Inhalt:
Naturschutzgebiet Okental (PB-069)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Okental |
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Kennung: |
PB-069 |
Ort: | Bueren |
Kreis: | Paderborn |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 26,93 ha |
Offizielle Fläche: | 27,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2004 |
Inkraft: | 2007 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 Buchstaben a, b und c LG, insbesondere - zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und Lebensstätten seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer, wildlebender Tier und Pflanzenarten, insbesondere von Magergrünland und Halbtrockenrasen, - zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung eines typischen, reich strukturierten Trockentals des Sintfeldes, das sich durch einen sehr hohen Anteil von Magergrünland, Halbtrockenrasen, artenreichen Säumen, Obstweiden, kleineren Wäldern und zahlreichen weiteren Gehölzstrukturen auszeichnet, - zur Förderung und Wiederherstellung standortgerechter naturnaher Laubmischwälder durch Umwandlung standortwidriger Nadelbaumbestände, - aus naturwissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen, die in Zusammen- hang mit der ökologischen Entwicklung der Aftetalhänge und Aftenebentäler stehen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4417-084 |
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Objektbezeichnung: |
Magerrasen und Weiden im Okental bei Hegensdorf |
Link zur Karte: | BK-4417-084 |
Objektbeschreibung: | Recht steile Haenge im Okental mit artenreichen Kalkhalbtrocken- rasen, Magerweiden und Schlehengebueschen. Durch Baeume und Gebuesche reich gegliederte Weiden an den Talhaengen des Okentales bei Hegensdorf. Der flacheren Hangbereiche ueberwiegend am ost-exponierten Talhang werden von intensiv genutzten Weideflaechen eingenommen. Diese werden an den weniger steilen Haengen zur Silagegewinung teilweise schon frueh gemaeht und spaeter, auch bei geringem Aufwuchs, mit Rindern beweidet. Nur an den steileren Haengen blieben magere Dauerweiden erhalten. Besonders an den west exponierten Talhaengen sind von der floristischen Ausstattung noch hochwertige Magerweiden erhalten, deren Arteninventar zwischen Silikat- und Kalk-Magerweiden vermittelt. Neben stengelloser Kratzdistel tritt beispielsweise frequent der Zweizahn oder der Tormentill auf. Ein brachliegender Kalk-Halbtrockenrasen liegt in Suedexposition in einem Nebental. Er wurde aufgeforstet und ist darueberhinaus bereits stark mit Gebueschen durchsetzt Der Hang ist ausserdem mit zerschossenen Tonscheiben vom gegenueberliegenden Schiessstand uebersaet Der Kalkmagerrasen ist hier inzwischen stark ruderalisiert. Ob die von RAABE angegebenen gebietstypische Tier- und Pflanzenarten wie Zygaena, Orchis mascula, und Veronica teucrium (herausragende pflanzengeo- graphische Bedeutung) noch vorkommen, ist fraglich. Der Talgrund wird von Fettweiden eingenommen. Hier liegt auch eine Hofstelle, die ausgespart wurde. Mehrere Graeben und ein kleiner, begradigter Bachlauf verlaufen im suedwestlichen Talausgang. Infolge intensiver Beweidung ist der Bachlauf voellig zertreten. Die Gerinne speisen eine angrenzende Teichanlage (im Nebenschluss) Zur Strukturbereicherung tragen zudem Baumreihen aus Eschen und Pappeln entlang des Feldwirtschaftsweges am oestlichen Talgang bei. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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