Inhalt:
Naturschutzgebiet Schmittwassertal (PB-070)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Schmittwassertal |
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Kennung: |
PB-070 |
Ort: | Lichtenau |
Kreis: | Paderborn |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 54,74 ha |
Offizielle Fläche: | 53,60 ha |
Flächenanzahl: | 4 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2014 |
Inkraft: | 2014 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 23 Abs. 1 BNatSchG, insbesondere - zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und Lebensstätten seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer, wildlebender Tier- und Pflanzenarten, insbesondere zur Erhaltung der gesamten, durch fließgewässerdynamische Prozesse geprägten Tal- und Auenlandschaft des Schmittwassers und des Glasebachs, im Einzelnen sind insbesondere folgende Biotoptypen zu schützen: - naturnah verlaufende Fließgewässerabschnitte des Glasewassers Steilufern, Abbrüchen und Kolken, - bachbegleitende Ufergehölze und Bruchwälder mit z.T. sehr alten Weiden und Erlen, - seggen- und binsenreiche Nass- und Feuchtwiesen sowie kleinflächige Flutrasen, - Magerwiesen und kleinflächige Borstgrasrasen, - zur Erhaltung und Wiederherstellung eines Wiesentals mit einem hohen Anteil an typischen Feucht- und Nassgrünlandflächen in der natürlichen Aue des Schmittwassers und des Glasebachs sowie von Mager- grünland an den Talhängen, - zur Erhaltung und Wiederherstellung naturraumtypischer bachbegleitender Gehölze der Weichholzaue, - wegen seiner Funktion als überregional bedeutsame Biotopverbundfläche zwischen dem Glasebruch in der Egge und dem Sauertal. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4319-0019 |
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Objektbezeichnung: |
Schmittwasser-Tal und Glasewasser-Tal |
Link zur Karte: | BK-4319-0019 |
Objektbeschreibung: | Der im Emderwald entspringende Bach Schmittwasser verläuft durch Acker- und Grünlandflächen sowie randlich durch die Ortschaft Herbram. Der Bach wird zusätzlich von dem Nebenbach Glasewasser und einigen Gräben gespeist. Die Bäche sind größenteils unverbaut, mändrieren örtlich, sind z.T. mit Steilufern ins Grünland eingekerbt, verlaufen aber teilweise auch gerade durch Ackerflächen. Sie weisen flache Ufer auf, stellenweise aber auch steile Abbrüche und Kolke. Das Bachbett ist meist steinig-schottrig, örtlich werden die Bäche von Ufergehölzen, z.T. sehr alten Weiden und Erlen begleitet. Bei Steinhaus und bei Singermühle stocken an der Glasewasser bachbegleitende Erlenbestände. In den Aubereichen haben sich örtlich seggen- und binsenreiche Nass- und Feuchtwiesen und deren Brachstadien sowie kleinflächig Flutrasen entwickelt. An den steilen Grünlandhängen östlich von Iggenhausen sind Magerweiden und ein ca. 0,3 ha großer Borstgrasrasenbestand ausgebildet. Örtlich wachsen an den talbegrenzenden Wegen Schlehen-Weissdorn-Gebüsche. Lokal bedeutsames Bachsystem mit teils wertvollen Auenbereichen aus gefährdeten und seltenen Pflanzengesellschaften. Schützenswerter Lebensraum auch besonders für Amphibien, Schmetterlinge und Vögel. Wertvolles, strukturreiches Vernetzungsbiotop in der intensiv genutzten Agrarlandschaft. Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Bachsystems im Grünland mit bachbegleitenden Erlenbeständen, Feuchtgrünland, Feuchtbrachen und Magergrünland an den Talhängen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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