Inhalt:
Naturschutzgebiet Bruchwald Brandheide (RE-053)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bruchwald Brandheide |
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Kennung: |
RE-053 |
Ort: | Recklinghausen |
Kreis: | Recklinghausen |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 5,45 ha |
Offizielle Fläche: | 5,42 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2008 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt gem. § 20 a), und c) LG NRW a) zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen bestimmter Tier- und Pflanzenarten, als Lebensgemeinschaften oder Biotope gelten hier insbesondere: - der zentrale Birkenbruch - der den zentralen Birkenbruch umgebende Birkenwald c) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit einer Fläche oder eines Landschaftsbestandteils - der zentrale Birkenbruch. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4409-0076 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Bruchwald Brandheide |
Link zur Karte: | BK-4409-0076 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen einen lichten Birkenmoorwald mit dichtem Seggen- und Torfmoosunterwuchs in einer flachen, fast kreisrunden Geländemulde am Südwestrand des Waldgebietes "Brandheide", eingebettet in naturnahen, zumeist feuchten Birken-Eichen-Wald im geringen bis starken Baumholzalter auf Gley-Podsolböden. Im Zentrum des stark vernässten Moores sind die Birken nur sehr lückig, zum Rand hin wird der Bestand dichter. Der Unterwuchs wird von dichten Torfmoospolstern, Braun-, Grau- und Schnabel-Seggenbeständen und stellenweise dominierender Sumpfsegge, Pfeifengras bzw. Flatterbinse geprägt. Ehemalige Entwässerungsgräben sind in der forstlich nicht mehr genutzten Kernfläche kaum noch zu erkennen. Der umliegende Wald wird abwechseld von Sand- oder Moorbirke bzw. Stiel-Eiche dominiert, auch hier herrschen meist Feuchtezeiger wie die Rasen-Schmiele, Pfeifengras oder Frauenfarn vor, in etwas höher gelegenen Bereichen in der Krautschicht abgelöst durch Adlerfarn und Brombeere. Das Moorgebiet ist bereits in der Preußischen Uraufnahme von 1842 verzeichnet, es ist Teil einer ehemals ausgedehnten Niederungslandschaft nördlich der Emscher ("das Bruch"). Es ist u.a. für Amphibien von hohem Wert, daneben befinden sich hier größere Bestände u.a. der gefährdeten Schnabel-Segge. Als gut erhaltener Birken-Moorwald ist das Gebiet im Bereich der Emschertalung heute in weitem Umkreis einmalig und daher als Refugialbiotop auch für den Biotopverbund von herausragendem Wert. Die Bewirtschaftung im Bereich des Moores sollte weiterhin unterbleiben, ebenso wegebauliche oder den Grundwasserstand beeinträchtigende Maßnahmen, Im Gebiet kommen folgende Biotoptypen nach Paragraph 62 LG NRW vor: Bruch- und Sumpfwälder (AD5). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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