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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Quellbereich des Bockholtes Baches (RE-059)

Objektbezeichnung:

NSG Quellbereich des Bockholtes Baches

Kennung:

RE-059

Ort: Recklinghausen
Kreis: Recklinghausen
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 1,85 ha
Offizielle Fläche: 1,85 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand:
Inkraft seit: 2012
Inkraft: 2012
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung erfolgt gem. § 23 (1) 1) und 3) BNatSchG zu 1)

- zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften
bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten.
Als Lebensstätten, Biotope oder Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere:

- Natürliche Quellbereiche und extensives Grünland.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-RE-00032
Kennung:

2000047

Objektbezeichnung:

Quellbereich des Bockholter Baches

Link zur Karte: 2000047
Objektbeschreibung: über ca. 200 m in Nord-Süd-Ausrichtung und etwa 140 m in West-Ost Ausdehnung erstrecken sich die zwei Teilbereiche, die durch eine mit einer Pappelreihe bestandene Hofzufahrt getrennt werden. Der südliche Bereich wird derzeit zu überwiegenden Teil als Pferdekoppel genutzt. In diesem Bereich liegt auch die ursprüngliche, heute verrohrte Quelle des Baches. Der nördliche Bereich beiderseits des hier offen liegenden Baches wird als Umtriebsweide bzw. als Ackerfläche genutzt. Der Bach ist hier beiderseits mit Gehölzen bestanden, stehendes Totholz strukturiert weitergehend. Der kleinstrukturierte Quellbereich hat in diesem stark durch Industrialisierung und Überformung geprägten Raum wichtige Trenn- und Ausgleichsfunktionen wahrzunehmen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • noch kein LRT <kein LRT> (1,42 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,64 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,14 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,14 ha)
Biotoptypen:
  • Hofgehölz <BA5> (0,02 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,03 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,64 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,23 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (0,80 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,06 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,03 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,14 ha)
  • Vegetationsarme oder -freie Bereiche <GF0> (0,08 ha)
  • Sandacker <HA3a> (0,10 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (0,01 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,08 ha)
  • Paddock, Reitplatz <SG4a> (0,07 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Durch eine angepasste, extensive Bewirtschaftung soll der Anteil des schutzwürdigen mesophilen Wirtschaftsgrünlandes im Gebiet erhöht werden. Bei einer mittelfristig angestrebten Offfenlegung der aktuell verrohrten Quelle sollte auch die Entwicklung von schützenswertem Feuchtgrünland Ziel sein.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
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