Inhalt:
Naturschutzgebiet Hossenberg (PB-079)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hossenberg |
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Kennung: |
PB-079 |
Ort: | |
Kreis: | Paderborn |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 10,09 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2021 |
Inkraft: | 2021 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | - zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer, wildlebender Tier- und Pflanzenarten, insbesondere für Lebensgemeinschaften des extensiv genutzten Grünlands im Wechsel mit strukturreichen Gehölzbeständen; insbesondere sind zu schützen und zu fördern: - Magerwiesen und -weiden sowie extensiv genutzte Grünlandflächen, - strukturreiche Gebüsche und Hecken sowie Baumreihen und Baumgruppen; - zur Erhaltung hinsichtlich ihrer natürlichen Bodenfunktionen besonders schutzwürdiger Böden; insbesondere sind die trockenen, flachgründigen Felsböden über Karbonatgestein als Extremstandorte mit hohem Biotopentwicklungspotenzial in ihrer natürlichen Vergesellschaftung zu schützen; - wegen seiner Funktion als regional bedeutsame Biotopverbundfläche. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4219-0009 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hossenberg |
Link zur Karte: | BK-4219-0009 |
Objektbeschreibung: | An einem steilen, ostexponierten Hang des Hossenberges südlich von Altenbeken liegt westlich der Kreisstraße (K15) das Naturschutzgebiet Hossenberg. Es handelt sich um einen Grünland-Gebüsch-Komplex mit hoher struktureller Vielfalt. Großflächige, zusammenhängende Magergrünlandflächen gehen meist im oberen Hangbereich in dichtes Schlehen-Weißdorn-Gebüsch über. Die Grünlandflächen werden überwiegend beweidet (Rinder, Pferde), teils als Wiese genutzt, teilweise sind sie brachgefallen. Im Nordwesten des Gebietes entspringt in einem Schlehengebüsch ein Quellbach, der im weiteren Verlauf zu einem Fischteich aufgestaut wird. Das eingezäunte Gelände um den Fischteich ist mit Lärchen und Fichten sowie einem Holzhäuschen umstanden. Südlich daran grenzt ein Feldgehölz mit Fichten und jungen Buchen an, das zum Oberhang in einen kleinen Buchenaltholzbestand übergeht. Regional bedeutsames, strukturreiches NSG mit besonders artenreichen Magergrünlandflächen, die lt. §42 LNatSchG NRW gesetzlich geschützt sind. In dem landwirtschaftlich intensiv genutzten Umfeld finden sich solche ökologisch besonders wertvollen Biotopkomplexe nur noch in landwirtschaftlich schwierig zu bewirtschaftenden Hanglagen. Selten gewordene Pflanzenarten der Roten Liste wie das Borstgras und der Heilziest unterstreichen das regional bedeutsame Arteninventar. Die blütenpflanzenreichen Magergrünlandflächen sowie die strukturell bedeutsamen Schlehen-Weißdorngebüsche machen das Gebiet besonders wertvoll für zahlreiche Insektenarten sowie für Hecken- und Gebüschbrüter wie den Neuntöter, der in diesem Gebiet brütet und nach Anhang I der Europäischen Vogelschutzrichtlinie besonders schutzwürdig ist. Herausragendes grünland-gehölzgeprägtes Biotopvernetzungselement im Grünlandverbund "Oberes Beketal". Es handelt sich um ein Rückzugshabitat mit hoher Bedeutung für an strukturreiche Gehölz-Magergrünlandkomplexe angepasste Arten, im sonst intensiv landwirtschaftlich genutzten Umfeld. Erhalt von reich durch Gebüsche strukturiertem magerem Grünland als Lebensraum und Vernetzungsbiotop für Lebensgemeinschaften des mageren, gehölzbetonten Grünlandes. Optimierung des großflächigen zusammenhängenden Magergrünlandes sowie standortheimischem Gebüsch durch extensive Grünlandbewirtschaftung (Beweidung), Beschränkung der Düngung, Vegetationskontrollen zur Vermeidung der Verbuschung, Erhaltung der Laubholzbestockung und Beseitigung nicht bodenständiger Gehölze. Schaffung einer Pufferzone zu den oberhalb des Hanges liegenden Ackerflächen. Optimierung des naturnahen Verlaufes eines Quellbaches durch Aufgabe der Anstauung als Fischteich. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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