Inhalt:
Naturschutzgebiet Bertlich (RE-055)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bertlich |
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Kennung: |
RE-055 |
Ort: | Herten |
Kreis: | Recklinghausen |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 6,48 ha |
Offizielle Fläche: | 6,48 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | |
Inkraft seit: | 2012 |
Inkraft: | 2012 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt gem. § 23 (1) 1) und 3) BNatSchG zu 1) - zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten. Als Lebensstätten, Biotope oder Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere: - von Grünland dominiertes Bachtal naturnaher Hangwald, - wegen ihrer Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit - Bachaue als Teil der historischen Kulturlandschaft. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
2000049 |
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Objektbezeichnung: |
Bertlicher Bach |
Link zur Karte: | 2000049 |
Objektbeschreibung: | Zwischen Haus Bertlich und dem Siedlungsbereich von Herten-Bertlich erstreckt sich im Übergang zum ackergeprägten Offenland der ca. 75 m breite, etwa fünf Meter eingetiefte, als Weidegrünland genutzte Auenbereich eines kleinen Seitenbachs des Hasseler Mühlenbachs mit teilweise gehölzbestandenen Auenkanten. Der mäßig wasserführende Bach ist 50 cm breit, abgezäunt und begradigt, und wird beiderseits von jeweils 1-2 m breiten, feuchten Uferstreifen aus Hochstauden, Schilfröhricht sowie Sumpf-Segge gesäumt. Das Grünland ist meist frisch bis schwach feucht und wird relativ intensiv von Pferden bzw. Rindern beweidet, teils zeigen sich durch Überweidung verursachte Übergänge zu Flutrasen. Im Norden finden sich stark vernässte Bereiche mit (verbrachten) Flutrasen-Fragmenten sowie einem Sumpf-Seggenried. Die vertvollen Bereiche drohen durch Armenische Brombeere überwachsen zu werden. Die östliche Hangkante ist fast durchgehend mit relativ naturnahem, älterem Eichen-Buchen-Gehölz bestanden. Weitere Eichen-Reihen, kurze, junge Kopfbaumreihen, sonstige junge von Pioniergehölzen geprägte Bereiche und ein vegetationsfreier Teich strukturieren das Gebiet zusätzlich. Im Süden wird der Grünlandbereich zur Straße durch eine Baumreihe aus recht alten Eichen abgegrenzt. Die derzeit intensiv beweideten Nassgrünlandbereiche sollten vordringlich in Extensivgrünland (Extensiv-Weide) umgewandelt werden, die im Norden gelegenen teils bereich stark ruderalisierten, wertvollen Feuchtbereiche sollten zusehends gepflegt werden. Das Gebiet ist als Vernetzungsbiotop zum südlich angrenzenden Hasseler Mühlenbach auch für den Biotopverbund von besonderer Bedeutung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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