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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Die Burg (RE-011)

Objektbezeichnung:

NSG Die Burg

Kennung:

RE-011

Ort: Recklinghausen
Kreis: Recklinghausen
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 146,16 ha
Offizielle Fläche: 146,23 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1983
Inkraft: 2012
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung erfolgt gem. § 23 1), 2) und 3) BNatSchG in Verbindung mit § 33 BNatSchG

- zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften
bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten sowie stark gefährdeter oder vom Aussterben bedrohter wildlebender
Tier- und Pflanzenarten, insbesondere von:
- Bachforelle, Groppe, Eisvogel, gebänderter Prachtlibelle, Schwarzspecht, Pirol sowie Höhlennutzern
wie Fledermäusen und Hohltaube;
- seltenen und zum Teil stark gefährdeten alten Eichenwäldern mit hohem Totholzanteil, Auen- und
Bruchwaldflächen sowie Stieleichen-Hainbuchen-Wäldern;
- zur Erhaltung und Wiederherstellung von naturnahen Eichen-, Stieleichen-Hainbuchen-, Buchen- und
Bruchwäldern sowie von naturnahen Gewässerstrecken mit Unterwasservegetation,
Nass- und Feuchtgrünland sowie Kleingewässern, Seggenriedern und Röhrichten;
- zur Abwehr schädlicher Einwirkungen auf schutzwürdige Waldbestände und naturnahe Gewässerabschnitte;
- zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen Lebensräume
und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gem. Artikel 4
i. V. m. Artikel 2 der FFH-Richtlinie.
Hierbei handelt es sich insbesondere um folgende natürliche Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse
gemäß Anhang I der FFHRichtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebietes i. S. des § 34 BNatSchG:
- Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen (9190)
- Erlen-Eschen-Weichholzauenwald (91E0)
- Hainsimsen-Buchenwald (9110).
Außerdem handelt es sich um Lebensräume insbesondere für folgende im Schutzgebiet vorkommende
Vogelarten gemäß Artikel 4 Vogelschutz-Richtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebietes i. S.
des § 34 BNatSchG:
- Vogelarten der Vogelschutz -Richtlinie, die im Anhang I aufgeführt sind:
- Eisvogel - Alcedo atthis (brütend)
- Schwarzspecht - Dryocopus martius (brütend)
- Vogelarten der Vogelschutz-Richtlinie, die nicht im Anhang I aufgeführt sind:
- Hohltaube - Columba oenas (brütend)
- Pirol - Oriolus oriolus (brütend)
sowie die Anhang IV-Arten der FFHRichtlinie:
- Großer Abendsegler - Nyctalus noctula
- Wasserfledermaus - Myotis daubentonii.
Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 Bedeutung für die Lebensräume von gemeinschaftlichem
Interesse gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie:
- Stieleichen-Hainbuchenwälder (9160)
- Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260)
sowie für folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie:
- Groppe - Cottus gobio.

- aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen oder erdgeschichtlichen Gründen:
- Böden mit extremen Wasser- und Nährstoffangeboten als natürlicher Lebensraum,
- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit einer Fläche oder eines
Landschaftsbestandteils,
- wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des
Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4308-0003
  • BK-4309-0003
Kennung:

BK-4308-0003

Objektbezeichnung:

NSG "Die Burg", Waldgebiet bei Marl-Sinsen, mit Silvert- und Nieringbach

Link zur Karte: BK-4308-0003
Objektbeschreibung: Das Gebiet "Die Burg" besteht aus einem großen Waldkomplex aus überwiegend bodenständigen Eichen-, Buchen- und Erlenwaldgesellschaften, der von dem noch sehr naturnah erhaltenen Bachsystem des Silvert- und des Nieringsbaches durchzogen wird. Eingestreut und randlich finden sich extensiv genutzte, teilweise feuchte Grünlandflächen. Obgleich die Baumartenzusammensetzung aufgrund der historischen Nutzung in Teilflächen zugunsten der Eiche verschoben ist, spiegeln die teilweise bis zu 160 Jahre alten Bestände weitgehend die Standorte der alten bodensauren Eichenwälder, bodensaurer Buchenwälder und quellig durchsickerter Auen- und Bruchwälder wider. Im Südteil des Gebietes liegt ein kulturhistorisch bedeutsamer karolingischer Ringwall, der dem Gebiet seinen Namen gab. Die Burg ist das besterhaltene naturnahe Waldgebiet auf den rel. armen Sandstandorten im Übergang zur Haard am Nordrand des Ballungsraumes. Besonders bemerkenswert sind die alten Eichenwälder mit einem hohen Totholzanteil und die Auen- und Bruchwaldflächen entlang der Fließgewässer. Besonders im Bereich der historischen Wallanlage prägen uralte Buchen und stark dimensioniertes Totholz mit zahlreichen Spechthöhlen (Schwarzspecht) das Bild. Entsprechend sind gefährdete Höhlennutzer wie Fledermäuse und Hohltaube regelmäßig anzutreffen. Die Bäche des Gebietes sind aufgrund ihrer herausragenden Wasserqualität, ihrer nahezu ungestörten Struktur und ihrer Besiedlung mit gefährdeten Arten (Bachforelle, Groppe, Eisvogel, Gebänderte Prachtlibelle) von landesweiter Bedeutung. Das Gebiet stellt wegen seiner guten Ausprägung und seiner Lage am Rande des Ballungsraumes einen wichtigen Trittstein im Biotopverbund dar. Es ist über seine Bachläufe mit dem Fließgewässersystem der Lippe vernetzt. Zentrales Ziel ist die Erhaltung und Entwicklung der bodenständigen, alten Wälder incl. der Wiederherstellung des in kleinen Teilflächen gestörten Wasserhaushaltes sowie der Schutz der naturnahen Bachabschnitte vor wasserbaulichen Eingriffen und Verunreinigungen. Dazu gehört die mittel- bis langfristige Umwandlung nicht bodenständiger Nadelwald- und Hybridpappelbestände und eine Vollendung der bereits erfolgreichen Maßnahmen zur Lenkung des Erholungsverkehrs. Für die langfristige Erhaltung der Fließgewässer ist eine Schutzkonzeption für die kompletten Wasserläufe, also auch für Teilstrecken jenseits des Schutzgebietes erforderlich. Zum Schutz vor negativen Einflüssen von randlichen Intensivnutzungen sollten die an den Waldkomplex angrenzenden landwirschaftlichen Flächen extensiv als Grünland genutzt werden.
Kennung:

BK-4309-0003

Objektbezeichnung:

Feuchtgruenland nördlich Haus Niering

Link zur Karte: BK-4309-0003
Objektbeschreibung: Das Gebiet beinhaltet verbuschende Feuchtbrachen und Feuchtwiesen mit zahlreichen feucht- und nässezeigenden Pflanzenarten. Insbesondere Binsen- und Seggenarten dominieren neben Hochstauden die Vegetation. Der gute Erhaltungszustand machen das Gebiet zu einem herausragenden Refugium für die Erhaltung der typischen Lebensgemeinschaft des Extensivgrünlandes im Westmünsterland. Auch im Kontext des Verbundes von Feucht- und Nassgrünland sind die Flächen wichtige Trittsteinbiotope. Schutzziel ist die Erhaltung des Feuchtgrünlandes durch eine extensive Grünlandnutzung.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (9,15 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (1,74 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (62,41 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (19,82 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (14,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (4,99 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,81 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (18,37 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (1,45 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,81 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (6,56 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (2,59 ha)
  • Eichenwald <AB0> (15,63 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (19,14 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (34,06 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (1,67 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (1,74 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (4,99 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (9,59 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (5,95 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (3,98 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (10,23 ha)
  • Fettweide <EB0> (4,99 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,68 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,13 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echte Zaunwinde Sa. (Calystegia sepium agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizendes Wasser-Greiskr. (Senecio erraticus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Gamander (Teucrium botrys)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Dohle (Coloeus monedula)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Waldkauz (Strix aluco)
Schutzziele:
  • Erhaltung des Standortmosaiks naturnaher Laubwaldge-
    sellschaften auf z.T. grundwassergepraegten Standorten
    (Sumpf-, Bruch-, Auenwaelder) mit einem hohen Altholz-Anteil, Feuchtgruenland
    und einem weitgehend unbeeinflussten, sommerkuehlen, naturnah
    maeandrierenden Fliessgewaesser mit Verlandungszonen als
    Lebensraum zahlreicher, z.T. stark gefaehrdeter Tier- und
    Pflanzenarten; Umwandlung nicht bodenständiger Gehölze.
  • Erhaltung von Feuchtgrünland
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserraeumung (WA)
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Nadelholz, Pappeln)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • Verkehr
  • Wegebau (zu nahe am Bach)
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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