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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Redder Bruch (RE-030)

Objektbezeichnung:

NSG Redder Bruch

Kennung:

RE-030

Ort: Datteln
Kreis: Recklinghausen
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 94,33 ha
Offizielle Fläche: 95,00 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1993
Inkraft: 2020
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten,
Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten.
als Lebensstätten, Biotope oder Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere:
- feuchtes Grünland, offene Wasserflächen, artenreiche Auwaldgesellschaften,
Quellen und naturnahe Gewässerabschnitte sowie die Wiederherstellung derselben.
und
- deren Standorte mit besonders schutzwürdigen Böden
- natürliche Waldgesellschaften
Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen:
- Als Standort der ehemaligen Burg Wildau
wegen ihrer Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit
- Die Bäche mit ihren begleitenden Landschaftselementen
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4309-0236
  • BK-4309-0285
  • BK-4309-079
  • BK-4309-096
  • BK-4309-128
Kennung:

BK-4309-096

Objektbezeichnung:

NSG Redder Bruch

Link zur Karte: BK-4309-096
Objektbeschreibung: Nordwestlich Datteln erstreckt sich zwischen den bäuerlichen Kleinsiedlungen von Bockum und Klostern das gut 50 ha große Schutzgebiet Redder Bruch, charakterisiert durch einen Wald-Offenland-Biotopkomplex in der Talmulde des Klosterner Mühlenbaches. Im Zentrum des Schutzgebietes stockt großflächig ein Eichenmischwald mit vorherrschend mittlerem Baumholz, örtlich durchsetzt von einzelnen Starkbuchen und Uralt-Buchen. Der Standort weist örtlich eine auffällige Differenzierung auf mit ehemaligen Flutrinnen und Flutmulden. Der Bestand wurde zumindest in Teilen seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt. Er besitzt örtlich vegetationskundliche Merkmale des bodensauren Eichen-Hainbuchenwaldes, stellenweise mit Übergang zum basiphilen Flattergras-Buchenwald. Die naturnahe Waldvegetation wird ergänzt durch kleinflächige Erlen- und Eschenmischwälder. Durchzogen wird der Wald von einem naturnahen Bachlauf. Er weist stellenweise Mäander und Unterspülungen der Ufer auf. Unverbaut, aber weitgehend geradlinig ist ein von Süden kommender Seitenbach, der zumeist von einem dichten Gehölzstreifen begleitet wird. Östlich des Hofes Schneider tritt am Waldrand innerhalb einer Mulde eine stark schüttende Sickerquelle zutage. Bereits nach einer Fließstrecke von wenigen Metern ist der Quellbach nahezu 3 bis 4 m breit, bewachsen von einem dichten Kleinröhricht mit dem Aufrechten Merk. Das Offenland außerhalb des Waldes wird als Wiese und Weide genutzt. Kleinflächig kommen Feuchtbrachen, Großseggenbestände und (gemähte) Feuchtwiesen zur Ausprägung. Ein lang gestrecktes, vollsonniges Stillgewässer südlich Hof Breukmann wird von einer dichten Wasserlinsen-Decke überzogen, an seinem Ufer steht ein schmaler Röhricht- und Hochstaudensaum. Das Naturschutzgebiet Redder Bruch ist ein siedlungsfreier, unzerschnittener, vielfältiger Wald-Offenland-Biotopkomplex. Das Gebiet wird kaum von Besuchern gestört. Die Fließ- und Stillgewässer sind naturnah ausgebildet. Limnologisch und vegetationskundlich auffällig ist insbesondere die stark schüttende Quelle östlich des Hofes Schneider. Das Schutzgebiet ist ein herausragender, störungsarmer Refugialraum innerhalb der bäuerlich geprägten Kulturlandschaft zwischen Datteln und Haard. Extensive Nutzung und Pflege der Offenlandbiotope und eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Förderung alt- und totholzreicher Waldentwicklungsstadien sind die zentralen Eckpunkte einer erfolgreichen Schutz- und Entwicklungsstrategie.
Kennung:

BK-4309-0285

Objektbezeichnung:

Kulturlandschaftskomplex Hachhausen westlich Datteln

Link zur Karte: BK-4309-0285
Objektbeschreibung: Siedlungsnaher, strukturreicher bäuerlicher Kulturlandschaftskomplex um die Streu- und Kleinsiedlung Hachhausen nördlich der Hachhauser Straße. Um Hachhausen ist ein strukturreicher Kulturlandschaftskomplex erhalten geblieben. Das hofnahe, sowohl beweidete als auch gemähte Grünland wird von Kleingehölzen durchsetzt. Auffällig sind insbesondere einige Kopfweiden, tlw. alt und mit der Tendenz zur Überalterung, ergänzt durch eine doppelte Eichenreihe auf flachem Wall. Entlang der Hachhauser Straße steht eine dichte Lindenallee. Südöstlich des Hofes Wember liegt ein eutrophes Kleingewässer mit dichter Wasserlinsen-Decke. Der Kulturlandschaftsausschnitt wird von einem Graben durchzogen. Der Kulturlandschaftskomplex Hachhausen ist ein mittlerweile selten gewordenes Beispiel einer bäuerlichen Kleinsiedlung mit typischen Strukturelementen der gewachsenen Kulturlandschaft wie Kopfbäume und dem hofnahen Kleingewässer. Dieses beherbergt mit der Teichlinse eine gefährdete Pflanzenart. Hachhausen mit seinen differenzierten Gehölzelementen ist ein Kernelement im Verbund lokal wertvoller Kulturbiotope westlich von Datteln. Basis für einen dauerhaften Erhalt der Kulturlandschaftselemente ist ihre sensible Pflege in Anlehnung an die traditionelle Landnutzung.
Kennung:

BK-4309-0236

Objektbezeichnung:

Stillgewässer und Landschaftselemente nordöstlich Datteln-Redde

Link zur Karte: BK-4309-0236
Objektbeschreibung: Von Eichen beherrschte Gehölzstreifen bzw. Baumhecken in der Flachwellenlandschaft nordwestlich von Datteln mit einem naturnahen Stillgewässer, umgeben von Ackerflächen. Die flachwellige Agrarlandschaft der Bockumer Hügelwellen wird nordöstlich von Redde von einem begradigtem Gewässerlauf durchzogen, der zum Bachsystem des Klosterner Mühlenbaches gehört. Dieser wird von Gehölzstreifen und Baumhecken begleitet, in denen die Stieleiche bestandesprägend auftritt. Der untere Grabenabschnitt wird beidseitig von noch jungen Kopfbäumen gesäumt. Nordwestlich von Redde liegt, angelehnt an ein Feldgehölz, ein rund 0,3 ha großer Flachweiher mit Verlandungsvegetation: punktuell Schwimmblattvegetation, randlich Schilfröhricht und Grauweidengebüsch, örtlich verzahnt mit neophytischen Gehölzelementen (mit Goldrute, Japanischen Knöterich). Am Rande des Stillgewässers sind jagdliche Einrichtungen errichtet worden, z.B. Fallen. Die markanten Gehölzelemente und das größere Stillgewässer sind herausragende Vernetzungs-, Trittstein- und Refugialbiotope innerhalb der intensiv ackerbaulich genutzten Feldflur. Sie bilden die natürliche Verlängerung des nördlich angrenzenden Naturschutzgebietes Redder Bruch und verbinden dieses Schutzgebiet mit der markanten Lindenallee entlang der Redder Straße. Der Weiher ist ein vergleichsweise großer Stillgewässer-Biotop innerhalb der landwirtschaftlich genutzten Feldflur. Seine Biotopqualität sollte durch Zurücknahme der jagdlichen Nutzung langfristig erhalten und erhöht werden.
Kennung:

BK-4309-128

Objektbezeichnung:

Quellmulde südlich Datteln-Bockum

Link zur Karte: BK-4309-128
Objektbeschreibung: Quellmulde mit randlichem Feldgehölz im nahen Umfeld einer verfallenen Hofanlage südlich der bäuerlichen Klein- und Streusiedlung Bockum, umgeben von Ackerflächen. Innerhalb einer flachen, ungenutzten Quellmulde im Nahbereich des aufgegebenen Hofes Bork tritt ein Quellrinnsal zutage, eingebettet in eine ruderalisierte Feuchtbrache. Randlich des kleinen Feuchtbiotops steht ein Eichen-Feldgehölz, hofseitig ergänzt durch die Reste einer ehemaligen Obstwiese. Die Quellmulde mit Quellrinnsal und Feuchtbrache bildet zusammen mit dem angrenzenden Gehölzelement eine nutzungsfreie Ökozelle innerhalb der ansonsten intensiv ackerbaulich genutzten Feldflur der Bockumer Hügelwellen.
Kennung:

BK-4309-079

Objektbezeichnung:

Teich am Klosterner Mühlenbach nordwestlich Datteln

Link zur Karte: BK-4309-079
Objektbeschreibung: Teich innerhalb eines lichten, eichenreichen Feldgehölzes am ausgebauten Klosterner Mühlenbach in Klostern. Das rundliche, halbschattige Stillgewässer weist tlw. Uferbefestigungen mit Holz auf, seine Wasserfläche wird großflächig von Wasserlinsen bedeckt. An der Wasserlinie kommen einzelne Roterlen und ein fragmentarischer Hochstaudensaum hoch. Der Teich wird von einem Eichen-Feldgehölz umgeben, dessen Bodenvegetation in Gewässernähe tlw. rasenartig gemäht wird. Der Teich ist ein schutzwürdiger Kleinbiotop (Trittsteinbiotop) innerhalb der Kulturlandschaft. Auf der Wasserfläche schwimmt neben der Kleinen Wasserlinse auch die gefährdete Teichlinse (Spirodela polyrhiza). Aus naturschutzfachlicher Sicht sollte auf die intensive (gärtnerische) Pflege des Teichumfeldes verzichtet werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (15,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (1,78 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,51 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,28 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,45 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Alleen <NBH0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,06 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,95 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,54 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,42 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,55 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,42 ha)
  • Quellbereiche (0,07 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,26 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,54 ha)
  • Suempfe (0,06 ha)
Biotoptypen:
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (15,00 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,26 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,99 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,50 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,70 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,94 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,82 ha)
  • Baumhecke, ebenerdig <BD6> (1,78 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,56 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,03 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (0,25 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,07 ha)
  • Allee <BH0> (0,09 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,06 ha)
  • Fettwiese <EA0> (28,30 ha)
  • Fettweide <EB0> (15,70 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,26 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,16 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,67 ha)
  • Weiher <FB0> (0,33 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,02 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,03 ha)
  • Teich <FF0> (0,16 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,07 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,23 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (1,20 ha)
  • Graben <FN0> (0,16 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,55 ha)
  • Streuobstgrünlandbrache <HK9a> (0,07 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckter Aronstab Sa. (Arum maculatum agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldrute (unbestimmt) (Solidago spec.)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharfer Hahnenfuss Sa. (Ranunculus acris agg.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Blässhuhn (Fulica atra)
Schutzziele:
  • Erhalt eines störungsarmen Wald-Offenland-Biotopkomplexes mit naturnahen Gewässerbiotopen als großflächiger Refugialbiotop innerhalb der bäuerlich geprägten Kulturlandschaft zwischen dem Siedlungsraum von Datteln und der Haard und ökologische Optimierung durch extensive landwirtschaftliche Nutzung des Offenlandes und naturnahe Waldbewirtschaftung unter Förderung von Alt- und Totholz.
  • Erhalt eines strukturreichen, repräsentativen Kulturlandschaftsausschnittes mit naturraumtypischen Kulturbiotopen westlich von Datteln.
  • Erhalt eines größeren, naturnahen Stillgewässers als herausragender Refugial- und Trittsteinbiotop mit angrenzenden markanten Gehölzelementen als Vernetzungselemente
  • Erhalt eines Feuchtbiotops mit randlichem Gehölzelement als Ökozelle innerhalb der intensiv landwirtschaftlich genutzten Agrarlandschaft der Bockumer Hügelwellen.
  • Erhalt eines Kleingewässers als schutzwürdiger und schutzbedürftiger Klein- und Trittstein-Biotop innerhalb der landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft und ökologische Optimierung durch Unterlassung der gestalterischen Eingriffe.
Gefährdungen:
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung (LW) (Kleingewässer)
  • gaertnerische Gestaltung
  • Gewaesserausbau
  • Isolationseffekt
  • Jagd
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • Jagdausuebung beschraenken
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pufferzone anlegen
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