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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Rhader Wiesen <RE> (RE-001K1)

Objektbezeichnung:

NSG Rhader Wiesen <RE>

Kennung:

RE-001K1

Ort: Dorsten
Kreis: Recklinghausen
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 210,21 ha
Offizielle Fläche: 210,20 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1987
Inkraft: 2006
Außerkraft: 2026
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

a) Zur Erhaltung, Foerderung und Entwicklung einer grossraeumigen Feuchtwiesenlandschaft
und einer naturnahen Gewaesserauenlandschaft als Rueckgrat eines Biotopverbundsytems
von landesweiter- und europaweiter Bedeutung,
b) Zur Erhaltung, Foerderung, Entwicklung und Selbstentwicklung von Lebensgemeinschaften
oder Lebensstaetten bestimmter, zum Teil stark gefaehrdeter oder vom Aussterben bedrohter
wildlebender Pflanzen- und Tierarten, insbesondere von

- Wat-, Sumpf- und Wasservoegeln, Wiesen- und Weidevoegeln, Reptilien, Amphibien,
Libellen, Wasserorganismen und Fischen,
- seltenen, zum Teil gefaehrdeten Pflanzengesellschaften und Pflanzenarten der Gewaesser,
der Roehrichte, Grossseggenrieder und Hochstaudenfluren, des Feucht- und Nassgruenlandes
mit Flutrasen und Quellhorizonten, der Magerweiden und -wiesen,

c) Zur Erhaltung und Wiederherstellung einer naturnahen und durchgaengigen Bachauenlandschaft
mit Mindestwasserfuehrung und entsprechender Morphologie und Fliessgewaesserdynamik
einschliesslich natuerlicher Steil- und Flachufer, Uferabbruechen, Auskolkungen und offenen
Sand-/Schlick- und Substratablagerungen, insbesondere durch Selbstentwicklung und
Entfesselung des Gewaessers,
d) Aus naturwissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen
Gruenden und wegen der biogeographischen Bedeutung des Gebietes,
e) Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der horvorragenden Schoenheit des Gebietes,
f) Zur Abwehr schaedlicher Einwirkungen und negativer Veraenderungen der Feuchtwiesen und zum
Schutz des Fliessgewaesser-Oekosystems,
g) Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der natuerlichen
Lebensraeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Artikel 4 Abs.4 .V.m.Artikel 2 der FFH-Richtlinie. Hierbei handelt es sich insbesondere
um folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie
als massgebliche Bestandteile des Gebietes i.Sinne des Paragraphen 48 d.Abs.4 LG:

- Groppe (Cottus gobio),
- Flussneunauge (Lampetra fluviatilis),
- Bachneunauge (Lampetra planeri),

h) Das Gebiet hat darueberhinaus im Gebietsnetz NATURA 2000 insbesondere Bedeutung fuer
folgenden Lebensraum von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I der FFH-
Richtlinie:

- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260)

sowie fuer die folgende Art von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang II der FFH-
Richtlinie:

- Steinbeisser (Cobites taenia).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4207-0008
  • BK-4207-0035
  • BK-BOR-00004
Kennung:

BK-4207-0035

Objektbezeichnung:

NSG Rhader Wiesen

Link zur Karte: BK-4207-0035
Objektbeschreibung: Die Rhader Wiesen liegen südlich der Ortschaft Rhade in einer Niederung, die von den Bächen Rhader Bach, Schafbach und Rhader Mühlenbach durchflossen wird. Sie stellen sich als ein zusammenhängender Grünlandkomplex dar, der nur durch wenige Äcker unterbrochen wird. Knapp die Hälfte der Grünlandflächen wird 2009 durch Vertragsnaturschutz oder Pachtverträge auf Flächen der öffentlichen Hand extensiv bewirtschaftet. Feuchtes und nasses Grünland ist auf wenige Flächen im mittleren Teil beschränkt. Innerhalb der Grünlandflächen sind zwischen 1992 und 2003 insgesamt neun Kleingewässer beziehungsweise temporär wasserführende Flachmulden (Blänken) neu angelegt worden. Je nach Standort und Intensität der Beweidung bieten diese die gesamte Bandbreite von strukturreichen Gewässern mit Röhrichtzonen und Unterwasservegetation bis hin zu reinen Schlammflächen. Die Bäche sind vertieft, begradigt und im Regelprofil ausgebaut, wobei die seitlichen Begrenzungen aktuell nicht mehr erneuert werden und in kleinen Teilbereichen seitliche Ufererosionen stattfinden. Rhader Bach und Rhader Mühlenbach sind aufgrund von zuströmendem Grundwasser permanent wasserführend und haben eine gute chemische Wasserqualität (separat beschrieben als Teilbereiche des FFH-Gebiets "Bachsystem des Wienbaches"), während der Schafbach sommerlich austrocknet. Gehölze sind im Gebiet nur wenige anzutreffen. Sie säumen als Baumreihen, Kopfbaumreihen und Hecken die Fließgewässer und Wege. Innerhalb zweier kleiner Feldgehölze liegen zwei weitere mehr oder weniger vegetationsfreie Kleingewässer. Eine kleine mit Schafen beweidete Obstweide im Süden des Gebietes stellt eine ansonsten in den Rhader Wiesen nicht zu findende Sonderstruktur dar. Als zusammenhängendes Grünlandgebiet innerhalb einer intensiv agrarisch genutzten Umgebung sind die Rhader Wiesen in erster Linie für Wiesenbrüter wie Großer Brachvogel, Kiebitz, Wiesenpieper und Schafstelze von Bedeutung. Dabei sind aufgrund der gestörten Grundwasserverhältnisse und nur in geringem Umfang ausgebildeter Feuchtgrünlandflächen die Bedingungen für Wiesenbrüter nicht optimal. Die Rhader Wiesen sind von herausragender Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund, sie liegen auf der Verbindungsachse zwischen den landesweit bedeutsamen Auengebieten am Niederrhein, der Lippeaue und der Heubachniederung. Das Hauptentwicklungsziel für die Rhader Wiesen ist der Erhalt und die Ausweitung der extensiven Grünlandnutzung. Zusätzlich sollte durch die naturnahe Entwicklung der Fließgewässer im Gebiet eine Senkung der Grundwasserflurabstände erreicht werden.
Kennung:

BK-4207-0045

Objektbezeichnung:

NSG Rhader Wiesen <LP>

Link zur Karte: BK-4207-0045
Objektbeschreibung: Teilfläche des Naturschutzgebietes "Rhader Wiesen" westlich des Rhader Baches an der Kreisgrenze zum Kreis Recklinghausen in der Gemeinde Raesfeld. Die Grünlandfläche wird als Fettweide (Rinder) genutzt und ist ein 2,7 ha großes Teilgebiet des bedeutsamen Feuchtwiesengebietes der Rhader Wiesen. An Der westlichen und südlichen Parzellengrenze stocken einzeln Gehölze bzw. Heckenreste mit einzelnen Bäumen z.T. im mittleren Baumholzalter und ruderaisierten Grasfluren. Am Südrand verläuft ein Graben mit Glatthaferfluren. Im Nordosten liegt ein kleines Stück des angrenzenden Feldgehölzes in der Flächenabgrenzung. Bis Mitte der 80er Jahre haben im NSG noch drei Paare des Grossen Brachvogels gebrütet. Weitere gefährdete Vogelarten brüten hier. Das Naturschutzgebiet ist auch als Nahrungsraum für zahlreiche andere Vögel, als Überwinterungsgebiet für Gänse und als Rastgebiet für Durchzügler von Bedeutung. Das Gebiet weist derzeit keine N-LRT auf, besitzt jedoch ein hohes Entwicklungspotentialf.. Das Gebiet ist als Arrondierungsfläche eine wertvolleTeilfläche am Rand des großräumigen Feuchtwiesengebietes und weist ein hohes Entwicklungspotential auf mit besonderer Bedeutung für gefährdeter Wiesenvögel. Dem NSG Rhader Wiesen kommt als großer zusammenhängender Grünlandkomplex eine besondere Funktion hinsichtlich der Schaffung einer biologischen Verbindungsachse zwischen den überregional bedeutsamen Schutzgebietssystemen Niederrhein-Auen und Heubachniederungen als Rückgrat eines Biotopverbundsystems von landes- und europaweiter Bedeutung; zu. Übergeordnete Entwicklungsziele sind der Erhalt und die Förderung einer großräumigen Feuchtwiesenlandschaft sowie einer naturnahen Gewässerauenlandschaft und deren Lebensgemeinschaften
Kennung:

BK-4207-0008

Objektbezeichnung:

Hecken und Grünland umschlossen vom NSG Rhader Wiesen

Link zur Karte: BK-4207-0008
Objektbeschreibung: Kleine, von einer Wallhecke sowie Kopfbäumen gesäumte Grünlandfläche inmitten des NSG "Rhader Wiesen". Die Fläche ist Teil der von Grünland geprägten Aue des Rhader Baches. Dieser kleinflächige, gleichwohl landschaftstypische Lebensraumkomplex ist eine Enklave inmitten der großflächig unter Schutz gestellten Niederung des Rhader Baches. Die Grünlandparzelle ist mäßig frisch, zentral befindet sich eine kleine feuchte Senke, welche durch frisch gezogene, kleine Rinnen entwässert wird. Im Norden begrenzt eine morphologisch intakte Wallhecke die Fläche, welche eine typische, noch wenig eutrophierten Krautschicht sowie einige ältere Bäume aufweist. Im Osten stockt eine ältere, fachgerecht gepflegte Kopfweiden-Reihe. Die Fläche besitzt neben ihrer Funktion als Lebensraum auch eine Bedeutung zur Arrondierung eines bestehenden, durchgängigen und unter Schutz gestellten Grünland-Zuges. Neben der Sicherung der fachgerechten Kopfbaumpflege sowie dem Erhalt der Wallhecke steht vor allem die Vermeidung einer weiteren Entwässerung des Grünlandes als Entwicklungsziel im Vordergrund.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • noch kein LRT <kein LRT> (2,61 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,14 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (162,62 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (9,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,69 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,80 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (9,06 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,39 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,10 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,80 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,01 ha)
  • Hecke <BD0> (1,10 ha)
  • Wallhecke <BD1> (0,10 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,10 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,04 ha)
  • Fettweide <EB0> (162,62 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (11,30 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (2,40 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (6,74 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,08 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,09 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,14 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (3,50 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,30 ha)
  • Blänke <FD2> (0,39 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,80 ha)
  • Acker <HA0> (7,10 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (2,40 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Weidenröschen (Epilobium ciliatum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Goldhafer Sa. (Trisetum flavescens agg.)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Wasserhahnenfuss (Ranunculus peltatus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Fingerkraut Sa. (Potentilla argentea agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe Sa. (Bromus hordeaceus agg.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weiden-Bastard (Salix x multinervis (S. aurita x cinerea))
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Förderung von Lebensgemeinschaften des feuchten Grünlandes, insbesondere gefährdeter Wiesenvögel
  • Erhalt und die Förderung von Lebensgemeinschaften des feuchten Grünlandes und hier insbesondere gefährdeter Wiesenvögel.
  • Erhalt und Entwicklung eines kleinen Hecken-Grünland-Komplexes als typisches Landschaftselement sowie Vernetzungsbiotop
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Biozideinsatz
  • Drainage
  • Drainage (LW) (Eintrag aus angrenzendem Acker)
  • Duengung
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • Guelleduengung (LW)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Nachsaat (LW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Pflege von Hecken
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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