Inhalt:
Naturschutzgebiet Elser Holz - Rottberg (PB-049)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Elser Holz - Rottberg |
---|---|
Kennung: |
PB-049 |
Ort: | Paderborn |
Kreis: | Paderborn |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 208,28 ha |
Offizielle Fläche: | 220,00 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 1999 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20a,b,c LG - Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten seltener und gefaehrdeter sowie landschaftstypischer, wildlebender Tier- und Pflanzenarten, - Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung einer reich strukturierten, baeuerlichen Kulturlandschaft, die sich durch einen Anteil von Nass- und Feuchtgruenland, die naturnahen Sickerquellen und Quellbaeche des Jothebaches mit ihren Ufergehoelzen, viele Obstbaum- bestaende sowie zahlreiche weitere Gehoelzstrukturen und kleine Waeldchen auszeichnet. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4217-109 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Strukturierter Gruenlandbereich am "Rottberg", suedwestlich |
Link zur Karte: | BK-4217-109 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet ist ein im Uebergangsbereich noerdlicher Geschiebelehmauslaeufer zur weitflaechigen Lippe-Almeniederung gelegener Gruenlandbereich. Es wird durch zahlreiche Kleingehoelze und vereinzelte feuchtere Flaechen gegliedert. Seine oekologische Leistungsfaehigkeit ist durch Umbruch, Anbau standortfremder Gehoelze, Zerstoerung von Feuchtgebieten, u.a. beeintraechtigt. Gegenueber der Kartierung von 1983 ist 1997 eine weitere Zunahme der Nutzungsintensitaet festzustellen. Gewaesser wurden ausgebaut und die Entwaesserung stark intensiviert. Einige Bereiche scheinen jedoch, z.B. durch Umwandlung von Acker in Gruenland, Gehoelzpflanzungen, seit kurzem eine gegenlaeufige Entwicklung durchzumachen. Das Gelaende ist im O eben bis flachwellig, nur oertlich durch den inzwischen ausgebauten Wiesenbach "Jothe" staerker gegliedert. Nach W hin wird es welliger und gliedert sich durch kleine, periodisch wasserfuehrende Baeche, Graeben und Bachtaeler, meist als Kerben mit kleinen Gelaendekanten ausgebildet. Roehrichtfragmente und Hochstaudenfluren sind an den Baechen und Graeben meist vorhanden. Im W und N befinden sich junge und alte Obstwiesenbestaende. Im O stocken einzelne Nadel-Laubmischfeldgehoelze mit Kiefer Eiche und Birke, oft ohne dichten Unterwuchs. Weite Verbreitung finden alte Baumreihen (Kopfweiden, -pappel, Eiche) und kleine, nur selten vernetzte Schlehen-Weissdorn- oder Brombeerhecken mit zahlreichen Hoehlenbaeumen und Totholz. Die Kopfbaeume sind oft durchgewachsen und pflegebeduerftig, einige 1997 aber auch frisch gepflegt. Im mittleren Bereich liegt eine kleine Feuchtweide mit Flatterbinse, sonst herrscht Fettweide vor. Zahlreiche Ackerparzellen zergliedern das Gebiet. Sie wurden grossteils aus der Biotopflaeche entfernt. Durch Massnahmen wie lokaler Wiedervernaessung, Anpflanzung von vernetzenden Gehoelzstrukturen, wie z.B. Hecken und naturnaher Gestaltung der Gewaesser laesst sich die oekologische Leistungsfaehigkeit dieses grossflaechigen Bereiches stark erhoehen. |
Kennung: |
BK-4217-153 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Gegliederter Gruenlandbereich im "Elser Holz", westlich Paderborn-Elsen |
Link zur Karte: | BK-4217-153 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet liegt zwischen der Kreisstrasse 28 und der Ortschaft Paderborn-Elsen. Es ist ein in seiner Groesse, Gesamtstruktur und Auspraegung einzelner Elemente hervorragender, gegliederter Gruenlandkomplex auf hier staerker reliefierten, staunaessebeeinflussten Geschiebelehmen (Nordauslaeufer) mit lueckiger Loessbedeckung, oertlich auch Flugsandauflage. Auf ebenen bis flachwelligen Plateaus und leicht geneigten Talhaengen dominiert die frische Weidelgrasweide, die durch wertvolle, oft alte und hoehlenreiche Kopfbaum- und Eichenreihen sowie Obstweiden angereichert wird. Eingestreut sind Feldgehoelze und kleine Waldbestaende aus Eiche, Buche, Kiefer und Fichte als Plenterwaelder oder Forste, je nach Standort frische oder feuchte Buchen-(Eichen-)waelder, oertlich auch Eichen-Hainbuchenwaelder repraesentierend. Hecken und Gebuesche finden nur lokale Verbreitung an Parzellengrenzen, Wegraendern und Gleisanlagen sowie in maessiger Ausbildung als Waldmantel der Flaechengehoelze. Vor Nadelbestaenden stocken stattdessen oft Baumreihen aus Eiche und Baumweide. Ein nur maessig ausgebauter Wiesenbach bzw. ebenfalls maessig ausgebaute Graeben mit periodischer Wasserfuehrung entwaessern das Gebiet. Relikte von Bachroehrichten und Maedesuessfluren kommen vor. Am Grunde der mehr oder weniger markanten Muldentaeler ist die feuchtere Weidelgrasweide haeufiger. Im Nordosten geht der Bereich mit einer markanten Auenkante (4 m) in die Lippe-Almeniederung ueber. Vom Ortsteil Elsen her erfolgt eine Erweiterung der Siedlung in das Gebiet hinein. |
Kennung: |
BK-4217-152 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Gegliederter Gruenlandbereich am Loesekenholz, oestlich Scharmede |
Link zur Karte: | BK-4217-152 |
Objektbeschreibung: | Oestlich Scharmede erstreckt sich suedoestlich der Bahnlinie ein in seiner Groesse, Gesamtstruktur und Auspraegung einzelner Elemente hervorragender, gegliederter Gruenlandkomplex auf hier staerker reliefierten, teils staunaessebeeinflussten Geschiebelehmen (Nordauslaeufer) mit lueckiger Loessbedeckung, oertlich auch Flugsandauflage. Auf ebenen bis flachwelligen Plateaus und leicht geneigten Talhaengen dominiert die frische Weidelgrasweide, die durch wertvolle, oft alte und hoehlenreiche Kopfbaum- und Eichenreihen angereichert wird. Eingestreut sind Feldgehoelze und kleine Waldbestaende aus Eiche, Buche, Kiefer und Fichte als Plenterwaelder oder juengere Forste, je nach Standort frische oder feuchtere Buchen-(Eichen-)waelder, oertlich auch Eichen-Hainbuchenwaelder repraesentierend. Hecken und Gebuesche finden nur lokale Verbreitung an Parzellengrenzen, Wegraendern und Gleisanlagen sowie in maessiger Ausbildung als Waldmantel der Flaechengehoelze. Vor Nadelbestaenden stocken stattdessen oft Baumreihen aus Eiche und Baumweide. Besonders an Hainbuchen finden sich Spuren von Niederwaldnutzung wie Mehrstaemmigkeit und Schneitelnarben. Die Entwaesserung des Gebietes nach NO erfolgt ueber einen maessig ausgebauten Wiesenbach oder ebenfalls nur maessig ausgebaute Graeben. Bach und Graeben fuehren nur periodisch Wasser. Zum Kartierungszeitpunkt 1997 sind sie allesamt trocken. Verbreitet finden sich Fragmente von Bachroehrichten und Maedesuessfluren. Ein 1983 noch vorhandener Quellteich mit Dreifurchenlinsendecke ist 1997 trocken und (vermutlich nach Verfuellung) in eine Weide integriert. Die Gruenlandflaechen im westlichen Teil enthalten lokal Feuchtezeiger wie die Flatterbinse, sind aber nicht als geschuetzte Biotope anzusprechen. Das Gebiet wird im Osten von der Kreisstrasse 28 begrenzt, setzt sich aber noch als angrenzende Biotopflaeche fort. |
Kennung: |
BK-4217-111 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Feldgehoelz mit Kiefernwald und aus ehemaliger Sukzessionsflaeche |
Link zur Karte: | BK-4217-111 |
Objektbeschreibung: | Aus einer ehemaligen Sukzessionsflaeche (1983 als Schlagflur kartiert) hat sich 1997 ein junger Eichen-Birkenwald mit teils ueppigem Unterwuchs und suedlich vorgelagertem Schlehengebuesch entwickelt. Die Baumhoehe betraegt 1997 etwa 6 bis 10 Meter. Der angrenzende Kiefernwald wurde als Verbindung zum "Elser-Holz-Kompelex" arrondiert und sollte oekologisch optimiert werden. Im Osten grenzt die Kreisstrasse "Elser-Hude" an das Gebiet an. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.