotopkomplexe
    mit Heideflaechen, Magerrasen und wertvollen Bachtaelern mit Feucht-
    biotopen
Gefährdungen:
  • Abbau Sand und Kies
  • Aufforstung (Trockenfluren, Heiden)
  • Aufschuettung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Freizeitaktivitaeten
  • Muellablagerung
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine Aufforstung
  • keine Entwaesserung
  • Vegetationskontrolle
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