Inhalt:
Naturschutzgebiet Brandhorster Wald (RE-052)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Brandhorster Wald |
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Kennung: |
RE-052 |
Ort: | Recklinghausen |
Kreis: | Recklinghausen |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 33,74 ha |
Offizielle Fläche: | 33,77 ha |
Flächenanzahl: | 4 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2008 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt gem. § 20 a), LG NRW a) zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen bestimmter Tier- und Pflanzenarten, als Lebensgemeinschaften oder Biotope gelten hier insbesondere: - der eichendominierte Waldbestand des Brandhorst - der gem. § 62 LG NRW geschützte Tümpel mit Rasen-Großseggenried und Röhrichtbestand süd- östlich des Regenrückhaltebeckens. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4408-0036 |
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Objektbezeichnung: |
Naturschutzgebiet Brandhorster Wald |
Link zur Karte: | BK-4408-0036 |
Objektbeschreibung: | Der im Norden des Niederungsbereichs Emscherbruch am östlichen Hertener Stadtrand gelegene Brandhorster Wald wird durch einen Zechenbahndamm, einen Abwasserbach und die Autobahn A2 durchschnitten und in vier Teilflächen zerteilt. Er wird von zumeist naturnahen, vereinzelt auch altholzreichen Eichen-, Buchen- und Birken-Eichenwäldern geprägt. Das nur schwach reliefierte Gebiet über vorherrschenden Gleyböden der Niederungen, Gley-Podsolen (v.a. im Süden) und Pseudogley-Braunerden wird durch den kanalisierten Resser Bach (außerhalb der Abgrenzung) durchzogen. Von besonderem Wert sind zwei flache, naturnahe Kleingewässer, die vermutlich auf Bergsenkungen zurückgehen. Die Waldflächen werden von Stieleichenbeständen im mittleren Baumholzalter mit einzelnen Altbäumen und dichtem Unterwuchs aus Feuchte- und Säurezeigern dominiert, hinzu kommen im Süden größere, teils feuchte, teils trockenere Birken-Eichenwälder, sowie teils altholzreiche, naturnahe Buchen- und Eichen-Buchenwälder, in staufeuchten Bereichen Erlen- und Eschenwälder mit viel Holunder und Nitrophyten, mehrere alte Hybridpappelbestände. Einige Buchen-Altbestände zeichnen sich durch Althölzer bis 1 m Stammdurchmesser aus. Je nach Kronenschluss ist der Unterwuchs teils sehr lückig und eher artenarm, teils dicht und relativ artenreich. Naturverjüngung findet sich nur vereinzelt, stärkeres Totholz ist relativ selten. Der Brandhorster Wald ist zusammen mit den nordwestlich angrenzenden Waldgebieten, nahegelegenen Wäldern der Hohenhorster Heide und den Laubwäldern des Mühlenbruchs/Hertener Mark (Emscherbruch) als wertvoller Lebensraum u.a. für Höhlenbrüter und Altholzbesiedler auch für den Biotopverbund von herausragendem Wert. Hauptziel ist die Sicherung und Optimierung eines strukturreichen, weitgehend naturnah erhaltenen Waldgebiets im Ballungsraum. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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