Inhalt:
Naturschutzgebiet Beerenbruch (RE-037)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Beerenbruch |
---|---|
Kennung: |
RE-037 |
Ort: | Castrop-Rauxel |
Kreis: | Recklinghausen |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 62,07 ha |
Offizielle Fläche: | 61,85 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1995 |
Inkraft: | 1999 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20, - Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstaetten bestimmter wildlebender Pflanzen und wildlebender Tierarten, insbesondere die ausgedehnten Verlandungszonen und Feuchtwiesen mit den fuer diese Lebensraeume typischen seltenen Tier- und Pflanzengesellschaften, - Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen oder erdgeschichtlichen Gruenden, insbesondere wegen der Bedeutung als geowissenschaftliches Objekt, - Wegen der Seltenheit und besonderen Eigenart der Flaeche, insbesondere wegen der hohen floristischen und faunistischen Artenvielfalt, die auch eine Reihe gefaehrdeter, in der Roten Liste erfassten Arten umfasst. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4409-550 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Beerenbruch |
Link zur Karte: | BK-4409-550 |
Objektbeschreibung: | Großes Feuchtwaldgebiet mit darin liegendem Bergsenkungsgewässer südöstlich Habinghorst auf der Grenze zu Dortmund. Das Gebiet setzt sich auf Dortmunder Gebiet weiter fort. Laubwaldgebiet mit Buchenwald und Frischem sowie Feuchten Hainbuchen-Eichenwald sowie einem darin eingeschlossenen Bergsenkungsgewässer. Das Gebiet wird durch eine in Nord-Süd-Richtung verlaufende stark frequentierte Verbindungsstraße zwischen Deininghausen und Ickern sowie durch eine in Ost-West-Richtung verlaufende Eisenbahnlinie in vier Teile getrennt. Der nördlich des Bahndammes und östlich der Verbindungsstraße gelegene Bereich umfasst den nordwestlichen Teil eines größeren, durch Bergsenkung entstandenen Feuchtgebietes an der Stadtgrenze von Castrop-Rauxel und Dortmund. Der Kernbereich des gesamten Feuchtgebietes ist ein eutropher Bergsenkungssee mit dichtem Uferweidengebüsch, an das zunächst Erlenwald und dann Feuchter Eichen-Hainbuchenwald anschließt. Die früher am See vorhandenen ausgedehnten Verlandungszonen mit Röhrichten, Hochstaudenfluren und Seggenbeständen sind inzwischen verschwunden. Der See macht einen sehr nährstoffreichen, stark eutrophen Eindruck, das Wasser ist durch Planktonentwicklung hochgradig getrübt. Die Flächen außerhalb der Bergsenkung werden vorwiegend von Hainbuchen-Eichenwäldern eingenommen, in denen alte und hohe Exemplare von Hainbuche bemerkenswert sind. An nasseren Stellen sowie auf einer Aufschüttung wurden Pappeln gepflanzt, deren Bestände inzwischen jedoch sehr aufgelichtet sind und von jungen Erlen unterwachsen werden. Südlich der Bahnlinie kommen auf etwas trockenerem Boden auch altholzreiche Buchenwälder vor, die teilweise dichtes Gebüsch aus bis 8 m hohen Stechpalmen enthalten. Im Gebiet liegen mehrere wassergefüllte Bombentrichter, die jedoch aufgrund der beschatteten Lage keine Gewässervegetation aufweisen. Großflächiges Feuchtgebiet um einen Bergsenkungssee mit Ufergebüschen und Feuchtwaldbereichen innerhalb teilweise strukturreicher, teilweise naturnaher Laubwälder als Refugialraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten innerhalb des Ballungsraumes Ruhrgebiet Das NSG Beerenbruch ist ein lokal wertvoller Refugial- und Vernetzungsbiotop im von Siedlungsflächen begrenzten Freiflächenverbund zwischen Castrop-Rauxel und Dortmund. Um den Artenreichtum der Wasservegetation zu fördern, sollte der See wenigstens teilweise entschlammt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.