Inhalt:
Naturschutzgebiet Schlaan (RE-034)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Schlaan |
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Kennung: |
RE-034 |
Ort: | Castrop-Rauxel |
Kreis: | Recklinghausen |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 3,21 ha |
Offizielle Fläche: | 3,20 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1995 |
Inkraft: | 1999 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20, - Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten bestimmter wildlebender Pflanzen und wildlebender Tierarten, insbesondere die Amphibienlebensbereiche, - Wegen der Seltenheit und besonderen Eigenart der Flaeche,insbesondere die Feuchtwiesen und Grosseggengesellschaft mit ihren verschiedenen Carexarten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4409-0170 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Schlaan |
Link zur Karte: | BK-4409-0170 |
Objektbeschreibung: | Feuchtgebiet an der Autobahn A 42 nordwestlich der Anschlussstelle Castrop-Rauxel-Bladenhorst. Unmittelbar nördlich der Autobahn liegt ein ca. 3 ha großes Feuchtgebiet zwischen Grünland und Acker. Es wird von einer Hochspannungsleitung der Länge nach überquert. Durch das leichte Gefälle ist der Nordteil des Gebietes frisch bis feucht, der Südteil nass. Es handelt sich wahrscheinlich um ehemalige Feucht- und Nasswiesen, die dann später entweder mit Pappeln aufgeforstet wurden oder brach fielen. Heute ist das Gebiet entsprechend stark verbuscht und nur noch wenige offene Bereiche zeugen von dem ehemaligen Artenreichtum. Der etwas weniger feuchte Nordteil zeigt einen eng verzahnten Komplex aus Grünlandbrache mit viel Goldrute und Holunder-reichen Gebüschen, der nasse Südteil enthält analog einen Komplex aus Seggenriedern, Feuchtwiesenbrachen und Weidengebüschen. Alle offenen Flächen sind auch hier von Goldruten-Invasion bedroht; nur das unduldsame, hochwüchsige Uferseggenried konnte sich bisher noch an meisten dagegen behaupten. Baumgruppen großwüchsiger Silberweiden und Kopfbaumgruppen runden das Bild ab. Die Pappelpflanzungen sind inzwischen entfernt und an deren Stelle breitet sich eine Schlagflur aus. Reich strukturiertes Feuchtgebiet als Refugialraum und Trittsteinbiotop seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten innerhalb des Ballungsraumes Ruhrgebiet. Besonders bemerkenswert ist das Vorkommen mehrerer Rote-Liste-Arten wie Ufersegge, Blasensegge und Hirsesegge. Wichtiges Glied in einem lokalen Biotopverbund in den Auen von Rossbach und Landwehrbach zwischen Recklinghausen-Holthausen und der Kernstadt von Castrop-Rauxel. Offenhalten des Seggenriedes und der Feuchtwiesenbrache durch Mahd in größeren Zeitabständen, Entwicklung der Fettwiese und der Grünlandbrache in artenreiche, extensiv genutzte Mähwiesenflächen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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