Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Waelder bei Bueren (PB-066)

Objektbezeichnung:

NSG Waelder bei Bueren

Kennung:

PB-066

Ort: Wuennenberg
Kreis: Paderborn
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 1.059,37 ha
Offizielle Fläche: 1.060,00 ha
Flächenanzahl: 8
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2004
Inkraft: 2007
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a, b und c LG,
insbesondere

- zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und Lebensstätten
seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer, wildlebender Tier- und Pflanzenarten
innerhalb eines großflächigen, zusammenhängenden Waldgebietes, das sich durch einen hohen
Anteil artenreicher Buchenwälder auszeichnet.
Insbesondere sind in ihrer natürlichen Vergesellschaftung zu schützen:
- Waldmeister-Buchenwald,
- Perlgras-Buchenwald,
- bachbegleitender Eschenwald.
Ferner sind besonders zu schützen und zu fördern:
- naturnahe temporär durchflossene Bachoberläufe und Quellen der Paderborner Hochfläche,
die sich durch eine außergewöhnliche Strukturvielfalt auszeichnen. Dazu zählen große Teile
der Systeme von Talgosse und Ahdener Grund.

- zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung standortgerechter naturnaher Laubmischwälder
durch Umwandlung standortwidriger Nadelbaumbestände,

- zur Erhaltung und Verbesserung der Funktionen im regionalen und überregionalen
Biotopverbund,

- aus naturwissenschaftlichen, natur- und erdgeschichtlichen sowie landeskundlichen Gründen,

- zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen
Lebensräume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemäß Artikel 4 Abs. 4 in Verbindung mit Artikel 2 Abs. 2 und Artikel 6 Abs. 2 der Richtlinie
92/43/EWG des Rates zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden
Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) vom 21.05.1992 (ABl. EG Nr. L 305, S. 42) in der jeweils
gültigen Fassung. Hierbei handelt es sich um den folgenden, für die Meldung des FFH-
Gebietes DE-4417-302 "Wälder bei Büren" ausschlaggebenden natürlichen Lebensraum
von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang I der FFHRichtlinie:
- Waldmeister-Buchenwälder (NATURA 2000-Code 9130).

- zum besonderen Schutz und zur Entwicklung der Lebensräume für die folgenden im Gebiet
vorkommenden Vogelarten, auf die sich Artikel 4 der Richtlinie 79/409/EWG (Vogelschutz-
richtlinie) vom 02.04.1979 (ABl. L 103, S. 1) in der jeweils gültigen Fassung bezieht und die im
Anhang I dieser Richtlinie aufgeführt sind:
- Grauspecht (Picus canus)
- Rotmilan (Milvus milvus)
- Schwarzspecht (Dryocopus martius)
- Wespenbussard (Pernis apivorus).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4317-029
  • BK-4417-092
  • BK-4418-044
  • BK-PB-00048
Kennung:

BK-dj-001

Objektbezeichnung:

FFH-Gebiet Wälder bei Büren (DE-4417-302)

Link zur Karte: BK-dj-001
Objektbeschreibung: Buchenwälder zwischen Büren im Westen,Haaren im Osten und Brenken im Norden, nördlich und südlich der Bürener Straße (L754). Es dominieren Waldmeister-Buchenwälder, überwiegend auf Mergelkalkstein des Mittelturon der Oberkreide. Es dominieren lokal mäßig geophytenreiche Buchen-Hallenwälder unterschiedlichen Alters und Struktur. Die Ausbildungen reichen von Buchenaltholzbeständen mit viel Totholz und ersten Windwürfen, über geschlossene Buchenbestände im geringen, mittleren und starken Baumholzalter bis zu stark aufgelichteten Buchenbeständen mit deckender, geschlossener Strauch- bzw. 2. Baumschicht und starkes Baumholz als Überhälter. Innerhalb des FFH-Gebiets befinden sich im Ostteil 3 Wildnisgebiete (1 Kellberg, Sundern, 2 Freiholz, 3 Griesebarts Hucht und Hitkenberg), die im Rahmen der Biotopkartierung 2022 nicht kartiert worden sind. Ebenfalls befinden sich 3 Naturwaldzellen im Ostteil des FFH-Gebiets, von denen 2 Bestände (östlich Ehrenfriedhof Böddeken. östlich der Drei-Kreuz-Schneise südlich der Bürener Straße) bereits einen sehr hohen Alt- und Totholzanteil aufweisen bzw. sich in der Zerfallsphase befinden. Seit Beginn der 1990er Jahre wurden die Buchen-Hallenwälder sukzessive durch Schirmschläge immer weiter aufgelichtet. Dies ist in großem Umfang z.B. in der Ostteilfläche zwischen der Bürener Straße im Süden und des Griesebarthuchtweges im Norden sowie östlich der Unterbringungseinrichtung Büren geschehen. Der Bestockungsgrad der 1. Baumschicht liegt bei 0,2 bis 0,5. Die Strauschicht oder auch 2. Baumschicht dieser Buchenbestände ist in der Regel dicht geschlossen. Durch diese forstwirtschaftlichen Eingriffe wurden die Buchenstämme der 1. Baumschicht licht gestellt und der UV-Strahlung ausgesetzt. Ebenso ging das typische feucht-kühle Waldinnenklima durch diese Maßnahmen verloren. Diese forstwirtschaftlichen Maßnahmen führten nun beschleunigt durch die erhebliche Trockenheit seit 2018 zu erheblichen Kronenschäden der Buchen. Lokal waren auch Kronenschäden in den Buchenaltholz-Naturwaldzellen im Umfeld von lichten Stellen durch Windwürfe sowie auf trockenen Standorten ohne Grundwasseranschluss oder Staunässe (v.a. NWZ 30 "Untere Kellberg") festzustellen. In einer weiteren Naturwaldzelle mit Buchen im geringen bis mittleren Baumholzalter und geschlossener 1. Baumschicht konnten keine Schäden der Buchenkronen festgestellt werden. Die Fichtenbestände des FFH-Gebiets sind weitestgehend nicht mehr vorhanden. Ursächlich ist die Trockenheit der letzten Jahre und die dadurch ausgelöste Borkenkäferplage. Die Fichten wurden überwiegend per Kahlschlag entfernt. Nur lokal blieben trocken Fichtenstämme stehen. Die Kahlschläge wurden z.B. östlich der L818 mit Vogel-Kirsche, Rot-Eiche, Douglasie und lokal auch Esskastanie aufgeforstet. Vegetationskundlich interessant sind lokal begrenzte Übergänge des Waldmeister-Buchenwalds zum Hainsimsen-Buchenwald östlich der Kreuzung der Bürener Straße mit der L818 im Umfeld des hier befindlichen Wanderparkplatzes. Eine Sonderstellung nimmt der kleinflächige Birkenmoorwaldrest mit Karpaten-Birke am Hirschweg im Südteil der Westfläche auf staunassem Mergelstandort ein. Dieser Wald und das Umfeld weisen Entwässerungsgräben auf, die dazu geführt haben, dass ein ehemals sicherlich großflächigerer Feucht- bzw. Moorwald auf eine Restfläche geschrumpft ist. Die Biologische Station Paderborner Land hat hier im Herbst 2022 Gräben verschlossen bzw. Wiedervernässungsmaßnahmen durchgeführt, um diesen Moorwald zu erhalten. Das FFH-Gebiet Wälder bei Büren ist ein großflächiger zusammenhängender Waldmeister-Buchenwaldkomplex mit, in den Wildnisgebieten und den Naturwaldzellen, wertgebenenden hohen Anteilen von Alt- und Totholz. Das Gebiet repräsentiert naturraum- bzw. standorttypische Buchenwälder in für die Paderborner Hochfläche repräsentativen Ausbildungen. Wertmindernd wirken sich die forstwirtschaftlichen Maßnahmen (Schirmschläge in den Buchenbeständen) der letzten 30 Jahre aus, die zu erheblichen Kronenschäden geführt haben und seit 2018 noch durch die lang anhaltende Trockenheit verstärkt worden sind. Insgesamt hat das FFH-Gebiet Wälder bei Büren für die Erhaltung der Waldmeister-Buchenwälder in NRW eine landesweite Bedeutung. bzw. in Mitteleuropa eine internationale Bedeutung. Die Wälder bei Büren sind ein wichtiger Trittsteinbiotop im Bereich der Paderborner Hochfläche am Nordrand der bewaldeteten Mittelgebirgsschwelle zwischen den Grosslandschaften Weserbergland, Westfälische Bucht und Süderbergland. Das Gebiet stellt im Rahmen des Biotopverbunds einen wichtigen Refugial- und Ausbreitungsraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten der Buchenwaldökosysteme dar, z.B. für den Schwarzspecht. Zentrales Ziel der Maßnahmen ist der Schutz, der Erhalt und die Optimierung der Waldmeister-Buchenwälder. Dazu ist die forstwirtschaftliche Nutzung der 1. Buchen-Baumschicht in den durch Schirmschläge beeinträchtigten Bereichen einzustellen, um u.a. zumindest eine Restbeschattung der Bestände zu erhalten. Die Aufforstungen mit Rot-Eiche, Esskastanie und Douglasie sind aus dem Gebiet zu entfernen und durch lebensraumtypische Baumarten zu ersetzen. Teilflächen mit überwiegend lebensraumtypischer Naturverjüngung sind der natürlichen Entwicklung zu überlassen. Die noch geschlossenen Buchenkronenschichten sind auch geschlossen zu halten, um zukünftig massive Kronenschäden der Buche zu verhindern. Das gesamte Umfeld des Birkenmoorwalds ist auf weitere vorhandene Entwässerungsgräben zu untersuchen und diese sind ebenfalls zu verschließen. Die Rückhaltung des Niederschlags- bzw. des Oberflächenwasser in diesem Bereich ist entscheidend für die Erhaltung des Moorwaldes und ggf. die Entwicklung von Erlen-Feuchtwäldern im Umfeld.
Kennung:

BK-4317-029

Objektbezeichnung:

Laubwaldkomplex Taleinschnitt suedwestlich Wewelsburg

Link zur Karte: BK-4317-029
Objektbeschreibung: Bewaldeter Taleinschnitt mit maessig bis stark geneigten ost- und westexponierten Haengen. An den Osthaengen finden sich kleinflaechig offene Felskanten. Von temporaer wasserfuehrendem Bachlauf in Nord-Sued-Richtung durch- flossen. Im Osten der Flaeche sind drei kleinere Nebentaelchen mit Quellbach- laeufen periodischer Wasserfuehrung ausgebildet. An den Haengen haben sich Buchenwaldbestaende unterschiedlichen Alters entwickelt (Jungwuchs, Stangenholz, starkes Baumholz mit Ueberhaeltern), die entsprechend der Beschattung eine unterschiedlich dichte Strauch- und Krautschicht aufweisen. Im Bereich ehemaliger Fichtenforste wurden Buchen aufgeforstet. Im Talgrung finden sich Bestaende aus Eichen, Hainbuchen und Eschen mit meist dichtgeschlossener, feuchtigkeitsliebender Krautschicht. Im Nordwesten wird der von Osten nach Westen fliessende Bachlauf auf einer Laenge von ca. 100m von einer Baumreihe sehr alter Eichen gesaeumt. Noerdlich davon schliesst sich ein Buchen-Eichenwald in haengiger Lage sowie ein Eichen-Hainbuchenbestand an. Die Baumschicht wird von sehr alten Eichen (weitgehend Altholz und Ueber- haelter), die zweite Baumschicht von Hainbuchen eingenommen. Nach Osten angrenzend an diesen bodensauren, waermeliebenden Eichen- Hainbuchenwald hat sich im Bereich der Kuppe - angrenzend an die Kreisstrasse - ein Eschenwald mit ueppiger Krautschicht entwickelt.
Kennung:

BK-4418-044

Objektbezeichnung:

Buchenwald am Jaegerweg westlich Haaren

Link zur Karte: BK-4418-044
Objektbeschreibung: Buchenwald mit Eschen, ueberwiegend starkes Baumholz, teilweise gegattert, mit stellenweise starker Buchen-und Eschen-Naturverjuengung. Der Waldmantel ist mangelhaft ausgebildet (-eine Verbesserung sollte angestrebt werden-). Der Buchenwald stockt auf mehr oder weniger basenreichem Untergrund, der z.T. staufeucht ist. Eine kleine Fichtenparzelle liegt im Buchenbestand.
Kennung:

BK-4417-092

Objektbezeichnung:

Taelchen bei Altenboeddeken

Link zur Karte: BK-4417-092
Objektbeschreibung: Bachtaelchen mit einem maeandrierenden, temporaer wasserfuehrenden Bach, der in einer intensiv genutzten Weide entspringt. ist durch die Beweidungsintensitaet stark beeintraechtigt. Sowohl die Quelle als auch das aus dem Bach gespeiste kleine Still- gewaesser besitzen infolge von Eutrophierung keine, ihren Biotoptyp charakterisierende Vegetation. An einem intensiv genutzten Fischteich waechst randlich ein lueckiger 2-3 m breiter Saum aus Roehricht und Hochstauden. Unterhalb des Fischteichs stockt in dem Taelchen ein Wald aus Esche, Hainbuche und Buche, ueberwiegend Stangenholz. Der im Wald verlaufende Bachabschnitt ist stellenweise verrohrt und durch die am Strassenrand abgelagerten Kompostabfaelle beeintraechtigt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,01 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (24,34 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (1.030,41 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (0,46 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (147,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (10,44 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (NaN ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (2,64 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Habitate fuer ausgewaehlte Tierarten <NHAB> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (2,26 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • Moore (0,46 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,01 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1.060,67 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (46,34 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (15,40 ha)
  • Eichenwald <AB0> (1,46 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (8,40 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (3,59 ha)
  • Wärmeliebender Eichenwald <AB6> (7,55 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (1,20 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (2,61 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,72 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (6,61 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (1,29 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,40 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (1,56 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (15,30 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (17,25 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (2,21 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (1,41 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (0,42 ha)
  • Douglasienmischwald <AL2> (2,49 ha)
  • Eschenwald <AM0> (7,55 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,48 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (5,24 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,42 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,97 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,13 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (3,17 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (2,66 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,75 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (56,60 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (2,33 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (5,14 ha)
  • Totholzwald (Insekten-, Pilzbefall, Zerfallsstadium) <AT6> (4,68 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (7,29 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,37 ha)
  • Hecke <BD0> (NaN ha)
  • Baumreihe <BF1> (NaN ha)
  • Einzelbaum <BF3> (NaN ha)
  • Fettwiese <EA0> (3,02 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,97 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (0,14 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (1,32 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,15 ha)
  • Teich <FF0> (0,52 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,07 ha)
  • Bach <FM0> (NaN ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (3,39 ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (NaN ha)
  • Steinbruch <GC0> (0,75 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (0,60 ha)
  • Wildacker <HA2> (1,68 ha)
  • Wildackerbrache <HB0a> (0,21 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,28 ha)
  • Friedhof, Begräbnisstätte <HR0> (1,07 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,08 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (0,21 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Landesstrasse <VA2b> (2,99 ha)
  • Wohn-, Erschliessungsstrasse <VA7> (0,25 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,05 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Haselmaus (Muscardinus avellanarius) <RL G>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Ausladender Knöterich (Polygonum patulum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Echte Geissraute (Galega officinalis)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Greiskraut (Senecio vulgaris subsp. vulgaris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Minze (Mentha spicata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Klette (Arctium nemorosum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Karpaten-Birke (Betula pubescens subsp. carpatica)
  • Klee (unbestimmt) (Trifolium spec.)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kohl-Gänsedistel (Sonchus oleraceus)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kratzdistel (unbestimmt) (Cirsium spec.)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Königskerze (unbestimmt) (Verbascum spec.)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lerchensporn (unbestimmt) (Corydalis spec.)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nickendes Perlgras (Melica nutans)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalblättriges Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum subsp. perforatum)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Sicheltanne (Cryptomeria japonica)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Strauch-Birke (Betula humilis)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tanne (unbestimmt) (Abies spec.)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vergissmeinnicht (unbestimmt) (Myosotis spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Weymouths-Kiefer (Pinus strobus)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Blauvioletter Wald-Laufkäfer (Carabus problematicus)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Gewöhnlicher Wald-Grabläufer (Pterostichus oblongopunctatus)
  • Goldglänzender Laufkäfer (Carabus auronitens)
  • Haselmaus (Muscardinus avellanarius)
  • Kupfriger Grabläufer (Pterostichus burmeisteri)
  • Lederlaufkäfer (Carabus coriaceus)
  • Philanthus spec. (Philanthus spec.)
  • Rundlicher Brettläufer (Abax ovalis)
  • Rötliche Daudebardie (Daudebardia rufa)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
Schutzziele:
  • Zentrales Ziel der Maßnahmen ist der Schutz, der Erhalt und die Optimierung der Waldmeister-Buchenwälder. Dazu ist die forstwirtschaftliche Nutzung der 1. Buchen-Baumschicht in den durch Schirmschläge beeinträchtigten Bereichen einzustellen, um u.a. zumindest eine Restbeschattung der Bestände zu erhalten. Die Aufforstungen mit Rot-Eiche, Esskastanie und Douglasie sind aus dem Gebiet zu entfernen und durch lebensraumtypische Baumarten zu ersetzen. Teilflächen mit überwiegend lebensraumtypischer Naturverjüngung sind der natürlichen Entwicklung zu überlassen.
    Die noch geschlossenen Buchenkronenschichten sind auch geschlossen zu halten, um zukünftig massive Kronenschäden der Buche zu verhindern.
    Das gesamte Umfeld des Birkenmoorwalds ist auf weitere vorhandene Entwässerungsgräben zu untersuchen und diese sind ebenfalls zu verschließen. Die Rückhaltung des Niederschlags bzw. des Oberflächenwasser in diesem Bereich ist entscheidung für die Erhaltung des Moorwaldes und ggf. die Entwicklung von Erlen-Feuchtwälder im Umfeld.
  • Erhaltung und Optimierung grossflaechig zusammenhaengender
    Laubwaldbestaende mit Naturverjuengung und bestandspraegendem Anteil
    an Ueberhaeltern sowie Altholz und Entwicklung zu Altholzbestaenden
  • Erhaltung eines Buchenwaldes und Entwicklung zu einem Altholzbestand
  • Erhaltung und Optimierung des Bachtaelchens mit Fragmenten
    von Feuchtvegetation in einer intensiv genutzten Agrar- bzw.
    Forstlandschaft
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Biozideinsatz
  • Duengerdrift (LW)
  • Entwaesserung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (Aufforstung)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Zerstoerung wertbestimmender Pflanzenbestaende (Schirmschlag Buche)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • der Sukzession ueberlassen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • kein Kahlschlag
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Verbot Aufforstung m. nicht bodenst.-standortgerechten Gehoelzen
  • Verbot der Entnahme von Horst- und Hoehlenbaeumen
  • Verbot der Entwaesserung
  • Verbot der Nutzung der Altholzbestaende
  • Verbot des Wegeneu- und ausbaus
  • Verbot forstwirtschaftl. Nutzung ausser Einzelstammentnahme
  • Waldmantelentwicklung
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.