Inhalt:
Naturschutzgebiet Luehlingsbach-Nettetal (PB-040)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Luehlingsbach-Nettetal |
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Kennung: |
PB-040 |
Ort: | Wuennenberg |
Kreis: | Paderborn |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 38,38 ha |
Offizielle Fläche: | 37,00 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1994 |
Inkraft: | 2007 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchst. a, b und c LG, insbesondere - zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und Lebensstätten von seltenen und gefährdeten sowie landschaftsraumtypischen Tier- und Pflanzenarten, - zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der gebietstypischen Fließgewässer- biozönose von Lühlingsbach und Nette, - zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung eines vielfältig durch Feucht- und Nassweiden, Großseggenrieder, Krautfluren, Ufergehölze, Laubwälder und Mäander strukturierten Bachtales mit den an diese Lebensräume gebundenen seltenen Tier- und Pflanzenarten, - aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gründen und wegen der biogeographischen Bedeutung, - zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen Lebensräume und der wildlebenden Tiere und Pflanzen von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Art. 4 Abs. 4 in Verbindung mit Art. 2 Abs. 2 und Art. 6 Abs. 2 der FFHRichtlinie; hierbei handelt es sich um die folgenden natürlichen Lebensräume gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie: - Fließgewässer mit Unterwasservegetation (Natura 2000-Code 3260) - Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (Natura 2000-Code 91EO, Prioritärer Lebensraum) Das Gebiet dient darüber hinaus dem besonderen Schutz und der Entwicklung der Lebensräume der folgenden Arten von gemeinschaftlichen Interesse nach FFH- oder Vogelschutzrichtlinie: - Groppe - Schwarzstorch - Rotmilan. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4517-907 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Luehlingsbach-Nettetal |
Link zur Karte: | BK-4517-907 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst Teile der Nette-Aue sowie die Teile der Luehlings- bachaue, die innerhalb des Kreises Paderborn liegen und bereits als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurden. Nach Austritt aus dem Wuennenberger Wald durchfliesst die Nette oestlich der B 480 ein feuchtes Wiesental, das an seinem oestlichen Rand eine Fischteichanlage (intensiv genutzt) aufweist. Die maeandrierende Nette gliedert das Tal mit einem dichten Ufergehoelz. Am suedlichen Auenrand waechst eine maechtige Stieleiche. Nach Kreuzung der B480 fliesst die Nette in einer ca. 100 m breiten nach Westen ausgerichteten Talsohle. Sie besitzt weiterhin einen maeandrierenden Verlauf. Das Bachbett, dass aus Schottern aufgebaut ist, hat sich etwa 1,0 - 1,5 m tief in das Gelaende eingeschnitten. Fast durchgehend wird sie von einem Erlensaum begleitet. In der Talaue dominiert Gruenland auf feuchten bis nassen Standorten, welches zum groessten Teil beweidet wird. Kleinflaechig treten Feuchtgruenlandgesellschaften wie z.B. Knickfuchsschwanzrasen auf. Am noerdlichen Rand des Gebietes "Am Koenigskamp" ist ein groesserer Sumpf-Seggen-Bestand kartiert worden (siehe Gutachten zum Wald-NSG "Leiberger Wald"). Mit Ausnahme kleiner Flaechen wird das das Gebiet der Luehlingsbachaue beweidet. In den Hangbereichen entfaellt der groesste Flaechenanteil auf Fettweiden, die zumindest teilweise durch Entwaesserung ehemaliger Feuchtflaechen gewonnen wurden. Der Bach ist ca. 1-2m breit, maeandrierend und wenig eingeschnitten. Er wird von einem lueckigen Ufergehoelzsaum aus Erlen begleitet. Die mehrstaemmigen Erlen erreichen einen Stammdurchmesser von bis zu 30cm. Die angrenzenden Weideflaechen werden von wenigen seitlichen Zufluessen durchzogen. Auf der Talsohle kommen neben Fettweiden auch grosse Bereiche mit Nassweiden vor. Die einzelnen Bereiche sind seggenreich und weichen in der Artenzusammensetzung nicht wesentlich voneinander ab. Sie unterscheiden sich vor allem in den dominanten Arten, die sich in Abhaengigkeit von der Lage der Flaechen zum Grundwasser und der Beweidungsintensitaet einstellen. Nicht alle Feuchtflaechen werden beweidet, dort bilden sich lokal Grosseggenriede. Der Bachlauf ist weitestgehend fuer das Weidevieh unzugaenglich. Ein Wochenendhaus, Teichanlagen und eine Fichtenparzelle im Tal sind aus der Abgrenzung herausgelassen. Diese Bereiche sollten unbedingt aus der Nutzung genommen werden. Nach Norden hin bildet ein Gebueschsaum streckenweise die Abgrenzung zum Weg. Ausserdem ist im Gebiet eine kleine Pappelreihe enthalten. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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