Inhalt:
Naturschutzgebiet Hertener Emscherbruch (RE-051)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hertener Emscherbruch |
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Kennung: |
RE-051 |
Ort: | Herten |
Kreis: | Recklinghausen |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 81,34 ha |
Offizielle Fläche: | 81,35 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2008 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt gem. § 20 a), b), und c) LG NRW a) zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen bestimmter Tier- und Pflanzenarten, als Lebensgemeinschaften oder Biotope gelten hier insbesondere: - die Laubwaldbestände, die in ihrer Artenzusammensetzung den Verhältnissen der potentiellen naturlichen Vegetation entsprechen - die Laubmischwaldbestände auch mit einem hohen Anteil an nicht standortheimischen Arten, zur Annäherung an die Waldgesellschaften der potentiellen natürlichen Vegetation - der großflächige naturnahe Lebensraum fuer störanfällige Tierarten und Wildtiere mit größeren Minimalarealansprüchen - das strukturreiche Biotopmosaik der Berksenkungsgewässer mit teilweise ausgedehnten Röhricht- zonen - die Röhrichte am Nordostufer des Ewaldsees - Der Komplex aus Offenland, Gehölzstrukturen, Seggenbeständen und Kleingewässern unter den Hochspannungsleitungen im Süden b) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen oder erdgeschichtlichen Gründen: - die Nass- und Bruchwälder südlich der ehemaligen Zechenbahn als Relikt der Sumpflandschaft der alten Emscher - die Bergsenkungsgewässer südlich der ehemaligen Zechenbahn als Relikte des Bergbaus c) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit einer Fläche oder eines Landschaftsbestandteils - der Lebensraumkomplex aus Nass- und Bruchwäldern und offenen Wasserflächen und Röhricht- zonen südlich der ehemaligen Zechenbahn. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4408-0112 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hertener Emscherbruch |
Link zur Karte: | BK-4408-0112 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den Südostteil des Emscherbruchs, eines weitgehend bewaldeten Niederungsgebiets in fast ebener Lage im Norden des Ruhr-Emscher-Ballungsraums. Das Zentrum des nur durch einen ehemaligen Bahndamm (heute Fuß-/Radweg) und einen kaum genutzten Fußweg gequerten Gebietes wird von einem ausgedehnten, vernässten Bergsenkungsbereich eingenommen. In den 1970er Jahren fand eine stärkere Bergsenkung statt, die - nach Absterben der Bäume - zur Entwicklung von offenen Wasserflächen, artenreichen Röhrichtbeständen, Seggenriedern und angrenzenden Bruchwald-artigen Sumpfwäldern aus Erle und Moorbirke führte. Die umliegenden Waldbereiche werden auf Podsolböden vielfach von naturnahen Birken-Eichenwäldern eingenommen. Im Norden ist über podsolierten Braunerden ein altholzreicher, lichter Buchenwald zu erwähnen, im Westen befindet sich auf Pseudogleyböden über Emschermergeln ein starkholzreicher, naturnaher Eichen-Hainbuchen-Wald. Auf den im Gebiet vorherrschenden Gley- und Podsol-Gleyböden sind darüber hinaus auf gut einem Drittel der Fläche naturferne Bestände aus Hybridpappel, Bergahorn, Roteiche und Lärche vertreten, hinzu kommen einige jüngere Laubholz-Aufforstungen mit Buchen und Eichen sowie mehrere ältere Eichen-, Birken- und Erlenbestände. Im Westen ist ein kleiner Teil des Abgrabungsgewässers "Ewaldsee" mit erfasst. Ein artenreiches, naturnahes Kleingewässer mit mehreren gefährdeten Pflanzenarten befindet sich westlich der Tennisanlage. Den südlichsten Gebietsteil bildet ein ca. 80 m breiter, meist offener Streifen aus Adlerfarn-Beständen, jungen Birkenbeständen, ruderalisierten, hochtauden- bzw. binsenreichen Brachfluren (im Bereich einer unterirdischen Gastrasse gelegentlich gemäht) und einem Sumpfseggen-Sumpf unter Hochspannungstrassen. Mehrere Gräben entwässern das Gebiet, das an das bestehende, ähnlich strukturierte NSG "Ewaldsee" angrenzt. Die Feuchtbereiche und die naturnahen Laubwaldbestände stellen äußerst wertvolle und artenreiche Lebensräume für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten dar und sollten daher unbedingt langfristig und störungsarm erhalten bleiben. Der Umbau der naturfernen Forste in bodenständige Waldbestände sollte fortgeführt werden. Das Gebiet ist Teil des landesweit bedeutsamen Gebiets zum Schutz der Natur "Emscherbruch und Schlosspark Herten", des Kernbiotops im regionalen Grünzug D. Es ist damit auch für den Biotopverbund von herausragendem Wert. Im Gebiet kommen folgende Biotoptypen nach Paragraph 62 LG NRW vor: naturnahe Stillgewässer (FR0, FD0), Bruch- und Sumpfwälder (AC4, AD4), Sümpfe und Riede (CD1), Röhrichte (CF2). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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