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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Lippeaue (RE-029)

Objektbezeichnung:

NSG Lippeaue

Kennung:

RE-029

Ort: Datteln
Kreis: Recklinghausen
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 2.221,48 ha
Offizielle Fläche: 2.192,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1992
Inkraft: 2018
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten. Als Lebensstätten, Biotope oder Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere: - die großräumige durchgängige, in wesentlichen Teilen naturnahe Flussauenlandschaft als Hauptachse eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung - seltene, zum Teil stark gefährdete Arten und Lebensgemeinschaften von Säugetieren, Wat-, Wiesenund Wasservögeln, Reptilien, Amphibien, Fischen, Rundmäulern und Wasserinsekten,- seltene, zum Teil gefährdete Pflanzengesellschaften des offenen Wassers und des feuchten und mageren Grünlandes sowie Röhrichte - naturnahe, zum Teil gefährdete Auwald- und Feuchtwaldbereiche; zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen Lebensräume und wild lebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gem. Artikel 4 i. V. m. Artikel 2 der FFHRichtlinie:Hierbei handelt es sich insbesondere um folgende natürliche Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebietes i. S. des § 32 Abs. 3 BNatSchG:- Erlen-, Eschen- und WeichholzAuenwälder (91E0, prioritärer Lebensraum)- Sandtrockenrasen auf Binnendünen (2330)- Natürliche eutrophe Seen und Altarme (3150)- Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260)- Flüsse mit Schlammbänken und einjähriger Vegetation (3270)- Feuchte Hochstaudenfluren (6430)- Glatthafer- und WiesenknopfSilgenwiesen (6510)- Hainsimsen-Buchenwald (9110)- Stieleichen-Hainbuchenwald (9160)- Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen (9190)- Hartholz-Auenwälder (91F0)sowie um folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebietes i. S. des § 32 Abs. 3 BNatSchG:- Teichfledermaus Myotis dasycneme- Kammmolch Triturus cristatus - Flussneunauge Lampetra fluviatilis - Helm-Azurjungfer Coenagrion mercuriale- Fischotter Lutra lutraAußerdem sind für die Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse die folgenden im Schutzgebiet vorkommenden charakteristischen Vogelarten maßgebliche Bestandteile des Gebietes i. S. des § 32 Abs. 3 BNatSchG:- RohrdommelBotaurus stellaris (auf dem Durchzug)- Löffelente Anas clypeata (brütend)- Krickente Anas crecca (brütend)- Knäkente Anas querquedula (brütend)- Tafelente Aythya ferina (überwinternd)- Flussregenpfeifer Charadrius dubius (brütend)- Gänsesäger Mergus merganser (überwinternd) sowie zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten der nachfolgend genannten Tier- und Pflanzenarten
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4209-0052
  • BK-4209-0230
  • BK-4307-0022
  • BK-4307-0110
  • BK-4310-0004
  • BK-4310-0111
  • BK-4310-101
  • BK-RE-00004
Kennung:

BK-4209-0052

Objektbezeichnung:

NSG Lippe

Link zur Karte: BK-4209-0052
Objektbeschreibung: Das Gebiet beschreibt die Lippe und die Lippeaue zwischen Hervest im Westen und Ahsen im Osten. Die Lippe präsentiert sich als weitestgehend ruhig dahinströmender begradigter und ausgebauter bis ca. 40 m breiter Fluß welcher Abschnittsweise durch Deiche mit artenreichen Glatthaferwiesen begleitet wird. Insbesondere ab dem mittleren Gebietsteil südl. Freiheit weist der Fluß Bereiche mit naturnahen Strukturen wie Uferabbrüchen, unterschiedliche Wassertiefen und Strömungsgeschwindigkeiten, Steil- und Flachufer und gewässerbegleitende Weiden-Gehölze auf. Die Uferbereiche werden von Hochstaudensäumen aus Brennessel, Rohrglanzgras, Weidenröschen, Wasserdost und anderen Elementen der nährstoffliebenden Staudengesellschaften geprägt. Teilweise sind Röhrichtarten wie Schilfrohr, Rohrkolben und Gelbe Schwertlilie eingestreut. Im und auf dem Wasserkörper wird die Vegetation durch Tausendblatt und Laichkräutern gebildet; teilweise fehlt sie aber vollständig. Die Lippeaue wird zu einem weit überwiegenden Teil durch Äcker und Intensivgrünland geprägt. Nur in geringem Umfang sind auentypische Biotope wie Flutrasen, Altarme, Feucht- und Nasswiesen sowie Auenwälder erhalten. Diese konzetrieren sich besonders südlich der Ortschaft Freiheit. Dort sind durch Bergsenkungen Niederungen enstanden die von einem Mosaik aus Auenwäldern, Röhrichten, Feuchtweide- und Brachen sowie ausgedehnten Weidengehölzen eingenommen werden. Dieser Bereich kann als naturschutzfachlich sehr wertvoller Teilabschnitt des NSG angesehen werden. Hier werden ausgedehnte Grünlandflächen extensiv durch Heckrinder beweidet. Südlich Haltern am See und bei Ahsen sind weitere wichtige Lebensräume erhalten worden wie ausgedehnte Glatthaferwiesen die eng mit Hochstaudenfluren und Röhrichten verzanht sind. Neben diesen Auentypischen Biotopen sind die zahlreichen Gehölzstrukturen wie Baumreihen, Hecken, Gebüschstreifen, Kopfweidenreihen wertbestimmend, die als Reste der ehemaligen extensiv genutzten Kulturlandschaft die Äcker und das Grünland teilweise netzartig durchziehen. Wertbestimmend für das Naturschutzgebiet sind die auentypischen Lebensräuem wie Röhrichte, Auwälder, Feuchtgrünländer und Weidengehölze die sich insbesondere südlich Freiheit konzentrieren. Weiterhin sind die noch die verbliebenden naturnahen Gewässerstrukturen der Lippe von großer naturschutzfachlicher Bedeutung. Dem Gebiet kommt zudem eine große Bedeutung für den Erhalt und Förderung zahlreicher Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse im Sinne der Vogelschutzrichtlinie und FFH-Richtlinie zu. Auch im Kontext des landesweiten Biotopverbundes kommt dem Fluß als lineares Element eine hervorragende Bedeutung innerhalb des Naturraumes Sandmünsterland und darüberhinaus zu. Schutzziel ist die Erhaltung und Förderung bzw. Wiederherstellung einer naturnahen Flußlandschaft mit den genannten auentypischen Elementen. Weiterhin ist eine Extensivierung des Grünlandes anzustreben und ein weiterer Grünlandumbruch zu vermeiden.
Kennung:

BK-4209-0230

Objektbezeichnung:

NSG Lippeaue im Kreis Recklinghausen, Teilfläche zwischen B 235 nördlich Datteln und Ahse

Link zur Karte: BK-4209-0230
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den 7 km langen Flusslauf der Lippe zwischen der B 235 nordöstlich von Datteln und der Straßenbrücke bei Ahsen mit den ausgedehnten, großflächig beackerten Niederungsebenen links der Lippe (Kreis Recklinghausen). Der Tieflandfluss weist im Abschnitt zwischen Datteln und Ahsen einige markante Flussschwingen auf. Er ist teilbegradigt, ca. 35-40 m breit und langsam fließend. Die Ufer sind zumeist durch Steinpackungen befestigt. Gesäumt werden die Ufer zumeist von Uferhochstauden und Fließgewässerröhrichten, geprägt durch ein Vegetationsmosaik aus Rohrglanzgras-Röhrichten, Zaunwinden-, Kälberkropf- und Engelwurz-Gesellschaften. Verbreitet sind eutraphente Vegetationsbestände mit Brennessel, Ackerkratzdistel, Beifuss,- und Rainfarn. Eingestreut findet sich in den Saumbiotopen der Aue die Große Wiesenraute als floristische Besonderheit. Vereinzelt treten durchgewachsene Weiden-Kopfbäume und Holundergebüsche auf. Die Unterwasservegetation der Lippe setzt sich überwiegend aus Kammlaichkrautfluren zusammen. Das Schutzgebiet umfasst weiterhin ausgedehnte Niederungsebenen, die bei Haus Vogelsang eine Breite von 1 km aufweisen. Diese Flächen werden ganz überwiegend beackert. Kleinere Waldflächen am Talrand und zwischen zwei Flussschwingen sind forstlich geprägte Laubmischwälder mit dominierenden Eichen und Pappeln. Örtlich kommen aber auch auf feuchten Standorten des Talrandes Eichen-Hainbuchenwälder zur Ausprägung, ergänzt durch (jüngere) Laubmischwälder. Trotz der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung des Lippetales zwischen Datteln und Ahsen sind örtlich herausragende Biotopelemente erhalten geblieben. Die untere Mühlenbachniederung nördlich Hof Brauckmann-Berger weist mit dem naturnahen Bachlauf, den extensiv genutzten Glatthaferwiesen und den tief beasteten Bäumen auf der Talkante Vegetationsbilder und Landschaftsstrukturen der traditionellen Kulturlandschaft auf. Im westlich davon gelegenen, stark verlandeten Lippe-Altarm kommt ein Vegetationsmosaik aus Erlenbruchwald, Großseggenried und Röhricht zur Ausprägung, ergänzt durch offene Wasserflächen. Schilfröhricht ist weiterhin innerhalb der stark gebogenen Flutmulde Buschkamp erhalten geblieben. Die großen, flachen Teiche westlich Haus Vogelsang weisen eine typische Verlandungsvegetation mit Röhricht und Weidengebüsch auf. Naturnah ausgebildet ist auch der von einem dichten Gehölzsaum begleitete Bachlauf zwischen Haus Vogelsang und der Lippe. Repräsentative Vogelarten des offenen Lippetales mit seinen Still- und Fließgewässern unter Einschluss von Hochstauden- und Röhrichtbiotopen sind Kuckuck, Haubentaucher, Teichhuhn, Eisvogel und Sumpfrohrsänger. Der Lippeabschnitt zwischen Datteln und Ahsen mit angrenzenden Niederungsflächen ist Teil des landesweit und international bedeutenden Groß-Naturschutzgebietes Lippeaue, das mit einer Gesamtlänge von über 52 km zu den herausragendsten Schutzgebieten im südlichen Münsterland gehört. Im Rahmen einer langfristigen Schutz- und Entwicklungsstrategie sollten insbesondere die ausgedehnten Ackerflächen in strukturreiches Dauergrünland überführt werden.
Kennung:

BK-4307-0110

Objektbezeichnung:

NSG Lippeaue, Teilflaeche 10, Bereich zwischen der Lippeschleife

Link zur Karte: BK-4307-0110
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfaßt die Lippeaue zwischen der Kreisgrenze westlich Haus Hagenbeck bis auf Höhe der Kanal-Schleuse Dorsten. Die Lippe ist in diesem Abschnitt ein zwischen 20-40m breiter, teilbegradigter, überwiegend rasch fliessender Fluss. Insbesondere im westlichen Teil bildet die Lippe große Mäanderbögen, ist jedoch im Stadtbereich Dorsten kanalartig ausgebaut. Einige Uferabschnitte sind mehr oder weniger unbefestigt und weitgehend bzw. bedingt naturnah. Ansonsten sind die Ufer durch Steinpackungen befestigt. Im Bereich der Staedte Dorsten und Holsterhausen ist die Aue zwischen den hohen Daemmen nur etwa 10-20 m breit. Die Ufer weisen überwiegend steilere Böschungpartien auf, die nach Dorsten hin in flachere Ufer übergehen. Die Wassertiefe der Lippe variiert zwischen ca. 1,5 bis max. 3m. Abschnittsweise stocken teils lückige Uferweidengebüsche. Dabei wird der westliche Lippebogen von Silberweiden begleitet. Vereinzelt treten durchgewachsene Weiden-Kopfbaeume auf. Die Ufer- und Böschungsbereiche sind von einem durchschnittlich ca. 4 m breiten Uferhochstaudenstreifen gesäumt. Dominierend sind Rohrglanzgras-Röhrichte verzahnt mit Zaunwinden-, Kälberkropf-Gesellschaften der Eingestreut findet sich die Große Wiesenraute. Stellenweise treten vermehrt Eutrophierungszeiger wie Brennessel und Beifuss-Rainfarn-Bestände auf. Die Unterwasservegetation setzt sich überwiegend aus Kammlaichkrautfluren zusammen. Im Bereich Dorsten wird die Lippeaue von hohen Deichen noch stärker eingeengt. Auf dem Wasser wird Kanusport betrieben. Noerdlich der Lippe ist der Auenbereich 200-300 m breit, die alten Terassenkanten sind streckenweise noch deutlich zu erkennen. Nach Sueden wird der Flusslauf mit Ausnahme der Lippeschleife durch einen hohen Deich begrenzt. Die Aue wird ueberwiegend als Fettweide genutzt, vor allem suedlich der Lippe findet jedoch auch in erheblichem Umfang Ackerbau statt. Die Gruenlandflaechen sind durch Pappelreihen und Weissdornhecken gegliedert. Kleinflächig ist v.a an steileren Böschungsbereichen noch Magergrünland-Reste erhalten. Glatthaferwiesen sind bis auf fragmentarische Restbestände kaum noch zu finden. Im Osten der Lippeaue ist östlich des Baumbach auf einer Parzelle eine Entwicklung zu einer Glatthaferwiese zu beobachten Suedlich Haus Hagenbeck befinden sich im Gruenland zwei im Sommer trockenfallende Senken als Reste eines Altarms. Der Grund dieser Senken liegt 2,5 m unter Gelaendeniveau und ist mit Verlandungsvegetation und Flutrasen bestanden. Noerdlich ist in einer ehemaligen Lippeschleife ein Verlandungskomplex erhalten, der sich allmählich zum Erlen-Bruchwald entwickelt.. Auf der noerdlichen Terrassenkante, westlich Haus Groeting und oestlich der A 31 stocken Waldflaechen. Der Wald auf der Terrassenkante ist vielfaeltig strukturiert. Die nördliche Fläche wird durch Eichen-Eschen-Auwaldbestände geprägt, das südliche Gehölz ist ein Mischwald aus teilweise sehr alten Eichen-Buchenbeständen (Stammdurchmesser bis 80 cm) mit großen Fichten- und Roteichenanteilen. Bei den Waldparzellen bei Haus Schafkaemper und oestlich der A 31 handelt es sich um krautreiche Eichenmischwaelder.
Kennung:

BK-4310-0133

Objektbezeichnung:

NSG Lippeaue im Kreis Recklinghausen, Teilfläche von der Kreisgrenze (UN - RE) bis zur K 2 (Waltroper Straße)

Link zur Karte: BK-4310-0133
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den oberen, ca. 6,3 km langen, siedlungsfreien und landwirtschaftlich geprägten Talraum der Lippe im Stadtgebiet von Waltrop, Kreis Recklinghausen. Der Tieflandfluss der Lippe ist weitgehend ausgebaut und stark eingetieft. Bei einer Breite von 20-30m weist der mäßig strömende Fluss zumeist nur eine geringer Strukturvielfalt auf. Die Ufer sind überwiegend mit Steinschüttungen befestigt, stellenweise sind jedoch auch unbefestigte, in den letzten Jahren entfesselte Uferbereiche vorhanden. Das Ufer ist hier nicht mit Dämmen gesichert, so dass Teile der Aue zumindest partiell periodisch überschwemmt werden. Am Ufer kommt es örtlich zu Aufsandungen durch die Überschwemmungen. Lokal treten auch unbewachsene, bis 1m hohe Steilwändeauf, potentielle Brutplätze für Eisvogel und Uferschwalbe. Die Unterwasservegetation der Lippe ist relativ schwach ausgebildet und setzt sich überwiegend aus Kammlaichkrautgesellschaften zusammen. Die Ufer- und Böschungsbereiche werden zumeist von Uferhochstauden gesäumt, bereichsweise sind aber auch ausgedehnte Weiden-Ufergehölze vorhanden. Die Uferhochstaudenfluren werden von Rohrglanzgras-Röhrichten dominiert, häufig verzahnt mit Zaunwinden-, Kälberkropf- und Engelwurz-Gesellschaften. Eingestreut findet sich die Große Wiesenraute. Stellenweise treten vermehrt Eutrophierungszeiger wie Brennessel, Ackerkratzdistel und Beifuss-Rainfarn-Bestände auf. Die Aue wird stellenweise durch ausgeprägte, mit Gehölzen bestockte Terrassenkanten begrenzt. Der Talboden wird überwiegend als Intensivweide genutzt. Äcker liegen zumeist auf etwas erhöhten Standorten, grenzen z.T. aber auch unmittelbar an den Fluss. Feuchtgrünland ist lediglich in alten Flutmulden erhalten geblieben und erreicht insbesondere in der Umgebung von Hof Neuhaus größere Flächenanteile. Kleinflächig kommt auf niedrigen Terrassenkanten artenreiches Magergrünland zur Ausprägung. Örtlich wird die Lippeniederung von Kleingehölzen wie Hecken, Baumreihen und Baumgruppen durchsetzt. Stellenweise stehen Kopfbäume (Eschen, Eichen und Weiden). Flächige Gehölzbestände finden sich fast ausschließlich in Form von jüngeren (Laubholz-)Aufforstungen am Rand der Aue. Aus naturschutzfachlicher Sicht bemerkenswert ist neben den Flutrasen, Feuchtbrachen und Röhrichten in den Flutmulden ein gut ausgebildetes Altwasser nahe Hof Neuhaus. Der Altarm ist vom Fluss abgeschnitten, entwässert aber über einen schmalen Graben in die Lippe. Auf der Wasserfläche schwimmen dichte Seerosendecken, randlich finden sich ausgedehnte Wasserlinsen-Decken mit Herden von Spirodela polyrhiza. Am Ufer wächst zumeist ein Röhrichtsaum, stellenweise sind auch größere Weidengebüsche vorhanden. Der Altarm wird überwiegend von Ackerflächen eingerahmt. Aufgrund einer fehlenden Pufferzone ist das Wasser stark eutrophiert. Weitere Stillgewässer finden sich in Form kleiner Teiche (z.T. naturnah) sowie im Bereich ehemaliger Altwässer, dort z.T. nur noch als schmale Wasserrinnen. Ein großes Stillgewässer mit einem breiten Röhrichtsaum ist im Süden vor der hier markant ausgebildeten Terrassenkante künstlich angelegt (vergrößert?) worden. Das Waltroper Lippetal ist Teil des landesweit und international bedeutenden Groß-Naturschutzgebietes Lippeaue, das mit einer Gesamtlänge von über 52 km zu den herausragendsten Schutzgebieten im südlichen Münsterland gehört. Im Rahmen einer langfristigen Schutz- und Entwicklungsstrategie sollten insbesondere die ausgedehnten Ackerflächen in strukturreiches Dauergrünland überführt werden.
Kennung:

BK-4310-0111

Objektbezeichnung:

NSG Lippeaue im Kreis Recklinghausen, Teilfläche zwischen K 2 und B 235

Link zur Karte: BK-4310-0111
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den ca. 4,5 km langen, siedlungsfreien und landwirtschaftlich geprägten Talraum der Lippe im Kreis Recklinghausen zwischen den Straßenbrücken von K 2 und B 235 nordöstlich von Datteln. In diesem Talabschnitt wird der Fluss von den Bauwerken des alten und neuen Dortmund-Ems-Kanals (Alte und Neue Fahrt) gequert. Der Tieflandfluss der Lippe ist weitgehend ausgebaut und stark eingetieft. Bei einer Breite von 20-30m weist der mäßig strömende Fluss zumeist nur eine geringer Strukturvielfalt auf. Die Ufer sind überwiegend mit Steinschüttungen befestigt, stellenweise sind jedoch auch unbefestigte, in den letzten Jahren entfesselte Uferbereiche vorhanden. Die Unterwasservegetation der Lippe ist relativ schwach ausgebildet und setzt sich überwiegend aus Kammlaichkrautgesellschaften zusammen. Die Ufer und Böschungen werden zumeist von Uferhochstauden gesäumt, stellenweise sind aber auch ausgedehnte Weiden-Ufergehölze vorhanden. Die Uferhochstaudenfluren werden von Rohrglanzgras-Röhrichten dominiert, häufig verzahnt mit Zaunwinden-, Kälberkropf- und Engelwurz-Gesellschaften. Eingestreut findet sich die Große Wiesenraute als floristische Besonderheit. Stellenweise treten vermehrt Eutrophierungszeiger wie Brennessel, Ackerkratzdistel und Beifuss-Rainfarn-Bestände auf. Der Talboden wird ganz überwiegend beackert. Grünland in Form von Intensivgrünland ist nur kleinflächig ausgebildet. Artenreiche Glatthaferwiesen beschränken sich auf schmale Böschungen und Terrassenkanten. Örtlich wird die Lippetalung von Gehölzreihen und Feldgehölzen durchsetzt. Bemerkenswert ist der Auenbereich zwischen der Alten und der Neuen Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals. Hier kommt ein verlandeter Altarm zur Ausprägung, geprägt durch einen Biotopkomplex aus ausgedehnten Schilfröhrichten, feuchten Hochstaudenfluren, Weidengebüschen und erlenreichen Auenwaldrelikten. Ergänzend sind einige (temporäre) Kleingewässer vorhanden. Durchflossen wird die stark gebogenen Altarm-Mulde von einem Wasser führenden Graben. In Lippenähe liegt ein alter Pappel- und Eichenmischwald mit Auenwaldcharakter, umrahmt von jüngeren Laubholzbeständen. Der Abschnitt des Lippetales nordöstlich von Datteln ist Teil des landesweit und international bedeutenden Groß-Naturschutzgebietes Lippeaue, das mit einer Gesamtlänge von über 52 km zu den herausragendsten Schutzgebieten im südlichen Münsterland gehört. Im Rahmen einer langfristigen Schutz- und Entwicklungsstrategie sollten insbesondere die ausgedehnten Ackerflächen in strukturreiches Dauergrünland überführt werden.
Kennung:

BK-4307-0022

Objektbezeichnung:

Feldgehölze in Hervest

Link zur Karte: BK-4307-0022
Objektbeschreibung: Sehr strukturreicher Auenabschnitt der Lippeaue außendeichs mit Röhrichten, Feuchtgrünland, Bruchwäldern und Magergrünland, gegliedert von Gehölzstrukturen am Siedlungsrand der Ortschaft Hervest. Der Lebensraumkomplex ist repräsentativ für die Flussauen und somit bedeutender Landschaftsbestandteil. Innerhalb der südwestlichen Fläche wurde zentral ein Artenschutzgewässer angelegt. Dieses weist eine gute Röhrichtzone auf. Daran schließt sich südlich eine binsenreiche Feuchtgrünlandbrache an. Westlich des Gewässers befindet sich eine magere Grünlandbrache, östlich eine nährstoffreiche Grünlandbrache. Im Norden stockt ein kleinflächig wechselnder Laubwaldbestand mit Vorwaldgehölzen, jungen Erlen und älteren Eichen. Zentral befindet sich eine Geländemulde, die von einem Erlenbruchwald bestockt ist, und zeitweise (infolge von Bergsenkung?) gänzlich unter Wasser steht, so dass bereits einige Erlen abgestorben sind. Südlich davon befindet sich ein etwa 3 m breiter Graben, der fast stehendes Wasser aufweist und stellenweise von einer Wasserlinsendecke bewachsen ist. Im Südosten befindet sich eine weitere Fläche, die in weiten Bereichen von einem binsenreichen Feuchtgrünland eingenommen wird. Ein schmalerer Bereich nördlich eines Grabens wird nicht mehr bewirtschaftet. Hier wächst eine Feuchtgrünlandbrache, die seitlich mit Grauweiden verbuscht. Die Fläche ist trotz Ausdeichung ein funktionaler Teil der Lippeaue und von besonderer Bedeutung als Refugiallebensraum sowie Trittsteinbiotop. Das Hauptentwicklungsziel muss den Erhalt der Feuchtgrünlandflächen sowie des
Kennung:

BK-4310-0004

Objektbezeichnung:

Kulturlandschaftskomplex Rohfeld am Wesel-Datteln-Kanal in Höhe Schleuse Ahsen

Link zur Karte: BK-4310-0004
Objektbeschreibung: Kleiner, strukturreicher Biotopkomplex zwischen dem Wesel-Datteln-Kanal und dem NSG Lippeaue in Höhe von Schleuse Ahsen. Zwischen dem Uferweg entlang des Wesel-Datteln-Kanals und einem bereits zum NSG Lippeaue gehörenden Wald liegt ein rund 1,6 ha großer, vielfältig strukturierter Biotopkomplex. Sein zentrales Biotopelement ist der gewundene, relativ naturnahe Gewässerlauf des Klosterner Mühlenbaches, begleitet von einem lückigen Ufergehölz. An seinem oberen Abschnitt liegt ein kleiner Biotopkomplex aus nitrophytischer Feuchtbrache und randlichem Sukzessionsgebüsch. Zwischen Bach, Uferweg und Waldrand erstreckt sich eine mäßig feuchte Wiese (zum Zeitpunkt der Kartierung frisch geschnitten). (Im Osten grenzt an die ausgewiesene Biotopfläche ein großzügig gestaltetes Privatgrundstück mit Wiesenflächen, jungen Obstbäumen und einem naturnahen Teich an). Trotz bescheidener Flächengröße ist der Biotopkomplex am Klosterner Mühlenbach ein schutzwürdiger Biotop, geprägt durch eine extensive Bodennutzung und durch lange Grenz- und Übergangsbereiche zwischen Gehölz- und Offenland-Biotopen. Der Sandbach ist Habitat der Gebänderten Prachtlibelle, es ist weiterhin Nahrungsbiotop vom Eisvogel. Die Talniederung am Klosterner Mühlenbach ist ein strukturreicher Kulturbiotopkomplex mit direktem Kontakt zum Groß-Naturschutzgebiet Lippeaue als Teil des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000.
Kennung:

BK-4310-101

Objektbezeichnung:

Altarmrest mit Bruchwald zwischen Alter und Neuer Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals

Link zur Karte: BK-4310-101
Objektbeschreibung: Kleiner Ausschnitt aus einem Altarm der Lippeaue, der aktuell noch nicht als NSG ausgewiesen ist. Es handelt sich um eine von Wasserlinsen bedeckte Wasserfläche mit Weidengebüsch und randlichem Alt-Pappel-Bestand, durchsetzt von Schilfröhricht. Am Rande des Pappelbestandes liegt viel Totholz. Die Nicht-Integration dieser 0,46 ha großen Kleinfläche in das Groß-Naturschutzgebiet Lippeaue ist unverständlich und fachlich nicht vertretbar.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Duenen mit offenen Grasflaechen mit Corynephorus und Agrostis [Duenen im Binnenland] <2330> (0,15 ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,98 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (48,60 ha)
  • Fluesse mit Schlammbaenken mit Vegetation des Chenopodion rubri p.p. und des Bidention p.p. <3270> (1,45 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (37,92 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (19,23 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (15,72 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (6,71 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (8,23 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (28,12 ha)
  • Hartholzauewaelder mit Quercus robur, Ulmus laevis, Ulmus minor, Fraxinus excelsior o. Fraxinus angustifolia (Ulmenion minoris) <91F0> (56,69 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (192,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (23,65 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (6,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (3,86 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (0,63 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (27,74 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (7,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (24,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (10,66 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (12,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Silikattrockenrasen (nicht FFH-LRT) <NDC0> (0,39 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (124,27 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (34,85 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (8,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (16,49 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (35,93 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (1,43 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (27,60 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (243,97 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (7,01 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (14,03 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (21,94 ha)
  • Röhrichte (20,04 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (17,19 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (12,21 ha)
  • Suempfe (1,19 ha)
  • Trockenrasen (0,54 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (6,70 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (4,50 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,94 ha)
  • Eichenwald <AB0> (4,31 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (11,21 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (1,42 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (36,26 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (1,32 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (6,91 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (6,71 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,71 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,92 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit Nadelbaumarten <AC3> (0,83 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (5,07 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,52 ha)
  • Birkenwald <AD0> (5,49 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (1,96 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (4,71 ha)
  • Weiden-Bruchwald <AE3> (1,35 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (2,94 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (1,90 ha)
  • Pappelwald auf Bruchwaldstandort <AF3> (0,23 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (5,81 ha)
  • Eschenwald <AM0> (3,11 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,87 ha)
  • Eschenwald auf Auenstandort <AM3> (6,66 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,20 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,67 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,78 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (3,60 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (16,07 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (4,60 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (12,07 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BB1> (1,10 ha)
  • Weiden-Auengebüsch <BB4> (1,51 ha)
  • Hecke <BD0> (2,02 ha)
  • Wallhecke <BD1> (2,55 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (2,98 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (3,34 ha)
  • Baumhecke, ebenerdig <BD6> (0,13 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (5,73 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (4,80 ha)
  • Baumreihe <BF1> (7,56 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,07 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (2,02 ha)
  • Kopfbaumgruppe <BG2> (0,31 ha)
  • Kopfbaum <BG3> (5,45 ha)
  • Großseggenried <CD0> (1,05 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,13 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (19,59 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (0,29 ha)
  • Silbergrasflur <DC2> (0,11 ha)
  • Straussgrasrasen <DC3> (0,14 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,98 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (29,17 ha)
  • Fettweide <EB0> (240,29 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (6,08 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,32 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,23 ha)
  • Flutrasen <EC5> (1,01 ha)
  • Magergrünland <ED0> (0,73 ha)
  • Magerweide <ED2> (7,57 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (13,22 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (1,46 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (11,03 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,50 ha)
  • Gering bis mässig verbuschte Grünlandbrache <EE5> (13,72 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,98 ha)
  • Altarm, angebunden, nicht durchströmt <FC3> (0,47 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,96 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,73 ha)
  • Blänke <FD2> (0,10 ha)
  • Teich <FF0> (9,26 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (1,24 ha)
  • Quellbach im Tiefland <FM4a> (0,06 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (2,08 ha)
  • Graben <FN0> (5,83 ha)
  • Graben mit Fließgewässervegetation <FN1> (0,01 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (82,51 ha)
  • Bergsenkungsgewässer <FR0> (4,97 ha)
  • Acker <HA0> (324,42 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (0,73 ha)
  • Hochwasserdamm, Deich <HE0> (2,55 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (4,03 ha)
  • Feuchter (nasser) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA0> (0,13 ha)
  • Feuchter (nasser) Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA1> (0,23 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (40,16 ha)
  • Hochstaudenflur, flächenhaft <LB0> (3,34 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Krickente (Anas crecca) <RL 3S>
  • Tafelente (Aythya ferina) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Senf (Sinapis arvensis)
  • Acker-Spörgel (Spergula arvensis)
  • Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Engelwurz i.w.S. (Angelica archangelica s.l.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bastard-Luzerne (Medicago varia (M. falcata x sativa))
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis (Veronica anagallis-aquatica (subsp. anagallis-aquatica))
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bogiges Krummstielmoos (Campylopus flexuosus)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Büschelschön (Phacelia tanacetifolia)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Drüsiges Weidenröschen (Epilobium ciliatum)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Kamille (Matricaria recutita)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriger Knäuel (Scleranthus annuus)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Entferntährige Segge (Carex distans)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Spörgel (Spergula morisonii)
  • Futterwicke (Vicia sativa subsp. sativa)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gefleckter Aronstab Sa. (Arum maculatum agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Stechapfel (Datura stramonium)
  • Gemeiner Windhalm (Apera spica-venti)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Gewöhnliches Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. ficaria)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldrute (unbestimmt) (Solidago spec.)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Pappel (Populus canescens (P. alba x tremula))
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Algenfarn (Azolla filiculoides)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Grünstengelmoos (Scleropodium purum)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Windröschen (Anemone sylvestris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kamm-Laichkraut Sa. (Potamogeton pectinatus agg.)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Storchschnabel (Geranium pusillum)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Knöterich (unbestimmt) (Polygonum spec.)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kohl-Gänsedistel (Sonchus oleraceus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lauch (unbestimmt) (Allium spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mais (Zea mays)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Milder Knöterich (Persicaria mitis)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Nessel-Seide (Cuscuta europaea)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Persischer Ehrenpreis (Veronica persica)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Platterbsen-Wicke (Vicia lathyroides)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rispengras (unbestimmt) (Poa spec.)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosen-Malve (Malva alcea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Segge (Carex arenaria)
  • Sand-Straussgras (Agrostis vinealis)
  • Sand-Thymian i.e.S. (Thymus serpyllum (subsp. serpyllum))
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Hahnenfuss Sa. (Ranunculus acris agg.)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silbergras (Corynephorus canescens)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblättriges Doppelzahnmoos (Didymodon acutus)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steinklee (unbestimmt) (Melilotus spec.)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Storchschnabel (unbestimmt) (Geranium spec.)
  • Strand-Ampfer (Rumex maritimus)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Ampfer (Rumex palustris)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Sumpfkresse (unbestimmt) (Rorippa spec.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Taubnessel (unbestimmt) (Lamium spec.)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Trauben-Kleingabelzahnmoos (Dicranella staphylina)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Unbewehrte Trespe (Bromus inermis)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Ampfer (Rumex aquaticus)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Knöterich (terrestrischer Form) (Persicaria amphibia (fo. terrestre))
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiche Trespe Sa. (Bromus hordeaceus agg.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weiden-Bastard (Salix x multinervis (S. aurita x cinerea))
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weisser Gänsefuss (Chenopodium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wicke (unbestimmt) (Vicia spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zierliche Wasserlinse (Lemna minuta)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Lieschgras (Phleum nodosum)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
  • Ölraps (Brassica napus)
  • österreichische Sumpfkresse (Rorippa austriaca)
Tierarten:
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Kormoran (Phalacrocorax carbo)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Saatkrähe (Corvus frugilegus)
  • Tafelente (Aythya ferina)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung der Auendynamik und der Auentypischen Biotope wie Röhrichte, Feuchtgrünland, naturnahe Flußabschnitte, Altarme und Auenwälder. Verhinderung einer weiten Entwässerung des Grünlandes
  • Erhalt des Lippe-Talraums mit den noch vorhandenen Auenrelikten als Teil des bedeutenden Schutzgebietes Lippeaue, insbesondere aber Entwicklung einer naturschutzverträglichen Bodennutzung mit Schwerpunkt der Grünlandförderung.
  • Erhalt und Entwicklung der vielfaeltig gegliederten, gruenlandgenutzten
    Kulturlandschaft der Lippeaue
  • Erhalt und ökologische Entwicklung der vielfältig gegliederten, grünlandgeprägten Kulturlandschaft der Lippeaue mit auentypischen Biotopen und Strukturen
  • Erhalt und Entwicklung von grundwasserbeeinflußten Lebensräumen wie Röhrichten, Bruchwälder und Feuchtgrünland.
  • Erhalt eines strukturreichen Ausschnittes aus der randlichen Lippeniederung mit auentypischen Lebensräumen und Landschaftselementen als wertvoller Kontaktbiotop zum NSG Lippeaue als Teil des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000.
  • Erhaltung und naturnahe Entwicklung eines Auenwaldreliktes in einem Lippealtarm und Integration in das Naturschutzgebiet Lippeaue.
Gefährdungen:
  • Abbau Sand und Kies
  • Angelsport, Fischerei (Altarm)
  • Aufschuettung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Beseitigung alter Baeume (FW)
  • Duengung
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Hochspannungsleitung
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Isolationseffekt
  • Kuehlwassereinleitung
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Rodung (FW)
  • Trittschaden an Vegetation (Altarm)
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Röhrichte)
  • Verfuellung (Graefte)
  • Wassersport (SP)
Maßnahmen:
  • Abschluss von Bewirtschaftungsvertraegen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Eutrophierung unterbinden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Kahlschlag
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
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