Inhalt:
Naturschutzgebiet Happenberg-Krausenberg-Dunetal (PB-082)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Happenberg-Krausenberg-Dunetal |
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Kennung: |
PB-082 |
Ort: | |
Kreis: | Paderborn |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 76,44 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2021 |
Inkraft: | 2021 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | - zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer wildlebender Tier- und Pflanzenarten innerhalb naturnaher und vielfältiger, mosaikartig miteinander verzahnter Biotopstrukturen; insbesondere sind zu schützen und zu fördern: - artenreiche Magerweiden, - artenreiche Magerwiesen mit Übergängen zu Kalkhalbtrockenrasen, - Kalkhalbtrockenrasen, - strukturreiche Gebüsche und Hecken sowie Baumreihen, Baumgruppen und Feldgehölze; - zur Erhaltung kulturhistorisch bedeutender Elemente wie Kalkhalbtrockenrasen; - zur Erhaltung hinsichtlich ihrer natürlichen Bodenfunktionen besonders schutzwürdiger Böden; insbesondere sind die trockenen flachgründigen Felsböden über Karbonatgestein als Extremstandorte mit hohem Biotopentwicklungspotenzial in ihrer natürlichen Vergesellschaftung zu schützen; - wegen seiner Funktion als überregional bedeutsame Biotopverbundfläche. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4219-0011 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Happenberg/Krausenberg/Dunetal |
Link zur Karte: | BK-4219-0011 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Happenberg/Krausenberg/Dunetal verläuft vom Dunetal im Nordwesten über den Brockberg, Krausenberg und Happenberg bis zur Gemarkung "Am Blankenberge" im Südwesten. Es handelt sich um mehr oder weniger steile Hangflächen, die zunächst nach Osten und ab dem Krausenberg nach Südosten zum Ellerbachtal exponiert sind. Aufgrund der Hangneigung ist eine intensive Nutzung der Hangflächen in der Regel nicht möglich. Daher wird das NSG durch Grünlandnutzung geprägt. Artenreiche Extensivwiesen und -weiden befinden sich insbesondere im Bereich des Dunetals, des Krausen- und des Happenberges, darunter auch der FFH-Lebensraumtyp 6510 Magere Flachland-Mähwiesen. Besonders artenreiche Ausbildungen mit Übergängen zu Kalkhalbtrockenrasen befinden sich in steilster Mittelhanglage am Krausen- und Happenberg . Größere Feldgehölze und verbuschte Flächen befinden sich insbesondere im Bereich des Brockberges nördlich und südlich der B64 bis zum Bergkamp. Südlich der B64 ist noch kleinflächig ein Kalkhalbtrockenrasen mit Schiller- und Zittergras sowie wenigen Individuen des Fransen-Enzians ausgebildet. Regional bedeutsames NSG aufgrund des hohen Anteils von artenreichen Magerwiesen und -weiden, die teils als FFH-LRT 6510 internationale Bedeutung aufweisen bzw. lt. §42 LNatSchG gesetzlich geschützt sind. Kleinflächig ist noch Kalkhalbtrockenrasen mit Fransen-Enzian-Bestand erhalten. Die gesamte Hanglage hat herausragenden landschaftsbildprägenden Charakter. Herausragendes grünlandgeprägtes Biotopvernetzungselement im Naturraum Altenbekener Kalkbergland zwischen Egge und Paderborner Hochfläche, welches als Rückzugshabitat für an mageres artenreiches Grünland angepasste Arten, im sonst intensiv landwirtschaftlich genutzten Umfeld, ein hohe Bedeutung aufweist. Erhaltung und Entwicklung der Hanggrünlandkomplexe durch extensive Wiesennutzung (ein- bis zweimalig je nach Aufwuchs) mit Abräumen des Mahdgutes, insbesondere der kartierten FFH-LRT 6510 Magere Flachland-Mähwiesen. Wiederaufnahme der Wiesennutzung auf Brachflächen. Extensive Weidenutzung der kartierten Magerweideflächen. Vermeidung der Düngung mit Gülle. Extensivierung intensiver genutzter Grünlandflächen durch Angebote des Vertragsnaturschutzes. Erhaltung und Entwicklung des Kalkhalbtrockenrasens durch extensive Beweidung (Schafe, Ziegen) ggf. Entkusselung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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