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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Westruper Heide (RE-013)

Objektbezeichnung:

NSG Westruper Heide

Kennung:

RE-013

Ort: Haltern
Kreis: Recklinghausen
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 87,07 ha
Offizielle Fläche: 87,10 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1937
Inkraft: 2016
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung erfolgt gem. § 23 Abs. 1 Nr. 1, 2 und 3 BNatSchG i. V. m. § 32 Abs. 2 BNatSchG

zu 1)
zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebens-
gemeinschaften bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten.
Als Lebensstätten, Biotope oder Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere:
- die seltenen und stark gefährdeten offenen Wacholder- und Zwergstrauchheiden
und Sandtrockenrasen
- die Reptilien- und wärmeliebenden Insekten- und Vogelarten der münsterländischen
Sandheiden
- die Altbuchenbestände auf der bis zu sieben Meter hohen Binnendüne
- die nährstoffärmeren Feuchtökosysteme wie Feuchtheide bzw. oligotrophe Tümpel oder
Weiher
zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen
Lebensräume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gem.
Artikel 4 i. V. m. Artikel 2 der FFHRichtlinie.
Hierbei handelt es sich insbesondere um folgende natürliche Lebensräume von gemeinschaft-
lichem Interesse gemäß Anhang I der FFHRichtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebietes
i. S. des § 32 Abs. 3 BNatSchG:
- Sandheiden auf Binnendünen (2310),
- Sandtrockenrasen auf Binnendünen (2330),
- Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden oder Kalktrockenrasen (5130)
Außerdem handelt es sich um Lebensräume insbesondere für folgende im Schutzgebiet vor-
kommende Vogelart gemäß Artikel 4 Vogelschutz-Richtlinie als maßgeblicher Bestandteil des
Gebietes i. S. des § 32 Abs. 3 BNatSchG:
Vogelart der Vogelschutz -Richtlinie, die im Anhang I aufgeführt ist:
- Heidelerche (Lullula arborea)
Ein regelmäßig vorkommender Zugvogel, der nicht im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie
aufgeführt ist:
- Turteltaube (Streptopelia turtur)

zu 2)
aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen
- zur Erhaltung eines Reliktes einer früher weit verbreiteten, extensiv bewirtschafteten Kulturlandschaft
- aufgrund der biogeographischen Bedeutung der trockenen Heiden im Planungsraum
- zum Schutz der Binnendünen im Zentrum des Gebiets

zu 3)
wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit des Gebiets
- die heute seltene und zum Zweck der Naherholung und Naturbildung genutzte alte Kulturlandschaft.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4209-0028
  • BK-4209-0034
  • BK-RE-00023
Kennung:

BK-4209-0088

Objektbezeichnung:

NSG Westruper Heide

Link zur Karte: BK-4209-0088
Objektbeschreibung: Die Westruper Heide ist ein bereits 1937 unter Naturschutz gestelltes Dünengelände mit ausgedehnten Zwergstrauchheiden, Sandmagerrasen und Wacholderbeständen. Das ca. 87 ha große Gebiet liegt südlich des Halterner Stausees am Rande der ausgedehnten Wälder der Hard. Die B 58 bildet die Nördliche Grenze während die L 652 das Gebiet im Osten anschneidet. Die Westruper Heide ist das größte zusammenhängende Heidegebiet im Umkreis des Ruhrgebietes und im Münsterland. Die ausgedehnten Besenheide- und Sandrasenflächen sind durch eindrucksvolle Wachholderbestände und eingestreute Solitärbäume - überwiegend ältere Eichen, Birken und Kiefern.- aufgelockert. Stellenweise stocken kleinere Kiefermisch- und Eichen-Birkenbestände. DIe überwiegend gut ausgebildeten Heideflächen sind durch Trockene Besenheidegesellschaften geprägt. Im zentralen Bereich befindet sich ein kleineres feuchtes Dünentälchen mit Pfeifengrasfluren und einem kleinen Heideweiher mit einem gut ausgeprägten torfmoosreichen Feichtheidebestand mit Glockenheide. Einige Heideflächen weisen höhere Anteile an Straußgras und Drahtschmiele auf. Stellenweise finden sich Bereich mit abgestorbenen Zwergsträuchern.Teilbereiche weisen jüngere Stadien der Heiden auf, westlich der Landstraße sind in jüngerer Zeit Flächen zur Regeneration abgeplaggt worden. Die Wacholderbestände sind teilweise sehr dicht und nicht zugänglich. Der Unterwuchs setzt sich aus Heide- und Sandrasenvegetation zusammen. Die Wacholder erreichen stw. Wuchshöhen bis zu 8m. Viele Wacholdergebüsche sind überaltert und teils auseinandergebrochen. Seit einigen Jahren werden die Heideflächen durch extensive Schafbeweidung gepflegt. Stellenweise sind in die Heideflächen gestörtere Bodenbereiche mit unterschiedlich hohem Anteil des invasiven Kaktusmooses eingestreut, isnbesondere offene Randbereiche..Teilweise breiten sich Störzeiger wie z.B. Brombeere aus. Der südliche Gebietsteil wird durch unterschiedlich ausgeprägte Sandrasenfluren und Pionierwaldbestände geprägt. Am Nordrand schirmt ein Waldstreifen das Gebiet zur Bundesstraße hin ab. DIe in West-Ost-Richtung verlaufende bis zu 7 m hoher Binnendüne wird von einem alten Buchenwald bestockt, dem Eichen und Kiefern beigemischt ist. Die Buchen weisen beträchtliche Brusthöhendurchmesser auf. Teilweise ist durch Erosion (und Tritt) das Wurzelflechtwerk der Bäume freigelegt. Eine Strauschicht ist nicht vorhanden. Eine Krautschicht ist nur schütter ausgebildet und wird von Elementen Buchenwälder auf nährstoffarmen Standorten geprägt. Einige Parzellen werden von Nadel-Mischwäldern eingenommen. Die Westruper Heide ist ein stark besuchtes Naherholungsgebiet mit überregionaler Bedeutung. Teilweise sind entsprechend Trittschäden, kleinere Trampelpfade und sich ausbreitende Eutrohierungszeiger vorhanden. . Die hervorragende Bedeutung ergibt sich aus der sehr guten Ausprägung der umfangreichen Sandmagerrasen auf sehr nährstoffarmen Sanden in enger Verzahnung mit imposanten, bis zu 8 m hohen Wacholderbeständen und umfangreichen Besenheideflächen, die.Lebensraum v. a. für wärmeliebende gefährdete Arten wie z.B. Heidelerche, Schlingnatter und Zauneidechse wichtige Rückzugsräume. Besonders bemerkenswert ist die artenreiche, und auf nährstoffarme Sandstandorte spezialisierte Sand- und Seidenbienenfauna. Der Altbuchenbestand weist eine hohe Bedeutung für Höhlenbrüter und xylobionte Arten auf. Die Westruper Heide ist eine der wenigen Restflächen der ehemals im Halterner Raum vorherschenden Sandheiden. Das Gebiet stellt wegen seiner sehr guten Ausprägung und seiner Lage im Verbreitungsschwerpunkt der münsterländischen Sandheiden den wichtigsten Trittstein außerhalb der Truppenübungsplätze im Biotopverbund der Moore und Heiden im südlichen Münsterland dar. Zentrales Ziel ist die Erhaltung und Verjüngung der offenen Heideflächen und der Wacholderbestände sowie die Erhaltung der Sandmagerrasen. Schutzziel für die Waldflächen ist die Erhaltung und Förderung der Laubholzbestände durch eine naturnahe forstliche Nutzung. Zudem ist die Erhaltung von Altho
Kennung:

BK-4209-0028

Objektbezeichnung:

NSG Westruper Heide

Link zur Karte: BK-4209-0028
Objektbeschreibung: Die Westruper Heide ist ein bereits 1937 unter Naturschutz gestelltes Dünengelände mit ausgedehnten Zwergstrauchheiden, Sandmagerrasen und Wacholderbeständen. Sie liegt südlich des Halterner Stausees am Rande der ausgedehnten Wälder der Hard. Die B 58 bildet die Nördliche Grenze während die L 652 das Gebiet im Osten leicht anschneidet. Die Westruper Heide ist ein stark besuchtes Naherholungsgebiet. In den letzten 10 Jahren wurden umfangreiche Wiederherstellungs- und Pflegemaßnahmen durchgeführt; seit etwa 6 Jahren werden die Heideflächen von einer Heidschnuckenherde beweidet. Die hervorragende Bedeutung ergibt sich aus der sehr guten Ausprägung der umfangreichen Sandmagerrasen auf sehr nährstoffarmen Sanden in enger Verzahnung mit imposanten, bis zu 8 m hohen Wacholderbeständen und umfangreichen Besenheideflächen. Diese Lebensraumkombination bietet v. a. wärmeliebenden gefährdeten Arten wie z.B. Heidelerche, Schlingnatter und Zauneidechse wichtige Rückzugsräume. Besonders bemerkenswert ist die artenreiche, und auf nährstoffarme Sandstandorte spezialisierte Sand- und Seidenbienenfauna. Die Westruper Heide ist eine der wenigen Restflächen der ehemals im Halterner Raum vorherschenden Sandheiden. Das Gebiet stellt wegen seiner sehr guten Ausprägung und seiner Lage im Verbreitungsschwerpunkt der münsterländischen Sandheiden den wichtigsten Trittstein außerhalb der Truppenübungsplätze im Biotopverbund der Moore und Heiden im südlichen Münsterland dar. Zentrales Ziel ist die Erhaltung und Verjüngung der offenen Heideflächen und der Wacholderbestände sowie die Erhaltung der Sandmagerrasen. Zur Stabilisierung der Populationen der stark gefährdeten Wildbienenfauna sollten langfristig die westlich an das NSG angrenzenden Magerrasenbereiche in das Schutzgebiet einbezogen werden. Gleiches gilt für den schmalen Waldstreifen im Norden, der das Gebiet zur B 58 hin abschirmt. Dieser sollte zu einem bodenständigen, bodensauren Eichen- bzw. Buchenwald entwickelt werden. Von zentraler Bedeutung ist darüber hinaus, dass die bereits erfolgreich begonnenen Maßnahmen zur Lenkung des Erholungsverkehrs konsequent weitergeführt werden.
Kennung:

BK-4209-0034

Objektbezeichnung:

Naturschutzgebiet Westruper Heide (nördliche Teilfläche)

Link zur Karte: BK-4209-0034
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst eine bis zu 7 m hoher Binnendünen im nördlichen Teil NSG Westruper Heide. Die Düne ist mit einem Buchenwald bestockt, dem Eichen und Kiefern beigemischt ist. Die Buchen sind alt und weisen beträchtliche Brusthöhendurchmesser auf. Teilweise ist durch Erosion das Wurzelflechtwerk der Bäume freigelegt. Eine Strauschicht ist nicht vorhanden. Eine Krautschicht ist nur schütter ausgebildet und wird von Elementen Buchenwälder auf nährstoffarmen Standorten geprägt. Der östliche Gebietsteil wird von einem Buchenmischwald eingenommen. Das Gebiet ist mit seinen Altbuchen wichtig für Höhlenbrüter und Bewohner des Altholzes. Auch im Kontext des landesweiten Biotopverbundes der Altbuchenbestände kann dieses Gebiet als wichtiges Trittsteinbiotop angesehen werden. Schutzziel ist die Erhaltung und Förderung der Laubholzbestände durch eine naturnahe forstliche Nutzung. Zudem ist die Erhaltung von Altholz anzustreben.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Trockene Sandheiden mit Calluna und Genista [Dünen im Binnenland] <2310> (54,52 ha)
  • Duenen mit offenen Grasflaechen mit Corynephorus und Agrostis [Duenen im Binnenland] <2330> (24,67 ha)
  • Dystrophe Seen und Teiche <3160> (0,01 ha)
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (0,01 ha)
  • Wacholderbestaende auf Zwergstrauchheiden oder Kalkhalbtrockenrasen <5130> (18,78 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (10,44 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (17,86 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (5,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (5,19 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (1,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (15,59 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Silikattrockenrasen (nicht FFH-LRT) <NDC0> (0,03 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,31 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,01 ha)
  • Trockenrasen (24,67 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (74,03 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (7,84 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (3,24 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (2,61 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,76 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (1,48 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,22 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,47 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit nicht heimischen Baumarten <AF6> (0,94 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (5,43 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (8,06 ha)
  • Douglasienmischwald <AL2> (1,02 ha)
  • Robinienwald <AN0> (1,76 ha)
  • Robinienmischwald <AN1> (1,48 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,96 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,34 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (1,05 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,58 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,33 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (3,09 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,07 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (1,18 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,10 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,07 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,01 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (55,16 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (12,40 ha)
  • Wacholder-Heide <DA4> (18,78 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (0,01 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (14,67 ha)
  • Silbergrasflur <DC2> (6,33 ha)
  • Straussgrasrasen <DC3> (4,68 ha)
  • degenerierte feuchte oder trockene Heide fast ohne Zwergstrauchbeteiligung <DG0> (5,88 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,34 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,01 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,01 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,45 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (0,55 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Filzkraut (Filago arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Besen-Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birken-Hybride (Betula pendula x pubescens)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blut-Fingergras i.w.S. (Digitaria sanguinalis s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braunes Schnabelried (Rhynchospora fusca)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Dicranella spec. (Dicranella spec.)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einwärtsgebogenes Krummstielmoos (Campylopus introflexus)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutendes Moorsichelmoos (Warnstorfia fluitans)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Frühlings-Spörgel (Spergula morisonii)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Moor-Bärlapp (Lycopodiella inundata)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Heide-Wacholder (Juniperus communis subsp. communis)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Scheibenblattmoos (Nardia scalaris)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Schlafmoos (Hypnum jutlandicum)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Nelken-Haferschmiele (Aira caryophyllea)
  • Papierbirke (Betula papyrifera)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Purpurrotes Hornzahnmoos (Ceratodon purpureus)
  • Quendel-Seide Sa. (Cuscuta epithymum agg.)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Pfeifengras (Molinia arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Segge (Carex arenaria)
  • Sand-Segge Sa. (Carex arenaria agg.)
  • Sand-Straussgras (Agrostis vinealis)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Silbergras (Corynephorus canescens)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spiess-Torfmoos (Sphagnum cuspidatum)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Torf-Krummstielmoos (Campylopus pyriformis)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wacholder-Widertonmoos (Polytrichum juniperinum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung bzw. Wiederherstellung einer grossflächigen offenen Dünen- und Heidelandschaft mit Wacholderheiden, Sandtrockenrasen und Feuchtheideresten durch Fortführung der extensiven Beweidung, Erhaltung Förderung naturnaher Laubwaldbestände mit Althölzern sowie Umwandlung nicht bodenständiger Gehölzbestände.und Fortführung der Lenkung des Erholungsverkehrs.
  • Erhaltung bzw. Wiederherstellung einer grossflaechigen Duenen-
    und Heidelandschaft mit Wacholderheide, Sandtrockenrasen und
    Feuchtheideresten durch Fortführung der extensiven Beweidung, der Umsetzung eines Konzeptes zur Lenkung des Erholungsverkehrs und der Umwandlung nicht bodenständiger Gehölzbestände.
  • Erhaltung und Förderung naturnaher Laubwaldbestände
Gefährdungen:
  • Aufforstung (Waldentwicklung auf Heide-Trockenrasenflächen auf Dünen)
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • mangelnde Naturverjuengung (Waholder)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Robinie, Kiefer, Prunus serotina)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaden an Vegetation
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beweidung
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Habitat fuer Pflanzenart optimieren
  • Habitat fuer Tierart optimieren
  • Heide wiederherstellen, anlegen, optimieren
  • keine Aufforstung
  • Problempflanzen bekaempfen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Weg abschirmen
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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